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  #16  
Alt 28.09.2013, 23:53
Benutzerbild von HelmutL
HelmutL HelmutL ist offline
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Standard AW: Sprüche... für Umgang mit Krebs, Durchhalten, Mut, Hoffnung...

Liebe Chili,
Zitat:
Zitat von Chilipeperli Beitrag anzeigen
Ich hoffe, ich konnte mich gut genug ausdrücken, sodass man nachvollziehen kann, was ich mit passivem Kampf meine!
jou, hast du. Das war ein kleines Misverständnis meinerseits. So schnell geht das. Sorry.

Es ist schon interessant, wieviele Ansichten, Deutungen und Meinungen es zu dem kleinen Wörtchen 'kämpfen' gibt. Trotz eigentlich doch allgemeiner inhaltlicher Übereinstimmung.


Allseits eine gute Nacht,

Helmut
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  #17  
Alt 29.09.2013, 09:15
Ilse Racek Ilse Racek ist offline
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Lächeln AW: Sprüche... für Umgang mit Krebs, Durchhalten, Mut, Hoffnung...




......und allseits nun einen guten Spätsommersonntag.....

dieser Tag ist für mich gut gestartet.... die alten Knochen zwicken zwar, aber die SchwimmBadTasche ist schon gepackt

.... und .... nicht zu glauben, in unserem vom Dorf zur Stadt ernannten kleinen Ort springen heute früh schon die rostroten Eichhörnchen furchtlos direkt vor der Haustür herum

__________________
Ilse
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  #18  
Alt 29.09.2013, 13:13
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Chilipeperli Chilipeperli ist offline
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Standard AW: Sprüche... für Umgang mit Krebs, Durchhalten, Mut, Hoffnung...

Zitat:
Zitat von HelmutL Beitrag anzeigen
Liebe Chili,

jou, hast du. Das war ein kleines Misverständnis meinerseits. So schnell geht das. Sorry.
Da bin ich aber froh. Missverständnisse gibt es. Aber immer wieder ist es gut, dass man darüber diskutieren kann.

Wünsch Euch allen einen wunderschönen Sonntag
Chili
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  #19  
Alt 29.09.2013, 15:07
Volker.M Volker.M ist offline
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Standard AW: Sprüche... für Umgang mit Krebs, Durchhalten, Mut, Hoffnung...

Erst ein mal ein Hallo in die Runde. Als "Neuer" habe ich diese Diskussion gefunden, habe lange überlegt ob ich mich dazu äußern sollte und mich entschlossen es doch zu tun:
Zitat:
Zitat von Chilipeperli Beitrag anzeigen
Diese Diskussion regt zum Nachdenken an.

Das Wort: "Kämpfen" im Bezug auf die Krebserkrankung kann sicher verschieden angeschaut werden.
Ich kann viele meiner eigenen Gedanken in deiner Beschreibung wiederfinden und habe versucht es mit meinen eigenen Erfahrungen abzugleichen. Als mir vor nunmehr 12 Monaten die Diagnose "inoperabler Lungentumor" eröffnet wurde (hier eine kurze Zusammenfassung), habe ich ohne Kenntnis der möglichen Therapien innerlich meine Koffer bepackt und ging nicht mehr davon aus, das Ende des letzten Jahres zu erleben.
Nachdem ich dann in die Therapie im Krankenhaus übernommen wurde konnte ich erleben, wie trotz jeder negativen Prognose immer noch eine kleine gute Seite daran zu finden war, die mir Hoffnung auf ein paar weitere Tage/Wochen gab. Wenn ich da aber so im Nachherein betrachte, dann war das nie ein Kampf ums Überleben - eher die Erkenntnis, dass es irgendwie weiterging.

Mein Fazit daraus: Ich habe gelernt mit der Krankheit zu leben, hoffe (weiterhin) auf positive Entwicklungen und versuche mich selbst durch durch zwei unterschiedliche Kontrollinstanzen (1x Kankenhaus mit der Therapie, 1x Radiologie mit unabhängigen CT´s) immer auf einem aktuellen Stand meiner Krankheit zu halten.

