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#1
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AW: Wie kann ich meinem Mann die kraft geben zu kämpfen?
Liebe Ines,
du begräbst ja nicht alle Hoffnung, nur weil du dich für den Ernstfall rüstet. Das ist wie mit dem Regenschirm, wenn du ihn dabei hast, regnet es nicht. Auch deinem Mann kann das eine gewisse Sicherheit vermitteln, wenn er sich nicht noch Sorgen um euch machen muss. Ist die Hausfinanzierung sicher? Ist die Vollmacht da, über den Tod hinaus? Wie sieht die Pflegesituation aus, gibt es einen Palliativdienst.? Hilfsmittel für Zuhause, bzw einen, der sie schnell besorgen könnte? Ohne Hoffnung geht man vor die Hunde und kann auch keine Stütze mehr sein. Aber ohne Vorbereitung steht man im Ernstfall doof da. Ich wünsche euch alles Gute und deinem Mann eine schmerzfreie Zeit. |
#2
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AW: Wie kann ich meinem Mann die kraft geben zu kämpfen?
Liebe Clea
Ein paar Sachen sind geregelt. Z.b.testament oder wo er Beerdigt werden will. Das hat er in Ungarn alles geregelt. Da ich der Sprache leider nicht perfekt machtig bin. Heute Nachmittag habe ich noch einen Termin mit dem Sozialdienst wegen der häuslichen Pflege. Was meinst du aber mit einer Vollmacht die über den Tod hinaus geht? Lg Ines |
#3
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AW: Wie kann ich meinem Mann die kraft geben zu kämpfen?
Ich wünsche Euch viel Kraft.
Auch wenn es einem schwer fällt. Sprecht über das Sterben. Uns haben die Ärzte nie den Eindruck vermittelt, dass unsere Mutter sterben könnte. Sie haben immer "nur" von palliativer Behandlung gesprochen. Irgendwie kam uns nie in den Sinn dass sie wirklich so schnell nicht mehr bei uns sein könnte. Heute mache ich mir schon Gedanken, ob ich sie und mich besser darauf hätte vorbereiten können. |
#4
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AW: Wie kann ich meinem Mann die kraft geben zu kämpfen?
Danke für deine Antwort, PositivDenken,
Bisher war uns das auch nicht so klar. Wir wussten zwar das das Nierenzellcarzinom nicht heilbar ist. ihm gind es so bis vor etwas mehr als 3 Manaten auch relativ gut, so das er sogar angefangen hatte zu arbeiten. Das hielt aber nur 3 wochen. Dann gingen die NW des Nivolumab richtig los. Dies haben die Ärzte nur zum Teil in den Griff bekommen. Betroffen war die Bauchspeicheldrüse und der Magen.Das erstere ist wieder in normalen Blutwerte. Aber beim Magen sind sie echt hilflos. Nichts wirkt. Keine Antibiotika, kein Immunsupresiva. sie haben alles probiert. Da der Magen nicht in Ordnung ist konnen sie keine Tki,s gegen die Metastasen und dem Rezidiv geben. Dadurch konnte alles um 200% wachsen. Er hat dazu noch einen schnellwachsenden Tumor. Ich denke das die arztin im jetzigen KH weiss das sie ihm nicht helfen kann und uns deswegen das so gesagt hat. Wir hoffen aber immer noch auf ein Wunder. Ich glaube nur mein Mann sieht das real. Ich bin diejenige die da immer etwas abblockt. Ich kann mich damit einfach nicht abfinden. TTschuldigung bin einfach nur Debri drauf. Werde ihm das aber sicher nicht zeigen. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Will ich so glauben. Lg Ines |
#5
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AW: Wie kann ich meinem Mann die kraft geben zu kämpfen?
Liebe Inni,
das betrifft das Finanzielle. Wenn Eigentum da ist oder ein gemeinsames Konto. Man bevollmächtigt sich gewöhnlich gegenseitig. Das muss aber über den Tod hinaus sein, damit immer Fall des Falles nicht doch alles Feder von den Banken eingefroren werden. |
#6
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AW: Wie kann ich meinem Mann die kraft geben zu kämpfen?
Danke Clea für deine Antwort. Das hab ich so nicht gewusst. Mein Mann hat jetzt von der Sozialarbeiterin ein Formular bekommen. Da sind ziemlich alle Vollmachten drauf. Angefangen von Gesundheitssorge, Bank, Betreuungsverfugung bis über den Tod hinaus.
Ich denke das ist das was du meinst. Morgen kommt er fur ein paar Tage aus der Klinik muss aber nachste Woche wieder zum Magenspiegeln. Wenn Kortisontherapie dann muss er wieder drin bleiben. Wir werden sehen wie es weitergeht und wann er wieder einen Thermin im NCT hat. Ich hoffe nächste Woche mal ein paar gute Nachrichten zu bekommen. |
#7
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AW: Wie kann ich meinem Mann die kraft geben zu kämpfen?
Hallo zusammen
Heute hat mein Mann erneut eine Magenspieglung gehabt. Wie befürchtet keine Besserung. Jetzt bekommt er noch mal 5 tage Hochdosis Kortison. Im Moment ist er schon richtig bösartig. Er schimpf auf alle un jeden.Er will nicht mehr im Krankenhaus bleiben. Ich kann ihn ja voll verstehen. Es kann auch keiner sagen ob das was bringt. Am Dienstag jetzt noch mal Spiegelung. Wir können jetzt nur noch hoffen. |
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