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  #46  
Alt 24.05.2004, 14:16
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Standard PSA Wert Grenze

Im Januar 2001 wurde ich wegen Hämolytisch-Urämisches-Syndrom/
Thrombotisch-Thrombozytopenische Purpura in Uni-Düsseldorf ein-
gewiesen. Im Rahmen der diagnostischen Abklärung wurde ein, mir
nicht bekanntes, bereits matastasierendes Prostata CA festge-
stellt und als Auslöser des HUS/TTP angenommen. Zum derzeit-
igen Zeitpunkt wurde ein PSA von 667,20 ng/ml gemessen. Des weiteren besteht bei mir eine erblich bedingte Polyneuropathie
Charcot-Marie-Tooth Typ II, in einem sehr fortgeschrittenem Stadium. Wegen dieser Neuropathie besteht bei mir eine Detrusor
Sphinkter Dyssynergie. Aus diesem Grund bin ich seit ca.4 Jahre
mit einem Blasendauerkathter versorgt. Seit ca. 4 Jahren benö-
tige ich einen Rollstuhl. Mein aktueller PSA Wert ist 160 ng/ml
Die anfangs durchgeführte Hormonblockade erst Flutamit dann Trenantone habe ich im Herbst 2003 abgesetzt. Mein großes Blut-
bild, was alle 6 Wochen kontrolliert wird, ist seit Juni 2001 in allen Werten o.B. Angeblich besteht bei mir gemäß Szintigra-
phie eine Disseminierte Metastasierung im Körperstamm. Knochen-
schmerzen habe ich nicht. Da meine Polyneuropathie Muskel-und Knochenveränderungen verursacht bin ich mit der Diagnose Prostata Ca. mit Knochenmetastasen stark verunsichert. An der Prostata wurde ich nie operiert. Meine Frage ans Forum, wie kann ich Klarheit über den Prostata Ca. bekommen.
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  #47  
Alt 22.12.2004, 11:07
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Standard PSA Wert Grenze

wer kann mir sagen was besser ist?

OP oder externe Bestrahlung?

PSA = 4,7

Lymphdrüsen und Knochen ok

Danke
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  #48  
Alt 22.12.2004, 11:41
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Standard PSA Wert Grenze

Hallo Bernd,
der PSA-Wert ist nun wirklich nicht ausreichend für eine Beurteilung.
Wie ist die Tumoreinstufung T?
Welcher Gleason-Score wurde vom Pathologen festgestellt? Gleson ? (?+?)
Gruß Paul
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  #49  
Alt 22.12.2004, 15:29
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Standard PSA Wert Grenze

der Urologe sagte mir es sein kein Haustierkrebs aber auch nicht agressiv - ich kenne die Abstufung nicht!
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  #50  
Alt 22.12.2004, 18:34
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Standard PSA Wert Grenze

Hallo Bernd,
lass Dir bitte unbedingt die in meinem obigen Beitrag genannten Daten geben. Dies ist eine Minimalinformation, die füe Deine Entscheidung unbedingt erforderlich ist. Noch besser wäre es, den kompletten Bericht des Pathologen zu haben und das komplette Staging des Urologen. Du hast ein Recht darauf. Der Arzt kann dafür äußerstenfalls die Kopierkosten verlangen. Mir ist aber kein Arzt bekannt, der dies getan hätte.
Gruß Paul
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  #51  
Alt 28.12.2004, 18:49
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Standard PSA Wert Grenze

Hallo Bernd, wie immer die sonstigen Daten sind, finde ich, Du solltest Dich in die Möglichkeiten der Therapien einlesen, bevor Du Entscheidungen triffst, die für Dein restliches Leben von grosser Bedeutung sind. Den besten Ueberblick bekommst Du auf der Website der Selbshilfegruppen www.prostatakrebs-bps.de Da kannst Du Deinen eigenen Fall im Forum dann auch vorstellen, und Du wirst gute Ratschlaege bekommen von einem kompetenten Urologen und Mitbetroffenen, die gut Bescheid wissen. Vergiss dann nicht die Angabe Deines Alters.
Alles Gute, Reinardo
Ist denn schon eine Biopsie gemacht worden? Erst dann bist Du sicher, dass es ueberhaupt Krebs ist und nicht bloss eine Entzuendung?
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  #52  
Alt 09.04.2005, 23:45
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Standard PSA Wert Grenze