Ansonsten bemühe ich mich den Rest meiner Zeit so intensiv wie möglich zu (er)leben.

Volker
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Volker

Stand meiner Erkrankung: Hier
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  #20  
Alt 29.09.2013, 17:30
evelyn-wieda evelyn-wieda ist offline
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Standard AW: Sprüche... für Umgang mit Krebs, Durchhalten, Mut, Hoffnung...

Ein harzliches Hallo in die Runde,

und was für eine interessante Diskussion um so ein kleines Wörtchen, die mich zum Nachdenken inspiriert hat. Danke für all die Denkanstöße und Meinungen.

Wie so schön treffend Helmut schreibt:
Zitat:
Es ist schon interessant, wie viele Ansichten, Deutungen und Meinungen es zu dem kleinen Wörtchen 'kämpfen' gibt. Trotz eigentlich doch allgemeiner inhaltlicher Übereinstimmung.
Aber nach wie vor mag ich dieses Wort nicht für mich benutzen. Assoziiere ich es doch mit Schlacht, Krieg, Gemetzel und das stelle ich mir dann in meinem Körper vor.
Geht gar nicht.
Ich stelle mir viel lieber vor, wie sich bestimmte Zellen auflösen, wie sie schrumpfen und verschwinden, wie sich mein Körper selbst hilft und mein Immunsystem stark, kraftvoll und liebevoll mit Hilfe von Medikamenten, Therapien, Meditationen, Tees usw. reagiert.

Ebenso nenne ich z. B. das morgendlich manchmal mühselige Aufstehen nicht Kampf, sondern einfach Überwindung, wie ich auch nicht die schlimmen Nebenwirkungen von Chemotherapie oder Operationen mit kämpfen interpretiere, sondern ich ertrage diese und nehme sie an, ganz nach dem Motto: das schaffe ich, dass schafft mein Körper.

So ist gerade das Annehmen für mich ganz wichtig und bedeutet für mich: leben.
Doch diese Überzeugung war nicht einfach da, nein, es ist ein Entwicklungsprozess, ein Weg, den ich beschreite. Bevor ich Annehmen konnte, durchlebte ich Zweifel und Wut, Traurigkeit und Hilflosigkeit, Schmerz und Erdulden, Suchen und Lernen. Am Anfang, als ich die Diagnose bekam, war ich einfach hilflos und ohnmächtig, irgendwann reagierte und funktionierte ich und schließlich begann ich die Situation anzunehmen, mich mit ihr bewusst auseinander zu setzen und ich fing an selbst zu agieren. Heute sind für mich z. B. meine behandelnden Ärzte, Therapeuten usw. gleichberechtigte Partner, mit denen ich gemeinsam überlege, diskutiere und die nächsten Schritte auslote. Genau deshalb informiere ich mich und bin offen für verschiedene Therapieansätze und bei all dem ist mir wichtig, dass ICH letztendlich bestimme, was, wie, wo, wann geschieht.

In der Diskussion ist mir aufgefallen, dass gesagt wird: Man setzt seine Kräfte, seinen “Kampf“ gegen den Krebs ein.
Ich jedoch setze meine Kräfte, mein Handeln für die Gesundheit, das Leben ein.

Und aus diesem Grund ist für mich die Aussage nicht zutreffend:
Zitat:
„Ich bestimme mein Leben! Nicht der Krebs“ ist falsch.“
Natürlich bestimme ich mein Leben bewusst, weil ich stets die Wahl habe und Entscheidungen treffen kann oder auch nicht. Ich ordne mich nicht meiner Erkrankung unter, sondern ich ordne diese meinem Leben unter. Das ist für mich ein wesentlicher Unterschied. Denn ich entscheide, wann ich welche Termine wahrnehme, welche Medikamente ich einnehme oder welche zusätzlichen Therapien, Wohlfühlmaßnahmen ich in Anspruch nehme. Dabei ist mir wichtig, dass ich das, was ich tue, gerne mache. So sehe ich z. B. die „Mädels“ in meiner „Onkopraxis“ als liebe Vertraute an. Ich fahre seit 2010 alle 3 bzw. 4 Wochen dort hin und bekomme meine jeweiligen Medikamente mittels Tropf verabreicht. Es ist wie vieles Andere zu einem Teil von meinem Leben geworden, was ich positiv angenommen habe. Dazu zählt auch, dass, wenn plötzlich mal wieder mein Leberstent verstopft und ich ins Krankenhaus „darf“, es dann einfach so ist wie es ist.

