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  #1  
Alt 06.09.2009, 14:20
gmes gmes ist offline
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Standard Verhütung nach GBH-Krebs?

Hallo!

Da ich mir gerade ziemlich viele Gedanken drüber mache und auf keinen grünen Zweig komme, möchte ich hier um Ratschläge bitten.

Bei mir wurde im August 2003 Gebärmutterhalskrebs diagnostiziert, nach einer Konisation und vielen Untersuchungen gelte ich als geheilt.

Da ich aber in manchen medizin. Artikeln schon gelesen habe, daß Gebärmutterhalskrebs auch auf die Einnahme von Hormonen zurückgeführt werden kann und ich auch bei einer Spirale eher Bedenken habe, bin ich jetzt am überlegen, wie ich meine Verhütung nach der Geburt von Töchterchen2 im Juni 08 jetzt handhaben soll.

Wie habt ihr "danach" verhütet?

LG
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  #2  
Alt 06.09.2009, 18:06
Zumsel78 Zumsel78 ist offline
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Standard AW: Verhütung nach GBH-Krebs?

Hallo gmes,

das ist eine Frage, die auch mich beschäftigt.

Auch ich habe zwei Konisationen wegen Ca in situ hinter mir und werde mich früher oder später wieder mit diesem Thema auseinandersetzen müssen.
Eines ist auf jeden Fall klar: die Pille werde ich auf NIEMALS mehr einnehmen. Habe sie mehr als 10 Jahre konsumiert und mir erst wirklich Gedanken darüber gemacht, als ich krank wurde. In vielen med. Artikeln und nach langen Recherchen im Web, bin ich sogar auf Hinweise gestoßen, die eindeutig belegen, dass die Pille (also Hormone generell) das Wachstum von HP-Viren fördert. Das man darüber als Frau nicht wirklich aufgeklärt wird ist ja klar, der Pharmaindustrie sei Dank....

Da mein Mann und ich in den nächsten Monaten am ersten Nachwuchs üben werden, habe ich noch etwas länger Zeit, mir über dieses Thema Gedanken zu machen. Allerdings fände ich es auch gut, wenn sich einige hier aus dem Forum dazu äußern würden.

Gibt bestimmt eine angeregte Diskussion....

Grüße an alle,
Zumsel
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"Egal, wie beschwerlich das GESTERN war, stets kannst du im HEUTE neu beginnen." Buddha
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  #3  
Alt 06.09.2009, 18:16
Benutzerbild von tiffany
tiffany tiffany ist offline
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Standard AW: Verhütung nach GBH-Krebs?

@ gmes,

verzeih,wenn ich nachfrage.Du hattest Gebärmutterhalskrebs und "nur" eine Konisation?Denn so wie ich es erlesen habe,ist es bei Gebärmutterhalskrebs nicht mit einer Koni getan.Darum meine Frage.......
__________________
26.8.04
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  #4  
Alt 06.09.2009, 18:46
Tina65 Tina65 ist offline
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Standard AW: Verhütung nach GBH-Krebs?

das wäre auch meine Frage gewesen .......weil mir wurde die Gebärmutter ganz entfernt
LG Tina
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  #5  
Alt 06.09.2009, 18:50
Benutzerbild von nitsrek1204
nitsrek1204 nitsrek1204 ist offline
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Standard AW: Verhütung nach GBH-Krebs?

bei mir wurde auch Gebärmutter und Eierstöcke entfernt, nach einer Koni
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  #6  
Alt 22.09.2009, 21:06
gmes gmes ist offline
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Standard AW: Verhütung nach GBH-Krebs?

Sorry, für die späte Antwort, ich bin schlauerweise kurz vor unserem Urlaub auf die Idee gekommen, dies zu posten.

Die Gebärmutterentfernung wäre bei mir auch der medizinisch angeratene Weg gewesen, ich war jedoch zum Zeitpunkt der Konisation (carcinoma in situ) in der 22. SSW und so habe ich mich dagegen entschieden. Im Rahmen den Kaiserschnittes in der 38. SSW wurden die Wächterlymphknoten entfernt, die alle frei von Krebszellen waren. Nach einigen weiteren Untersuchungen (PET, MRT) habe ich mich gemeinsam mit meinem behandelnden Arzt gegen eine OP und für engmaschige Kontrollen (Abstrich, Blutuntersuchung, MRT) entschieden (so wies derzeit ausschaut gottseidank die richtige Entscheidung).

