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  #1  
Alt 13.09.2015, 13:48
Wally-24 Wally-24 ist offline
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Registriert seit: 27.08.2015
Ort: Sachsen Anhalt
Beiträge: 4
Standard AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

Hallo Zecki,
ich kann Wadi nur recht geben ,denn man hat gar keine andere Wahl.
Ich hatte keine metastasen und wurde trotzdem bestrahl weil der Sicherheitsabstand zu gering war.
Ein Jahr später Karzinom am weichen Gaumen und da wurde damals nicht bestrahl, da hätte ich dann auch gesagt, hätteste man Bestrahlen lassen aber das wird man ja auch nie erfahren. Und wichtig ist ja, dass man den Ärzten vertraut, sonst kann man es gleich lassen.
Ich habe nun mit meinen Implantaten zu tun, das ich endlich mal wieder ein paar Zähne in den Mund bekomme um dann neu essen zu lernen auch wenn ich dabei viel Wasser benötigen werde. Es ist aber immer noch besser als alles zu pürrieren und natürlich steigt denn auch wieder das Selbstwertgefühlt. Fast 2 Jahre ohne Zähne ist eine lange Zeit, zum Glück ist meine Enkeltochter auch erst 1 1/2 Jahre alt.
Ich habe auch immer wieder Angst, das da was neues kommt , aber damit muß glaube ich auch jeder mit fertig werden.
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  #2  
Alt 19.09.2015, 01:31
Carmen GR Carmen GR ist offline
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Registriert seit: 27.02.2015
Ort: Thessaloniki, Griechenland
Beiträge: 18
Standard AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

Hallo ihr Lieben,

ich schließe mich Wangi an, war so froh, dass von allen behandelnden Ärzten eine Operation ausgeschlossen wurde. Bei mir war es Zungengrundskarzinom über die Mitte rausgewachsen, d.h. ich hätte die ganze Zunge verloren, und vielleicht das halbe Gesicht, wer weiß???
Also Bestrahlung/Chemo volle Pulle, bin von 67 auf 50 Kilo abgemagert, musste auch 15 Tage ins KH zum aufpäppeln, keine Magensonde, nichts ging mehr. In 2Wochen habe ich meinen ersten Jahrestag seit Diagnose, und es geht mir gut. Normal essen werd ich nie wieder, aber das sind Kleinigkeiten.
Wünsche euch Allen nur das Beste!!!
Und den Neulingen: Ich weiß, es ist hart, aber durchmachen, es lohnt sich!!!
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  #3  
Alt 19.09.2015, 21:30
Wangi Wangi ist offline
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Registriert seit: 15.06.2009
Beiträge: 1.389
Standard AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

Carmen, toller Satz: Es ist hart, aber durchmachen(-halten), es lohnt sich!

Kann man nicht oft genug wiederholen

Gruß Wangi
__________________
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  #4  
Alt 09.10.2015, 22:25
sonne55 sonne55 ist offline
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Registriert seit: 20.05.2015
Beiträge: 9
Standard AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

Hallo,
Ihr habt Recht, es lohnt sich Mut zu haben und weiter zu machen. Wir alle wissen nur zu gut wie es ist, wieder in ein Loch zu fallen. aber wir krabbeln auch wieder raus.
Ich versuche mich nun schon immer öfter an "Normaler Nahrung" mit viel Flüssigkeit/Wasser. Nach 6 Monaten teilweise eine Wohltat. Aber das meiste ist noch immer von der pürrierten Sorte. Und ich habe wohl alle Suppen durch, die es gibt.
Als Schmerzmittel bin ich nun bei Ibuprofen Actavis Granulat gelandet, das wird aufgelöst und hilft wenn es ca. 1 Stunde vor dem Essen trinke. Den Kindersaft habe ich eingestellt weil der nur gebrannt hat im Mund und ich musste so viel davon nehmen.
Die Mundtrockenheit nervt mich am meisten. Heute Zahnarzt: Das führt auch zu entzündetem Zahnfleisch. Es wird eine Profesionelle Zahnreinigung gemacht und dann weiter gesehen.
Einige Einträge vorher hat jemand von der Aldiamed Mundspülung geschrieben. hat jemand auch Erfahrung mit dem Gel und dem Spray? Die Wirkung liest sich hoffnungsvoll.
Im Internet gibt es übrigens eine Seite mit ganz leckeren Rezepten: Geschmeidigeköstlichkeiten.at. FÜr Menschen die Schluck- und Kauprobleme habe.
Liebe Grüße
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  #5  
Alt 12.10.2015, 10:57
Lalli Lalli ist offline
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Registriert seit: 30.09.2015
Beiträge: 2
Rotes Gesicht AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