Richtig ist, dass sich mein Leben durch die Diagnose total verändert hat und eventuell verändern wird, es ist auch ein wachsender Prozess für mich und für meine Angehörigen. Auch ich musste lernen, mit den Veränderungen im positiven wie negativen Sinn umzugehen. Anfangs dachte ich, ohne Arbeit geht mein Leben gar nicht. Doch es geht, gut sogar. Dann kamen die finanziellen Einschränkungen und ich dachte wieder, dass geht gar nicht. Doch es funktioniert. Schließlich musste ich mich der Angst stellen und ich dachte anfangs, sie bestimmt mein Leben. Doch es kam anders und ich bestimme über meine Angst. Ich habe einen freien Willen und kann entscheiden, ob das Glas halb voll oder halb leer ist, ob ich mich von der Krankheit beherrschen lasse oder ob ich mich dem Leben zuwende.

Nun möchte ich noch kurz auf JFs „Lebenskreis“ eingehen. Interessant und gut beschrieben. Doch ist es wirklich so, dass das ganze Leben ein großer Kampf ist?
Ich habe dazu eine weniger kämpferische Meinung. Für mich ist das Leben in vielen Dingen ein ganz natürlicher Vorgang, was manchmal anstrengend, schmerzhaft, traurig, wunderschön, ängstlich … ist. Es ist das Leben und dazu gehört auch der Tod.

Chili, du hast deinen Weg wunderbar beschrieben und ich finde gerade diese Aussage einfach schön und möchte mich ihr gerne anschließen:
Zitat:
„Ich wünsche jedem Betroffenen einen Ort an dem er sich genug sicher fühlt, auch einmal schwach zu sein, schwierige Gefühle und Gedanken ohne Scham und Hemmung zum Ausdruck bringen kann und danach gestärkt seinen Weg weiter gehen kann.“
Volker, dir ein herzliches Willkommen hier im Forum und du beschreibst es treffend:
Zitat:
„Wenn ich das aber so im Nachherein betrachte, dann war das nie ein Kampf ums Überleben - eher die Erkenntnis, dass es irgendwie weiterging.“
Und genau das wünsche ich allen, dass das Leben weitergeht und man gerade mit der Diagnose Krebs intensiv, bewusst und positiv lebt.

Allen noch einen wunderschönen sonnigen Herbstsonntag
Evelyn
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  #21  
Alt 29.09.2013, 17:51
Ilse Racek Ilse Racek ist offline
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Cool AW: Sprüche... für Umgang mit Krebs, Durchhalten, Mut, Hoffnung...

@all


wie stark man als Betroffene/r sein Leben nach Diagnose und Therapie als selbstbestimmt bezeichnen kann, ist sicher subjektiv.

Ich bin dankbar um die Unterstützung meiner Lieben, aber auch dafür, dass ich bisher nicht jede Minute auf Hilfe angewiesen bin.


Euch Allen wünsche ich das Beste

und natürlich noch weiterhin einen schönen spätsommerlichen Sonntag

mit herzlichen Grüßen
__________________
Ilse
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  #22  
Alt 29.09.2013, 19:31
juma68 juma68 ist offline
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Standard AW: Sprüche... für Umgang mit Krebs, Durchhalten, Mut, Hoffnung...

