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Alt 06.03.2009, 19:06
piepselmaus piepselmaus ist offline
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Beiträge: 418
Standard Frage zu Mutterkraut "Parthenolide"

Hallo,

hat jemand erfahrung damit???



US-Forscher entdecken Pflanze gegen Leukämie
Hoffnung auf neues Medikament gegen den Krebs. Forschern in den USA gelang es, einen Wirkstoff aus Mutterkraut zu extrahieren, der Leukämiezellen abtötet, während gesunde Zellen weitgehend geschont bleiben.




New York (pte/03.03.2005/15:00) - Eine in Nord-Amerika weit verbreitete Pflanze enthält einen Wirkstoff, der Leukämiestammzellen abtötet. Den US-amerikanischen Forschern der Universität Rochester www.urmc.rochester.edu ist es gelungen, aus dem so genannten Mutterkraut den Leukämiehemmenden Stoff Parthenolide zu extrahieren, berichtet der amerikanische Branchendienst Science Daily www.sciencedaily.com. "Die Untersuchungsergebnisse sind ein Meilenstein bei der zukünftigen Entwicklung neuer Behandlungsmethoden gegen Leukämie", erklärte Craig Jordon von der Universität Rochester.
Parthenolide ist der erste Wirkstoff, der myeliode Leukämie schon auf Stammzellenniveau angreift. Dies ist der signifikante Unterscheid zu derzeitigen Krebsbehandlungsmethoden, die nicht so umfassend wirken, als dass sie auch mutierende Zellen bekämpfen könnten. Selbst die derzeit aggressivste Behandlungsmöglichkeit mit dem Medikament Gleevec ist nicht so effektiv, erklären die Forscher.
Das Mutterkraut (engl. Feverfew) ist schon seit Jahrhunderten ein bewährtes Hausmittel gegen Fieber, Entzündungen, Migräne und Artrithis. Die Forscher wurden auf das Kraut aufmerksam, als eine Studie der Pflanze eine vorbeugende Wirkung gegen Hautkrebs attestierte. Daraufhin untersuchten die Forscher wie sich hochkonzentriertes Parthenolide auf akute- und chronisch-myeliode Leukämiezellen sowie gesunde Zellen auswirkt. Das Parthenolide tötete die kranken Leukämiezellen, während gesunde Zellen weitgehend verschont blieben. Dies ist ein weiterer Vorteil des pflanzlichen Derivats im Unterschied zu anderen chemotherapeutischen Produkten, so die Forscher.
Die Forscher hoffen auf Grund der neuen Erkenntnisse möglichst schnell ein entsprechendes Leukämieprodukt entwickeln zu können. Das National Cancer Institute www.nci.nih.gov hat die Forschungsarbeit in ihr Rapid Acess Program aufgenommen, das darauf abzielt, experimentelle Medikamente möglichst schnell vom Labor in den klinischen Versuchslauf zu bringen. Es wird jedoch voraussichtlich noch Monate dauern, bis ein entsprechendes pharmazeutisches Produkt auf der Basis von Parthenolide hergestellt werden kann.
Quelle: http://www.pressetext.de/pte.mc?pte=050303033
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  #2  
Alt 07.03.2009, 11:36
babs_Tirol babs_Tirol ist offline
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Ort: Österreich - Tirol
Beiträge: 1.675
Standard AW: Frage zu Mutterkraut "Parthenolide"

Hallo,

Mutterkraut ist auch unter der Bezeichnung Bertram, römische Kamille bekannt. Die heilige Hilgegard von Bingen empfahl dieses Kraut vielseitig.
Es gibt z.B. auch Kapseln mit Mutterkraut, die gut gegen Kopfschmerzen helfen. In England steht in fast jeden Haushalt eine Mutterkrautpflanze in der Wohnung. Ein Blatt solle man täglich davon essen um keine Kopfschmerzen zu bekommen.



LG
-babs_Tirol-
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"Die Hoffnung aufgeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preisgeben" Pearl S. Buck, 1892-1973, Literatur-Nobelpreisträgerin 1938
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Geändert von babs_Tirol (08.03.2009 um 10:09 Uhr)
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