Hallo zusammen ich kann das Wort Geduld( eigentlich) nicht mehr hören!
Ich bin im August 2014 in der HNO an Zungenrandkarzinom rechts
Operiert worden durch den Mund war es nicht möglich so wurde mir der Hals aufgeschnitten das sie ran gekommen sind. Tracheostoma hatte ich bis zum 23.07.2015 so einen Mist braucht kein Mensch was für eine Procedur!!!
Dann Chemo und 32 Bestrahlungen Ernährung über PEG (Magensonde)
dieses ganze Procedere kann man nicht beschreiben!!!
was bleibt mir und jeden betroffenen übrig aushalten und nochmal aushalten das ist die Devise und hoffen auf immer besser wertende Gesundheit
Mit Logopädin arbeite ich seit Anfang Januar 2015 zusammen zwecks schlucken klappt nicht so recht Flüssiges ist schlimmer wie breiiges das nervt weil ich Geruchsmäßig alles wahr nehme aber einfach den Schluckreflex nicht so habe wie es sein soll ich war auch schon deswegen 1 Woche in der Phoniatrie brachte auch nicht viel, naja da haben wir das komische Wort Geduld und Hoffnung wir müssen da durch und das schaffen wir!!!
Zur Mundtrockenheit, das kenne ich nur Nachts da wache ich auf wegen der Trockenheit und spüle dann mit Wasser aus, am Tag den Speichel im Mund lassen nicht ausspucken so wie ich es immer gemacht habe man muss es sich angewöhnen so wie vieles auch, auch wenn es schon nervig ist
Grüße

Geändert von Lalli (12.10.2015 um 11:05 Uhr) Grund: Zufügen
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  #6  
Alt 13.10.2015, 12:30
Ursa2 Ursa2 ist offline
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Registriert seit: 25.07.2011
Ort: OPf., südlich Nürnberg
Beiträge: 403
Daumen hoch AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

Liebe lalli,

wo hast du dich denn der Op und den nachbehandlungen unterzogen?
Den hals dafür aufschneiden, erscheint mir ziemlich brutal.
Ich hatte das glück, ohne Bestrahlung und ohne Chemo davon zu kommen.Sie - die tumorkonferenz - haben es mir vor allem wegen meines fortgeschrittenen alters nicht mehr zugemutet und trotzdem bin ich jetzt schon über vier jahre clean.

Schreib, was du genau wissen willst.

Herzlich
LIZ aus der oberpfalz
__________________
Carpe diem
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  #7  
Alt 13.10.2015, 15:02
Lalli Lalli ist offline
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Registriert seit: 30.09.2015
Beiträge: 2
Standard AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

Hallo Liz
Der Eingriff war in der HNO Erlangen da war ich 61Jahre keiner sagte mir wie lange dieses Spektakel dauert nur das Wort Geduld das hörte ich immer wieder. Klare Aussagen bekommt man nicht nur bla bla, nach Chemo und Bestrahlung habe ich auch mit Lymphdrainage begonnen weil ich ein Ödem am Kehlkopf habe nach der OP das ist bis heute so, und das Hauptproblem ist das Schlucken es geht nur püriertes und keiner kann mir sagen wie lange der Zustand so bleibt.
Grüße aus Oberfranken
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  #8  
Alt 13.10.2015, 19:26
Wangi Wangi ist offline
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Registriert seit: 15.06.2009
Beiträge: 1.389
Standard AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

Hallo Lalli,

mein Krebs war am Kehlkopf, hatte aber auch schlimme Schluckprobleme. Mir hat die Therapie beim Logopäden da sehr geholfen. Mittlerweile kann ich wieder sehr gut essen, aber manche Sachen gehen auch heute nicht, dazu ist meine Speiseröhre zu vernarbt und dehnt sich zu wenig. Und viele Sachen brennen im Mund und Hals immer noch. Aber ich bleibe auch heute noch optimistisch dass das noch besser wird, obwohl es schon 6 Jahre her ist, denn ich habe die Erfahrung gemacht dass sich immer noch etwas verändert.
Alles Gute für dich

LG
Wangi
__________________
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