Moin, moin...
ich komm mal auf das eigentliche Thema zurück. Nachdem bei mir fast 5 Jahre nach der ersten Brustkrebs-Behandlung jetzt Metastasen in Leber und Knochen entdeckt wurden und mich es auch eigentlich auch nervt, dass manch einer nicht weiss, wie er mit uns umgehen soll, bin ich angefangen mir T-Shirts mit Sprüchen zu machen.
Ich will damit einfach die Kommunikation anregen, mir und anderen Mut machen und natürlich auch meine positive Einstellung zeigen. Je nach Laune der passende Spruch. :-) Und ich hab den Eindruck es hilft mir und auch meinem Gegenüber.
Beispiele: "Nur mein Lächeln ist ansteckend!" oder "Charakterkopf mit Haaren auf den Zähnen!" oder auch schöne Zitate "Man muss aufwärts blicken, um die Sterne zu sehen!" Es hilft die ersten schwierigen Minuten zu überbrücken...
Ich versuch sogar gerade es ein bisschen zu vermarkten. Mehr als Hobby... :-)

Lieben Gruss
Juma
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  #23  
Alt 29.09.2013, 20:37
J.F. J.F. ist offline
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Standard AW: Sprüche... für Umgang mit Krebs, Durchhalten, Mut, Hoffnung...

Hallo Juma,

warum zurück zum Thema? Wir waren nie vom Thema entfernt. Auch das gehört zum Umgang mit der Erkrankung dazu.

So wie bei Dir die - Deine - kommerzielle Seite mit dem Umgang (der Erkrankung, der Metastasen, dem Umfeld). Auch hier wurde eine Entscheidung getroffen. Mal die esoterische Seite weggelassen und meine doch sehr ausgedehnte Definition herangezogen, scheinst Du den Kampf mit einer jetzt - erst - recht Herangehungsweise i.V.m. barer Münze bewältigen zu wollen . Auch ein Weg. Einer von vielen. Die sich auch täglich bei jedem ändern können. Man ist flexibel.

So schliesse ich mich Ilse´s Wunsch an und wünsche einen schönen Restsonntagabend.
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  #24  
Alt 29.09.2013, 21:29
juma68 juma68 ist offline
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Standard AW: Sprüche... für Umgang mit Krebs, Durchhalten, Mut, Hoffnung...

In erster Linie (laut Titel) sollte es hier um Sprüche zum Mut machen etc. gehen. Daher mein "zurück zum Thema"... :-)

Und ich denke so ein offenes Statement, wie ich es mache, gehört dazu.

Vielleicht hätte ich mir den letzten Satz im vorherigen Post sparen sollen, denn Du, J.F., scheinst dann doch einen etwas sehr merkwürdigen Eindruck von mir bekommen zu haben. Von Geld kann ich mir nicht mehr Lebenszeit kaufen, aber es motiviert mich, wenn ich weiss, das andere stolz einen Spruch von mir tragen. Ich möchte einfach ein paar Zeichen von mir hinterlassen...

Juma
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  #25  
Alt 29.09.2013, 23:45
J.F. J.F. ist offline
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Standard AW: Sprüche... für Umgang mit Krebs, Durchhalten, Mut, Hoffnung...

Jepp , Juma,

so ist es. Es hat mich sehr befremdet. Eben weil Geld keinen Gesundheit kaufen kann. Es erleichtert manches ...

Und nur mal so, wenn man mal von diesem negativem Touch absieht, dass das Wort Kampf inne hat, dann darf man doch sagen, dass dies doch aussagt, das man sich nicht aufgibt, sondern den Mut zusammennimmt, um durchzuhalten. Und das doch Hoffnung besteht gut aus der Affäre zu kommen. Und da hätten wir doch drei Worte aus der Überschrift

Aber ich lasse es mal gut sein, denn jetzt rutscht es in Klugsche...erei etc pp aus
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  #26  
Alt 30.09.2013, 09:26
Ilse Racek Ilse Racek ist offline
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Cool AW: Sprüche... für Umgang mit Krebs, Durchhalten, Mut, Hoffnung...



Sprüche auf TShirts verkaufen - na, ja - heutzutage etwas schwierig nachdem fast Jede/r sich solche Machwerke selbst fummeln kann

Zu nicht gewerblichen Zwecken hat mein Herzallerliebster das schon oft praktiziert und es sieht recht lustig aus
Manchmal trage ich ein (mir inzwischen etwas eng gewordenes) Shirt mit dem Aufdruck "Heul doch"..... d a s kommt allerdings aus der Werkstatt meines Sohnes

Im Übrigen bin auch ich der Meinung, dass dieses Thread durchaus auf eine gewisse Weise ein Sammelbecken für Verschiedenes ist.....