Nochmal zurück zu meiner Frage: keiner da, der mir Tipps zur Verhütung geben kann?
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  #7  
Alt 28.09.2009, 13:24
gmes gmes ist offline
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Standard AW: Verhütung nach GBH-Krebs?

Hallo!

Ich versuchs nochmal, vielleicht hat ja doch jemnd einen Tipp für mich.

LG
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  #8  
Alt 28.09.2009, 13:36
Benutzerbild von nikita1
nikita1 nikita1 ist offline
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Standard AW: Verhütung nach GBH-Krebs?

Zitat:
Gebärmutterhalskrebs auch auf die Einnahme von Hormonen zurückgeführt werden kann
ich denke mal: nein, es wird zwar als Cofaktor mit angeführt, so wie auch Nikotin, Übergewicht, Schwächung des Immunsystems, genetische Faktoren und einseitige Ernährung...aber letztendlich scheinen es fast immer die HPV-HighRisk-Viren zu sein, die für Gebärmutterhalskrebs verantwortlich sind.
Ich würde die Hormone nicht überbewerten, bei Brustkrebs und Gebärmutterkarzinom sieht das schon anders aus....
Du kannst ja permanent mit Präservativen verhüten, vielleicht ist das sogar eine gute Idee, vorher vielleicht mal deinen Partner auf HPV-Typen testen lassen und dich selbst auch. Um die Pille würde ich mir nicht soviele Gedanken machen.
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Liebe Grüße
Nikita


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  #9  
Alt 28.09.2009, 14:32
removecontrol removecontrol ist offline
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Standard AW: Verhütung nach GBH-Krebs?

Zitat:
Zitat von nikita1 Beitrag anzeigen
...Um die Pille würde ich mir nicht soviele Gedanken machen.
ich hoffe ich darf mich hier - als Nicht-Betroffene - kurz einklinken;
hier ein Link zum Thema: http://www.netzeitung.de/default/233...Krebs_foerdern

Mein Bekanntenkreis ist zwar eher klein, aber ich fand es immer auffällig dass so gut wie alle Pillenanwenderinnen die ich pers. kannte (auch alle in meiner Familie) laufend mit erhöhten Pap-Werten bis hin zum GH-Krebs od. mit Zysten, ständiger Pilzinfektion od. Blasenentzündung etc. zu kämpfen hatten. DEshalb hab ich mich dagegen entschieden u. würde sie nie nehmen, auch wenn mein Gynäkologe ständig versucht, mir eine anzudrehen.
Klar, das ist nur meine pers. Beobachtung.
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  #10  
Alt 28.09.2009, 15:38
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nikita1 nikita1 ist offline
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Standard AW: Verhütung nach GBH-Krebs?

Hallo removecontrol
http://www.krebsinformationsdienst.d...009/news15.php
Zitat:
Je nach Studie zeigte sich ein messbar höheres Risiko nach etwa fünf bis zehn Jahren Einnahme, bei Frauen, die die "Pille" kürzer anwenden, lagen die Raten so genannter in-situ-Karzinome und invasiver, ins Gewebe einwachsender Karzinome noch im gleichen Bereich wie bei den Frauen der Kontrollgruppe.
Um welchen Faktor die Krebswahrscheinlichkeit jeweils anstieg, wurde ebenfalls unterschiedlich angegeben. In einigen Publikationen war das Risiko auch bei Frauen, die länger als zehn Jahre mit Hormonen verhüteten, kaum höher als normal; in einer Studie hatte sich das Risiko nach mehr als zehn Jahren "Pille" jedoch verdreifacht.
die Wissenschaftler sind sich demnach auch nicht so richtig einig, aber wie ich schon schrieb: will man kein Risiko eingehen, gibt es noch andere Verhütungsmethoden...ohne Hormone.

