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  #1  
Alt 26.07.2007, 15:14
Sandramarion Sandramarion ist offline
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Böse Darmfisteln nach total OP

Hallo,
Ich bin neu hier!Es handelt sich bei meinen Fragen um meine Mutter(52Jahre)!
Mama ist im März 07 an Gebährmutterhalskrebs erkrankt!Im April 07 total OP,im April 07 Blasen OP weil diese beschädigt wurde,bei der total OP!Im Mai 07 hat sie eine Blasen Darmfistel (Dickdarm) bekommen und den Stuhlgang über die Scheide abgelassen!Dann Mai 07 einen Künstlichen Ausgang damit sich alles beruhigen kann.Juni 07 plötzlich Urin im Stomabeutel aber nur liegend!Juli 07 Dünndarmfistel wieder läuft der Stuhlgang über die Scheide ab!Leider sind unsere Ärzte etwas überfordert mit der Situation!Wer hat mit sowas Erfahrung?Was kann man gegen die Fisteln machen?Gibt es Spezialisten?Mama ist völlig am Ende(abgemagert,Scheide ist blutig und wund!)LG Sandra


Meine Mama ist am 27.09.07 verstorben

Geändert von Sandramarion (28.12.2007 um 02:48 Uhr) Grund: verstorben
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  #2  
Alt 28.12.2007, 02:46
Sandramarion Sandramarion ist offline
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Beiträge: 7
Unglücklich AW: Darmfisteln nach total OP

Hallo Ihr Lieben,

Meine Mama ist am 27.09.07 verstorben

Was ist nur passiert,die Total OP zu Anfang war laut Ergebnisse erfolgreich!

Zum Schluss war alles befallen!Darm,Leber,Lunge usw

Traurige Grüsse
Sandra
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  #3  
Alt 28.12.2007, 12:03
Benutzerbild von nikita1
nikita1 nikita1 ist offline
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Standard AW: Darmfisteln nach total OP

Liebe Sandra
es ist schwer, etwas zum Tod deiner Mama zu schreiben, so schwer per Interent zu trösten, aber ich versuche es.
Schon damals, als du über die Total-OP geschrieben hast, konnte ich nicht antworten. Ich (46) habe Gebärmutterhalskrebs im vorletzten Stadium (auch im März 2007 diagnostiziert) und bin nicht operiert worden. Habe Bestrahlungen und Chemo bekommen - der Tumor ist weg.

Als die Entscheidung gegen die OP gefallen war, fiel ich in ein grosses Loch, hatte Angst, denn ich dachte, dass es allemal besser sei, wenn der Tumor erst mal rausgeschnitten wird. Doch ab FIGO III wird nicht mehr operiert, weil der Tumor schon zu gross ist, Tumorteile drin bleiben würden - und dann ein Rezitiv oder Metastasen vorprogrammiert sind. Ganz zu schweigen von den Komplikationen, die eine "verzweifelte" OP mit sich bringt, wie Verletzung wichtiger Organe.
Es tut mir so leid für deine Mama, dass sie augenscheinlich nicht kompetent behandelt wurde und die letzte Lebenszeit so sehr leiden musste.
Und ich hoffe, du hast Familie und Freunde, die dich unterstützen.
Sei lieb umarmt.
__________________
Liebe Grüße
Nikita


Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen.
George Patton

Geändert von nikita1 (28.12.2007 um 12:06 Uhr)
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  #4  
Alt 28.12.2007, 17:47
Sandramarion Sandramarion ist offline
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Beiträge: 7
Standard AW: Darmfisteln nach total OP

Hallo Nikita,

Danke für Deine Antwort!
Erst einmal,wie geht es Dir heute?

Ja,heute sitzen wir auch hier,meine Schwestern und ich,hätten wir erstmal keine OP zugelassen?
Hätten wir ein anderes KH genommen?

Hätte,hätte
Aber jetzt ist es zu spät,jetzt geht es Mama gut und sie hat keine Schmerzen mehr und das ist die Hauptsache!

LG
Sandra
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  #5  
Alt 28.12.2007, 19:49
Benutzerbild von nikita1
nikita1 nikita1 ist offline
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Registriert seit: 03.03.2007
Ort: am Atlantik
Beiträge: 1.751
Standard AW: Darmfisteln nach total OP

Liebe Sandra,
mir geht es gut, die Nachwirkungen von Bestrahlung und Chemo lassen nach - gehe wieder arbeiten und bei der 1.Nachsorge wurde gesagt, dass der Tumor (FIGO IIIb - ca.6 cm gross, Adenokarzinom mit Siegelringzellen, G3 ) weg sei. Hoffe, das bleibt auch so.
Macht euch bitte keine Vorwürfe, die Ärzte wissen in der Regel, was sie tun, es gibt internationale Richtlinien für die Behandlung von Gebärmutterhalskrebs.
Alles liebe für euch
__________________
Liebe Grüße
Nikita


Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen.
George Patton
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  #6  
Alt 29.12.2007, 19:17
Goldlack Goldlack ist offline
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Beiträge: 35
Standard AW: Darmfisteln nach total OP

Liebe Sandra,
mein herzliches Beileid an dich und deine Schwestern. Ich denke eure Mutter möchte nicht, dass ihr euch Vorwürfe macht. Ich denke ihr habt alle euer Bestes gegeben und mehr kann man nicht tun.
Ich selbst habe nach meiner Diagnose allem zugestimmt, ich war ja unter Schock.
Wenn Metastasen vorhanden sind, operiert und bestrahlt man nicht, man behandelt nur palliativ (kommt von ummanteln) das heißt lindernd.
Anscheinend wussten die Ärzte nicht, dass deine Mutter Metas hat.
Aber wenn die Organfunktionen beeinträchtigt sind muss man doch operieren oder bestrahlen.
Vielleicht kannst du eine/n Gynäkolog/in fragen die dir das erklären kann oder bei der Patientenberatung nachfragen. www.unabhaengige-patientenberatung.de
Ich denke es wäre gut, sich das von einem Arzt erklären lassen, damit ihr Ruhe findet.
Ich wünsch euch viel Kraft
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  #7  
Alt 29.12.2007, 21:19
Sandramarion Sandramarion ist offline
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Registriert seit: 26.07.2007
Beiträge: 7
Standard AW: Darmfisteln nach total OP

Hallo Goldlack,

erstmal möchte ich Dich fragen wie es Dir geht?
Ich hoffe natürlich soweit gut!

Natürlich weiss ich,dass wir nichts mehr ändern können!

Manchmal sitze ich nur hier und denke warum!?
Warum kam es dazu!?

Nach ihrer total OP sah es so gut aus,wirklich gut!
Laut Ergebnisse,alles frei!Keine Chemo nur 3 Bestrahlungen zur Vorsicht!

Danach kam dann eine sehr schlimme Zeit für Mama und leider viele Ärzte die mit ihrem Fall überfordert waren

Es wurden sooooo viele CTs gemacht,soooo viele Spiegelungen und keiner hat was gesehen???

Bis sie dann in die Uniklinik kam,da kam dann bei der mitlerweile 8ten OP die grosse überraschung

Vorher wurde so oft eine OP gemacht Stoma usw und keiner will was gesehen haben???

Ich frage mich ständig,ist der Krebs in den 5 Monaten nach der total OP sooooo rasant schnell gewachsen?

Leider konnten wir nie wieder mit den Ärzten der Uniklinik danach sprechen,die wissen wohl noch garnicht das mama nicht mehr lebt!?

Mir wurde nur am Telefon gesagt,von dem Arzt der die letzte OP gemacht hat,er kann alle Ergebnisse der anderen Kliniken nicht verstehen!?

Wie gesagt,wir hatten leider sehr viel Pech mit den Ärtzen(natürlich nicht alle)
Aber sehr viele darunter waren sehr sehr unpersöhnlich nein sogar eklig!

Ich habe eine 10 Jährige Behinderte Tochter und habe schon sehr sehr viele Ärzte kennengelernt aber nicht so welche in der vorletzten Klinik wo mama war!

Ich bin immer für ehrlichkeit!
Man hätte doch gleich sagen können, der Fall ist uns zu hoch wir verlegen sie!

Na gut egal,ändern können wir jetzt nichts mehr!

LG
Sandra
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  #8  
Alt 30.12.2007, 01:00
Goldlack Goldlack ist offline
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Registriert seit: 08.10.2007
Ort: Saarland
Beiträge: 35
Standard AW: Darmfisteln nach total OP

Liebe Sandra,
mir geht es zur Zeit gut. Anfang Januar habe ich mein erstes Staging nach der Chemo und habe schon Angst weil die Prognosen mit Metas so schlecht sind, aber ich zerbreche mir darüber nicht den Kopf, ich lebe im jetzt und jetzt geht es mir gut. Ich habe schon jede Menge Pläne für nächstes Jahr, trotz Metas!

Ich habe die Ärzte gefragt wie lange es dauert bis Metas entstehen, aber keiner wollte einen Zeitraum nennen. Ich habe rausgehört, dass der Gebärmutterhalskrebs wohl Jahre zum Entstehen braucht, die Metas schon Monate bis man sie erkennt. Ich habe ein Plattenepithelkarzinom, ich weiß nicht was deine Mutter hatte, ob sie ein Adenokarzinom hatte und ob es sich anders verhält.
Ich kann gut verstehen, dass du wissen möchtest was passiert ist. Wen du noch fragen könntest, ist der Krebsinformationsdienst, dort kann man kostenfrei anrufen und sie sind sehr bemüht und haben vielleicht noch eine Idee. Die Telefonnummer ist 0800-4203040.
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