.....gleichwohl ist der Titel sicher nicht so zu verstehen, dass hier Geschäftsideen publiziert werden


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Ilse
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  #27  
Alt 30.09.2013, 11:06
juma68 juma68 ist offline
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Standard AW: Sprüche... für Umgang mit Krebs, Durchhalten, Mut, Hoffnung...

Neee... das wollte ich garantiert nicht! :-) Aber ich merke halt, das es hilft Hemmungen zu überwinden und man kann dezent seinem Gegenüber auch mal was sagen ohne gleich mit der Tür ins Haus zu fallen. Wenn mir das als Idee so wichtig wäre, würd ich die Sprüche hier nicht posten... man könnte auch sagen "verdammt schlechte Geschäftsfrau!". :-)

Letzte Woche hat mich die Sprechstundenhilfe meines Frauenarztes total nett angesprochen und wir haben bestimmt ne viertel Stunde lang gequatscht aufgrund des Spruches auf dem T-Shirt. Sie kannte natürlich meine Krankheitsgeschichte, hat sich vorher aber nicht getraut... ...und das ist doch positiv, oder? Dein Gegenüber hat einfach einen leichteren Einstieg dich anzusprechen ohne auf eine Floskel zurückgreifen zu müssen.

Übrigens der allererste Spruch hiess: Wer nicht kämpft, hat schon verloren! Kurzfassung von Berthold Brecht.

Juma
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  #28  
Alt 30.09.2013, 11:17
Wangi Wangi ist offline
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Standard AW: Sprüche... für Umgang mit Krebs, Durchhalten, Mut, Hoffnung...

Ich sehe das wie Helmut und J. F. und sehe das "Kämpfen" nicht nur negativ. Im Gegenteil, was ist verkehrt für die Gesundheit und gegen den Tod zu kämpfen? Auch wenn der Tod zum Leben gehört wollte ich ihn noch nicht so früh begegnen.
Für mich würde bedeuten wenn ich nicht mehr kämpfen kann, ich habe aufgegeben oder ich sterbe. So kämpfe ich auch heute noch, mit den Nachwirkungen, mit manchem Fleischstück ().
Das bedeutet doch aber nicht dass ich IMMER kämpfe. Natürlich geniesse ich, sogar die meiste Zeit und finde Ruhe und spaziere durch die herbstliche Natur und freue mich.

@Juma
Ich habe aus J. F.s Kommentar nix Negatives heraus gelesen, auch nicht über deinen letzten Satz

Gruß Wangi
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  #29  
Alt 30.09.2013, 14:08
Benutzerbild von Chilipeperli
Chilipeperli Chilipeperli ist offline
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Standard AW: Sprüche... für Umgang mit Krebs, Durchhalten, Mut, Hoffnung...

Ein ganz herzliches : Hallo in die Runde

Erstmal möchte ich schreiben, dass ich mich irgendwie gerade geehrt fühle. Ich werde gerade etwas verlegen. Aber ich nehme dankend an, was ich erhalte. Komplimente tun wahnsinnig gut.

Dann möchte ich Euch: Evelyn, Ilse, JF, Wangi, Helmut, Volker und Jumba, fragen was ihr davon haltet, wenn wir einen neuen Thread zum Thema: "Kämpfen" eröffnen! Wie es scheint, beschäftigt es uns sehr. Gerade deswegen fände ich es wichtig, wenn wir einen eigenen für vorgesehen Ort einrichten, in dem wir uns spezifisch mit diesem Thema beschäftigen könnten. So würden wir auch vom Ursprungsgedanken dieses Thread: Sprüche... für Umgang mit Krebs, Durchhalten, Mut, Hoffnung... abkommen.
Einer der Admins, würde uns vielleicht den Dienst erweisen und die bisherigen Beiträge vom Thema Kämpfen in den neuen Thread verschrieben.
Jeder der nach positiven Sprüchen zum Thema Umgang mit Krebs sucht, muss sich dann nicht durch eine Flut von längeren Texten kämpfen. Was haltet ihr davon?
Eure ehrliche Meinung ist gefragt.