Es gibt so viele Cofaktoren, die zusammen mit einer HPV-Infektion die Krebsentstehung begünstigen können, dass man letztendlich nur noch mit Ausklammern von Risikofaktoren beschäftigt ist, ich denke, jeder muss das für sich selbst entscheiden, ich verweise da gern auf den Lungenkrebs, bei einem Erkrankten, der nie geraucht hat.....
Oder im BK-Forum, wo derweil diskutiert wird, ob man Pampelmusen essen darf oder nicht.
Ich selbst nehme keine Pille mehr, bin aber durch die Therapie in die Wechseljahre gekommen, würde die Pille auch so nicht mehr nehmen, aber wie gesagt, das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Wichtiger ist, den HPV-Viren zu Leibe zu rücken, denn wo keine Viren, da kein Krebs.....impfen lassen !!

Wenn man bedenkt wie viele Millionen Frauen die Pille nehmen... und es scheint keinen Anstieg von Gebärmutterhalskrebs deshalb zu geben. Die Erkrankungen sind eher rückläufig. Ich stehe solchen Studien eher misstrauisch gegenüber. Einer sagt das, der andere hat wieder genau das Gegenteil rausgefunden und am Ende wird man "Nonne" (die haben nachweislich keinen Gebärmutterhalskrebs) , isst nix mehr, geht nicht mehr an die frische Luft (die ja so frisch nicht ist) und igelt sich zu Hause ein. Die Männer lassen sich alle beschneiden und mehr als einen Sexualpartner darf man sich im ganzen Leben nicht leisten, Zigaretten sind natürlch tabu, eine schlanke Linie ein MUSS ... am Ende ist man vielleicht gesund bis ins hohe Alter, aber wer garantiert das ?

Man sollte schon alles aufmerksam verfolgen, wenn man ein Risikopatient ist, aber man sollte sich nicht verrückt machen lassen .
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Nikita


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Geändert von nikita1 (28.09.2009 um 15:46 Uhr)
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  #11  
Alt 28.09.2009, 15:59
removecontrol removecontrol ist offline
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Standard AW: Verhütung nach GBH-Krebs?

Zitat:
Zitat von nikita1 Beitrag anzeigen
.... dass man letztendlich nur noch mit Ausklammern von Risikofaktoren beschäftigt ist, ich denke, jeder muss das für sich selbst entscheiden, ich verweise da gern auf den Lungenkrebs, bei einem Erkrankten, der nie geraucht hat.....
Während meiner wenigen Raucherjahre hab ich auch immer so argumentiert: "naja, Lungenkrebs kriegen auch Nichtraucher; man kann sich sowieso nicht vor allem schützen..." aber insgeheim fühlte ich mich nicht gut damit;
denn nur weil nicht alles perfekt ist, weil es eben anderswo auch Risikofaktoren gibt - nicht an einer SAche zu arbeiten (zB daran, aus der eigenen Sucht rauszukommen) - ist irgendwo auch Selbstbetrug....;
wenn man immer mit den "anderen SAchen" die auch noch nicht stimmen argumentiert verdammt man sich zur Untätigkeit..;
Und mir Alternativen zur Pille auszudenken oder das Rauchen aufzugeben waren für mich keine Rundumbeschäftigungen...; ganz im GEgenteil, das dauerte nicht lang u. es blieb trotzdem noch Zeit für andere Aktivitäten..

ABer klar, jeder wie er will.
DAss GH-Krebs nicht im Ansteigen ist freut mcih natürlich, die Frage ist halt im Vergleich zu wann....; z.B. zu den 1920-igern? Meine Mutter u. meine Tante hatten das beide schon irgendwann Mitte der Achtziger...; damals haben auch schon viele Frauen jahrelang die Pille genommen..

PS: aber Nikita, Du bist auf diesem Gebiet sehr belesen...deutlich mehr als ich es bin; mir war beim Gedanken an eine tägliche HORMON-Tablette einfach nie wohl u. obwohl ich keinen einzigen Lungenkrebskranken kenne - in meinem pers. Umfeld, auch wenn da viele Raucher dabei sind - hatten ungemein viele Frauen in meiner Umgebung schon mal Pap 4 od. gar 5.. oder eben die vorhin schon angeführten Beschwerden (jede davon war Pillenkonsumentin...; das macht mich eben hellhörig.

