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AW: Wie verhalte ich mich am besten?
Liebe Hanne-M,
Zitat:
https://neueswort.de/errare-humanum-est/ Daß man jedoch gar nichts richtig machen kann, sehe ich ganz und gar nicht so. Natürlich versucht jeder in gewissen Situationen - so wie auch Du das tatest - Trost und Mut zu spenden. Dabei ist es aus meiner Sicht auch völlig irrelevant, was jemand in einer Situation evtl. hören will oder nicht. Genauer gesagt, ist es völlig müßig, auch nur einen Gedanken daran zu "verschwenden" bzw. (gewählte oder zu wählende) Worte auf die Goldwaage zu legen. Denn darum geht es gar nicht! Sondern viel mehr darum, gegenüber einem befreundeten Menschen authentisch zu bleiben. Kurzum: Sich wegen der evtl. beschissenen Situation, in der er sich befindet, nicht selbst irgendwie zu "verbiegen". Das erwartet er nämlich ganz gewiß nicht. Vielleicht eher eine Hilfe dahingehend, Perspektiven eröffnen zu können, an die er in all seiner "Angst-Benebelung" gar nicht denkt. Damit meine ich, daß jemand in einer beschissenen Situation evtl. nicht mehr recht viel hat, an dem er sich "aufrichten" kann. Weil er auf Grund der Situation möglicherweise total verunsichert ist. Was soll er denn - v.a. wenn er verängstigt ist - noch glauben können? Es geht dabei nicht darum, irgendwas "schönreden" zu wollen. Sondern nur darum, einem befreundeten/geliebten Menschen beim "Sortieren" behilflich sein zu können. Mit evtl. Nüchternheit in der Beurteilung/Einordnung der Situation, zu der evtl. gar nicht mehr in der Lage ist, das so tun zu können. Zitat:
Das kommt mir genau so vor, wie wenn hier ab und zu über die "Ungerechtigkeit" "philosophiert wird", daß nun jemand einen Krebs "erwischt" hat bzw. von einem erwischt wurde. Ist doch alles nur reiner Zufall. Eben so gut könnte man darüber "philosophieren", was jemand (Autofahrer) auf einer Landstraße passiert, wenn jemand ein Autoreifen platzt. "Schuld-Zuweisungen" dafür an wen und wofür? Zitat:
Aus meiner Sicht hast Du guten Willens getan, was Dir angemessen schien und Dir möglich war. Vielleicht auch mehr "gegeben", was ja an sich kein Problem unter einander Liebenden ist. Aber es gibt auch Grenzen dabei. Einerseits die, daß man jedem (auch Deiner Freundin) zugestehen muß, daß er sein Leben so führt, wie er das für richtig hält, und andererseits die, inwieweit man selbst dazu bereit ist, ihn dabei auch noch weiterhin "begleiten" zu wollen. Damit will ich sagen, daß man auch (notfalls) bereit dazu sein muß, "(ehemals) verbindende Brücken" abzubrechen, wenn die Aufrecht-Erhaltung von ihnen oder genauer gesagt, das Bemühen darum, nicht auch entspr. "honoriert" werden. Versuch bitte, wie w.o.g. auf Deine Freundin zuzugehen. Und wenn sie darauf nicht positiv reagiert, dann laß sie alleine "glücklich werden", weil sie Dich dazu möglicherweise gar nicht braucht. Wozu sollte man denn jemand freundschaftlich "vergewaltigen" wollen, wenn er das gar nicht will? Liebe Grüße lotol
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Krieger haben Narben. --- 1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR Nach ca. 3 Jahren Rezidiv 2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel 3. Therapie (2021): Bestrahlung Geändert von lotol (15.07.2018 um 04:51 Uhr) Grund: Korrektur/Ergänzung |
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