Und schlussendlich, möchte ich trotzdem noch zu einigen Aussagen von äussern, auch wenn wir den vielleicht bald entstehenden Thread noch nicht haben!

Volker
Zitat:
„Wenn ich das aber so im Nachherein betrachte, dann war das nie ein Kampf ums Überleben - eher die Erkenntnis, dass es irgendwie weiterging.“
JA, das Leben geht immer weiter auch wenn man noch so tief am Abgrund steht. Aber manchmal kann man den Weg vor lauter Bäumen und Wald nicht mehr sehen. Ich bin überzeugt, man kann in jeder noch so misslichen Lebenslage etwas Positives finden. Doch dass man das Positive trotz Dunkelheit finden kann, braucht Training. Bei mir das auf alle Fälle ein langer Weg.

"Das Leben geht weiter" So habe ich meinen Blog: http://http://chili-fight.blogspot.ch/ genannt, in dem ich das Thema: Umgang mit einer bösartigen Erkrankung nach erfolgreich überstandenen Krebstherapie aufgreifen. Ich denke, du kannst sicher auch Sachen für dich herausnehmen obwohl du nicht in der gleichen Situation bist wie ich. Ich muss allerd. gestehen, ich habe schon lange nicht mehr geschrieben. Doch bald wird es einen neuen Eintrag geben. Das Thema Kämpfen sowie deine Äusserung, dass du dich in vielem von mir geschriebenen wiederfinden kannst. Dies ist ein Zeichen für mich, dass ein Anliegen besteht über dieses, doch nicht ganz einfache Thema: Krebs zu diskutieren. Also Lets go.

Evelyn,
Zitat:
In der Diskussion ist mir aufgefallen, dass gesagt wird: Man setzt seine Kräfte, seinen “Kampf“ gegen den Krebs ein.
Ich jedoch setze meine Kräfte, mein Handeln für die Gesundheit, das Leben ein.
Das ist mir auch aufgefallen! Fällt mir aber nicht nur in dieser Diskussion auf sond. auch immer wieder im Gespräch mit anderen Menschen.
Ich finde es schöner, wenn man sagen kann: Ich kämpfe für mein Leben, für meine Gesundheit. Denn das lässt uns Pläne schmieden und Ziele setzen! Man sieht dadurch was man noch alles erleben möchte, was sich lohnt um zu leben. Hingegen wenn man gegen den Krebs kämpft sieht man die bösen, wuchernden Zellen, die uns das Leben verderben und der Gedanke an den Tod ist näher als umgekehrt.
Verfolgen wir Betroffene, Angehörige, Ärzte, Betreuende und Freunde nicht alle dasselbe Ziel: Leben.

In dieser Hinsicht wünsche ich Euch, dass ihr vor lauter Bäumen, den Wald trotzdem seht.

Liebe Grüsse
Chili
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Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
http://chili-fight.blogspot.com/
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  #30  
Alt 30.09.2013, 19:35
J.F. J.F. ist offline
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Standard AW: Sprüche... für Umgang mit Krebs, Durchhalten, Mut, Hoffnung...

Hallo Chili,

wie ich bereits Juma geschrieben habe, finde ich, dass die bisherigen Postings sehr wohl hierher gehören. Und dabei bleibe ich auch. Man muss nicht immer alles negieren. Alles hat zwei Seiten. Und es gibt immer ein für und ein wider. Warum also diese Münze teilen? Wo es nichts zum Teilen gibt. In meinen Augen.

Außerdem finde ich, dass ich aus meiner Warte das geschrieben habe, was ich zu dem Thema sagen wollte, mehr wird es nicht mehr geben . Es wurden Statements abgegeben. Was jetzt folgen würde wäre das Zerkleinern, auseinanderreden des bereits Geschriebenen, das Austreten. Aber das ist meine Meinung. Ich finde einfach, dass alle ein rundes Bild erstellt haben. Schade, wenn man es nun zerpflücken würde. Meine Meinung. . Lesen werde ich selbstverständlich, wenn denn neue Beiträge kommen sollten.
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