Geändert von removecontrol (28.09.2009 um 16:18 Uhr)
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  #12  
Alt 28.09.2009, 18:09
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nikita1 nikita1 ist offline
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Standard AW: Verhütung nach GBH-Krebs?

Hallo removecontrol
ich habe auch jaaaaahrelang die Pille genommen, war eine gute Sache, meine Lebensplanung kam nie durcheinander und mit anderen Methoden konnte ich mich nie recht anfreunden.
Ich rauche, seit ich 18 bin, bin keine Nonne (gewesen), hatte auch mal Clamydien oder wie das heisst und musste Antibiotika nehmen, hatte zwar früher nie Übergewicht, war aber auch kein Hungerhaken, die Ernährung war immer so lála, bin kein Vegetarier, hatte immer viel Stress , wie wohl alle Frauen, die Kinder und Mann haben, arbeiten und auch sonst alles wuppen müssen, meine Tante ist an Gebärmutterhalskrebs gestorben, also selbst die Gene stehen auf meiner Giftliste.... es fehlt wirklich nichts...ich musste wahrscheinlich diesen Krebs kriegen.... ob es nun alleinig an der Pilleneinnahme lag...wer weiss das ? Andererseits habe ich vielleicht eben wegen der Pille .... keinen Eierstockkrebs.
Wie man es wendet...es ist müssig und die Wissenschaftler wissen es auch nicht 100%ig. Jeder sollte es halten, so wie er es selbst vor sich vertreten kann.
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  #13  
Alt 28.09.2009, 19:35
Zumsel78 Zumsel78 ist offline
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Standard AW: Verhütung nach GBH-Krebs?

Hallo Mädels,

ihr habt natürlich beide Recht mit eurer Argumentation. Auch ich habe die Pille über 10 Jahre genommen und bin in diesem Jahr 2 x wegen eines Ca in situs am GBM-Hals operiert worden. Klar habe ich HPV, und wie fast jede mit dieser Diagnose die "beliebten" Typen 16 und 18.

Natürlich habe ich mir viele Gedanken gemacht, wieso gerade mein Immunsystem die Infektion nicht in den Griff bekommen hat. Ich will nicht angeben, aber ich bin ein Paradebeispiel in Bezug auf gesunde Ernährung, Fitness und all diesen "Kram".
Ich habe nie geraucht, ernähre mich wie gesagt vorbildlich, trinke wenig Alkohol, schlafe ausreichend und bewege mich reichlich. Klar habe ich auch Stress auf Arbeit und manchmal zu Hause, aber oft mache ich mir diesen selbst. Alles in Allem hätte ich die Letzte sein müssen, die an diesem Virus erkrankt... Trotzdem hat es mich erwischt.

Fakt ist, dass ich bei meinem Recherchen auf viele sehr zweideutige Aussagen bezüglich der Pille gestoßen bin. Insofern kann ich die Aussage von removecontrol nur unterstreichen.
Es gibt Belege, dass die Pille (bei Einnahme > 5 Jahre) die Aktivität von HP-Viren fördert. Mit der Pille nehmen wir täglich das Wachstumshormon Östrogen zu uns, und dies animiert unsere Zellen quasi dazu zu entarten (übertrieben gesprochen).
Logisch ist auch, dass dies kein Gynäkologe in Deutschland oder anderswo zugeben würde, da man durch die Verordnung der Pille ja reichlich verdient. Außerdem wird man als Weiskittel anschließend von dem freundlichen Pharmareferenten in Nadelstreifen zu einem noblen Dinner eingeladen... Folglich sägt man nicht auf dem Ast, auf dem man sitzt.


Auch für mich ist die Tatsache meiner langjährigen Pilleneinnahme der entscheidene Faktor für meine HPV-Infektion. Leider bin ich bis vor einigen Monaten in Bezug auf dieses Thema völlig ahnungslos gewesen. Ich wusste ja nicht einmal was HPV überhaupt ist, und das mit 31 Jahren!
Die Aufklärung in diesem Bereich ist meiner Meinung nach skandalös schlecht, egal ob in den Medien oder in der Arztpraxis.