Hallo Herbi, ich lese Deinen Beitrag leider erst jetzt. Die Antwort ist: Casodex mzss SOFORT abgesetzt werden, wenn der PSA-Wert unter Casodex wieder zu steigen beginnt.
Der Rueckgang des PSA wurde durch Casodex bewirkt, nicht durch den Tee.
Was Du jedoch machst, scheint mir keine durchdachte, gründliche Hormontherapie zu sein, sondern eine Art Hinhalte- und Aufschieb_therapie. Das kann man eine Zeitlang machen (ich habe nach der Diagnose auch so angefangen), aber es bbesteht hier die Gefahr, dass der Krebs gegen Casodex resistent wird und eine wirksame Komponente in einer längerfristig angelegten Hormonblockade dann fehlt.
Ich rate Dir, Dich in den Foren der Selbsthilfegruppen gut zu informieren.
Alles Gute, Reinardo
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  #53  
Alt 15.04.2005, 23:53
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Standard PC-Spes?

Hallo, mein Vater wurde im Januar die prostata entfernt, und war dann 4 wo. in einer Anschl.-Heil-Behandlung.
Nun meine Frage , Habe viel jetzt im forum von PC-Spes gelesen was bewirkt dieses Mittel?
Vielen Dank
tibe
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  #54  
Alt 03.05.2005, 14:29
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Standard PSA Wert Grenze

Wie lange kann man Leben mit Medikamenten? Mein Vater hat schon metatasen an der Unteren Teil der Wirbelsäure. Die Er jetzt aber bestrahlen lässt. Ich hörte, dass man diese Bestrahlung nur eimal am gleichen Ort durchführen kann. Stimmt das ?

Ich wäre froh wenn jemand mir weiterhelfen könnte!
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  #55  
Alt 26.06.2005, 22:39
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Standard PSA Wert Grenze

Hallo Dave,

zu Deiner Frage wie lange man mit Medikamenten leben kann, kann ich nur sagen, mein Vater ist vier Jahre nach der Diagnose Prostatakrebs gestorben.
Auch er hatte im letzten Stadium Metastasen an der Wirbelsäule, die sogar eine Querschnittslähmung(ab Hüfte)hervorgerufen haben.
Aber er machte trotzdem noch mutigerweise eine Bestrahlung(an der oberen Wirbelsäule), da er sonst nicht mal mehr seine Arme hätte bewegen können.
In der Zeit konnte er die Schmerzen ohne Morphium nicht aushalten.

Er starb 3 Monate später und wurde von seinen Schmerzen erlöst.

Susi
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  #56  
Alt 07.11.2007, 11:25
Tedi Tedi ist offline
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Beiträge: 18
Standard AW: PSA Wert Grenze

Hallo, Manni,
vor 7 Jahren (ich bin heute 77 Jahre alt) habe ich bei einem PSA von 13
und einem ähnlichen Befund wie geschildert, die Prostata enetfernen lassen.

Seitdem ging es mit dem PSA rauf und runter. 3 x Reha, 35 x Bestrahlung,
Biphosphonat-Therapie und letztlich auch Casodex, was dann wegen
Unverträglichkeit abgesetzt wurde. Es hat aber geholfen!!!

Nach Behandlungspause stieg der 3 monatlich kontrollierte PSA-Wert plötzlich an.

Eine begonnenen Hormontherapie mit der 3 Monats-Depot-Spritze mit Namen "trenantone" hat aber wieder weitergeholfen.
Nach 8 Monaten ist der PSA-Wert in einen kaum messbaren Bereich abgesunken, die Therapie trotzdem aber noch weitergeführt.

Mit meinen 77 Lebensjahren fühle ich mich nicht mehr so stark, aber ohne Schmerzen, wobei ich nicht ermitteln kann, ob es an den Therapien liegt oder am Lebensalter. Ich freue mich über jeden neuen Tag

Jedenfalls lösen bei mir die bösen Rest-Untermieter (Krebszellen) kein Unbehagen aus und sind damit nicht Emotionsgeladen vorhanden.

Ich kann jedem Betroffenen nur raten, seine Prostata-Erkrankung entschlossen behandeln zu lassen und die vielfältigen medizinischen Möglichkeiten auszuschöpfen.

Die Mediziner tun sicher Ihr Möglichstes aber man selbst ist sein bester Beobachter und sollte zusehen, dass man in guter Behandlung ist

Ich wünsche allen Betroffen
ein langes Leben, möglichst ohne Schmerzen.
Es grüßt Euch
TEDI
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  #57  
Alt 09.11.2007, 19:17
Wutzel Wutzel ist offline
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Beiträge: 2
Standard AW: PSA Wert Grenze

Ich darf meine persönliche Geschichte zum Thema PSA Wert Grenze vortragen.
Bei mir wurde innerhalb von 3 Monaten eine doppelte erhöhung des PSA Wertes von 1,9 auf 3,8 festgestellt. Mein Urologe "empfahl" mir eine Biopsie der Prostata....der Befund: in 3 Proben von 12 wurden Tumorzellen gefunden. Jetzt unterziehe ich mich Ende November einer radikalen Prostataentfernung und hoffe die richtige Entscheidung für mich getroffen zu haben.