Ich glaube auch, dass mit der Impfung viel Schindluder getrieben wird, gerade in Bezug auf bereits infizierte Frauen. Hier fehlen Langzeitstudien, da der Impfstoff ja erst wenige Jahre auf dem Markt ist. Bei diesem Thema klopft sich nur eine auf die Schulter: und das ist die Pharmaindustrie.
Dennoch überlege ich auch, mich impfen zu lassen. Schließlich will man ja nichts unversucht lassen, diesen elenden Virus zu besiegen... die Skepsis aber bleibt.

Ich wünsche euch einen schönen Abend und alles Gute.

Bis bald,
Zumsel
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Geändert von Zumsel78 (28.09.2009 um 19:38 Uhr)
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  #14  
Alt 28.09.2009, 20:37
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Cee Cee ist offline
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Standard AW: Verhütung nach GBH-Krebs?

Ich habe die Pille nur 5 Jahre genommen. Danach aber 15 Jahre Spirale getragen; und hier sind sich Experten auch nicht ganz sicher. Denn es gibt Studien die aussagen, dass durch die ständige Reizung des GMHalses durch die Spirale die Schleimhaut empfindlich gestört wird und somit "angreifbarer" für Zellveränderungen ist. Da ich auch früher viel geraucht habe (Studie: Nikotin macht die Schleimhaut des GMhalses ebenfalls angreifbarer) und auch nicht als Nonne gelebt habe, scheinen mehrere Faktoren in meinem Leben den Krebs dahingehend begünstigt hat, dass ich mein Immunsystem mit solchen Dingen geschwächt habe.
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Cee


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  #15  
Alt 29.09.2009, 00:24
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nikita1 nikita1 ist offline
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Standard AW: Verhütung nach GBH-Krebs?

Hallo Zumsel78

Zitat:
Logisch ist auch, dass dies kein Gynäkologe in Deutschland oder anderswo zugeben würde, da man durch die Verordnung der Pille ja reichlich verdient. Außerdem wird man als Weiskittel anschließend von dem freundlichen Pharmareferenten in Nadelstreifen zu einem noblen Dinner eingeladen... Folglich sägt man nicht auf dem Ast, auf dem man sitzt.
wenn ich sowas lese, dann wird mir gleich ganz anders.... ich will nicht wissen, ob wir Frauen heute in der Gesellschaft stehen würden, wo wir sind, wenn man uns nicht mittels Pille eine Art Familienplanung in die Hand gegeben hätte, meine Grossmutter hatte 14 Kinder und ich kann mir nicht vorstellen, dass sie es toll fand.

Zitat:
Ich glaube auch, dass mit der Impfung viel Schindluder getrieben wird, gerade in Bezug auf bereits infizierte Frauen. Hier fehlen Langzeitstudien, da der Impfstoff ja erst wenige Jahre auf dem Markt ist. Bei diesem Thema klopft sich nur eine auf die Schulter: und das ist die Pharmaindustrie.
Und bei jedem Medikament oder bei jeder Impfung gleich die geldgierigen Pharmakonzerne und Ärzte zu bemühen, ist abgedroschen und zudem in einem Krebsforum nicht angebracht. Wenn du mitverdienen willst, und auch die vorab notwendigen Investitionskosten aufbringen, dann kaufe dir doch Pharma-Aktien, anstatt hier rumzumeckern und - im gleichen Atemzug dann doch über eine Impfung nachzudenken und wie abartig gleich zweimal (!) die Konisationskünste eines ach so gierigen Arztes in Anspruch zu nehmen...

Was meine Chemotherapie gekostet hat, ich wage es nicht zu ahnen, die Radiotherapie war gewiss auch nicht billig und was die HPV-Impfung betrifft, bin ich nur traurig, dass es sowas zu meiner Zeit noch nicht gegeben hat. Zudem kostenlos für junge Mädchen, die , wenn alles wie geplant läuft, mal nicht mit einem fetten Tumor am GMHals rumlaborieren müssen wie ich.
Bis jetzt habe ich noch nicht ein Medikament bezahlen müssen und danke Gott, dass es Leute gibt, wie diese "geldgierigen" Wissenschaftler, die sich im Laufe der Jahre die Mühe gemacht haben, u.a Cisplatin zu entwickeln und an HPV forschen wie Prof.Harald zur Hausen und viele andere.
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Nikita


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George Patton

Geändert von nikita1 (29.09.2009 um 01:37 Uhr)
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