Laut meiner subjektiven Erfahrung kann ein erhähter PSA Wert viele verschiedene Ursachen haben. (Entzündung, Sport, GV etc.)

Lg.
Wutzel
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  #58  
Alt 18.12.2007, 12:42
Biggi-1 Biggi-1 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 15.12.2007
Beiträge: 3
Standard AW: PSA Wert Grenze

Hallo zusammen,

ich bin ganz neu hier im Forum und habe auch keine Erfahrung, wie man hier agiert. Deshal entschuldige ich mich im voraus, falls ich hier falsch reinplatze.

Eigentlich aufgrund einer Nachuntersuchung einer anderen Sache und zur Vorsorge war mein Vater beim Arzt. Der PSA Wert lag bei 37. Daraufhin wurde eine Punktion am 13.12.07 durchgeführt. Am Freitag dann die Gewissheit Prostatakarzinom. Der Professor der die Besprechung der Diagnose duchführte war sehr unsensibel und drückte sich sehr brutal aus. Es kann sein .... Naja, sicher kennen sich viele oder die meisten hier im Forum damit aus. Der Professor erklärte meinem Vater innerhalb weniger Minuten wie und wo die Schnitte bei der Entfernung gemacht werden, was passieren kann, nehmen Sie mal diese Tabletten und machen Sie einen OP Termin bei der Krankenschwester.

Die Verzweiflung war natürlich anfangs ganz groß. Mein Papi weinte nur noch und sprach von seinem Tod. usw...
Natürlich haben wir uns versucht, so schnell wie möglich und so gut wie möglich zu informieren und zu belesen.

Mein Vater hat Androcur verschrieben bekommen. Der Psa Wert liegt wie gesagt bei 37.

Punktionsergebniss. Leicht verändertetes Prostatagewebe.

Nun meine Frage: Was genau sagt die Höhe des PSA Wertes aus? Mein Vater hat im letzten Jahr gewollt fast 25 kg abgenommen. Er ist 68 und jetzt ansonsten gut drauf und fit.

Ist jetzt Eile geboten um so schnell wie möglich zu operieren?

Wir haben meinem Vater empfohlen noch einen anderen Arzt Prof. Dr. Huland (Uniklinik Hamburg Eppendorf) zu konsultieren. Da hat mein Vater erst einen Termin am 07. Januar. Ist es falsch noch abzuwarten?

Tut mir leid, wenn ich mich etwas konfuß ausdrücke aber ich bin schon sehr verzweifelt und verunsichert.

Euch allen wünsche ich alles Gute und ganz lieben Dank im voraus für eure Antworten und Beiträge.

Gruß Biggi-1
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  #59  
Alt 29.12.2007, 12:47
Tedi Tedi ist offline
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Ort: Münsterland
Beiträge: 18
Daumen hoch AW: PSA Wert Grenze

Hallo, Biggi-1
eine nervöse Unruhe in Eurer Lage ist verständlich, aber eine OP sollte doch schnellstmöglich erfolgen.
Meine Vorgeschichte zu Euren Sorgen begann vor fast 10 Jahren, und heute 77 Jahre alt, geht es mir so, daß alle Leute, die mich kennen nun sagen,dass ich wie ein Turnschuh noch fit sei.

In Behandlung bin ich zwar die letzten 4 Jahre bei einem Onkologen, weil mich der Urologe mit seinen Methoden nicht erreichen konnte.

Der mich jetzt behandelnde Onkologe hat mein Vertrauen, weil ich auch im Internet über ihn nachgeforscht habe, positiv.

Mein Innenleben gibt mir heute das Gefühl, noch viele Jahre lebenswert auf dieser Welt zu sein. Zur Zeit bin ich im 1o. Monat in einer Hormontherapie, aber mit einem PSA-Wert um 0,5, bzw in einem kaum messbaren Bereich.

In Eurer Lage würde ich die OP entschlossen angehen, den Chirurgen nach seiner Erfahrung befragen und die Folgen einer OP mit Optimismus hinnehmen, mit allen Unannehmlichkeiten, wie REHA, Inkontinenz, Impotenz und nachfolgenden Behanddlungen. Gemessen an der Überlebens Chance sind das nur Peanuts.

Ich wünsche Euch viel, viel Erfolg und ein langes Leben mit einer erträglichen Zukunft.
TEDI
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