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  #16  
Alt 09.12.2005, 20:52
elismoser elismoser ist offline
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Standard AW: Tumor drückt auf Zwölffingerdarm

Hallo,

eigentlich wird der Zwölffingerdarm in Zuge der klassischen Whipple-OP sowieso rausgeschnitten Ich verstehe nicht, warum bei Euch alles immer in kleinen Schritten extra gemacht wird.

Bei meinem Mann war das Duodenum auch infiltriert. Nur wenn nicht, versucht man heutzutage das Duodenum zu erhalten.

Bitte um Aufklärung.

Noch ein schönes Wochenende,
Lis
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  #17  
Alt 09.12.2005, 23:45
Ute S. Ute S. ist offline
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Standard AW: Tumor drückt auf Zwölffingerdarm

Bei meinem Vater war wegen der Lebermetas auch (warum auch immer sonst) keine Whipple möglich. Der Tumor drückte auf das Duodenum und so wurde auch nur die "Umleitung" gemacht (Gastroenterostomie). Nach 3 Wochen ging es ihm wieder "relativ" gut. Dann kam es zu einem Tumoreinbruch in die C-Schlinge - Blutung. Diese konnte mit Medikamenten und Blutzufuhr gestoppt werden. Wie schon gesagt, war danach von Dezember bis Mitte Juni soweit alles in Ordnung.

L.G. Ute
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  #18  
Alt 10.12.2005, 06:35
Bärbel1 Bärbel1 ist offline
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Standard AW: Tumor drückt auf Zwölffingerdarm

Vielen Dank für Eure Antworten. Ich warte auf den Anruf ob die OP schon gelaufen ist und ob sie es gut überstanden hat. Eure Aussagen zu dieser OP sind aber so positiv das ich wieder ein wenig Hoffnung schöpfen kann.

Ich melde mich später nochmal sobald ich näheres weiss.

Vielen, vielen Dank
Bärbel
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  #19  
Alt 13.12.2005, 17:49
Monika W. Monika W. ist offline
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Standard AW: Tumor drückt auf Zwölffingerdarm

Hallo Bärbel,

hat Deine Mutter die OP gut überstanden?
Bei uns wurden jetzt endlich die Stents bewilligt, hoffentlich geht alles noch gut vor Weihnachten, er wird immer dünner und erbricht oft.

Gute Besserung für Deine Ma!

Moni
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  #20  
Alt 13.12.2005, 20:04
Bärbel1 Bärbel1 ist offline
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Standard AW: Tumor drückt auf Zwölffingerdarm

Hallo Moni,

die Operation ist doch noch auf gestern verschoben worden. Meine Mutter hat sie wohl ganz gut überstanden, hat aber heute noch starke Übelkeit, wohl wegen der Narkose. Ich hoffe das es ihr bald besser geht damit wir sie wieder ein bischen aufpeppeln können.

Leider scheint der Tumor doch relativ unkontrolliert gewachsen zu sein, trotz der Chemo. Der Oberarzt hat gemeint wenn meine Ma wieder etwas bei Kräften ist wird im nächsten Jahr besprochen wie man weitermachen will (vielleicht eine andere Chemo). Ich denke meine Mutter will kämpfen und jetzt mit der Behandlung aufzuhören kann sie sich überhaupt nicht vorstellen.

Wie gehts bei Euch?
Viele Grüße
Bärbel
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  #21  
Alt 15.12.2005, 05:00
Monika W. Monika W. ist offline
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Standard AW: Tumor drückt auf Zwölffingerdarm

Hallo Bärbel,

gestern hatte mein Mann wieder Chemo mit oxaliplatin und das 5FU- Fläschchen hängt bis heute mittag an ihm.

Der Arzt sagte uns, die KK übernimmt die Kosten für den Eingriff, nicht aber die Materialkosten für die Stents. Das bedeutet, daß mein armer Mann nächste Woche Montag wahrscheinlich bis Freitag stationär in der UNI liegen muß, anstelle einer ambulanten Behandlung. So holt sich das KH die Kosten wieder zurück. Ist das nicht fies?
Seine Bili- Werte sind hoch und der Wasserbach drückt auch wieder. Es wird höchste Zeit, daß etwas getan wird. Wenn doch die Möglichkeit besteht, Leiden zu lindern, muß das doch nicht auf Kosten des Patienten hinausgezögert werden. Wo könnte ich mich beschweren, soll ich einen Protestbrief an Ulla Schmidt verfassen oder hat jemand eine Idee?


Moni
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  #22  
Alt 15.12.2005, 08:26
Katharina Katharina ist offline
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Beiträge: 950
Standard AW: Tumor drückt auf Zwölffingerdarm

Hi Moni,
ich verstehe das nicht. ALs bei meiner Ma diverse Male der normale Stent sofort wieder verstopfte, wurde Ihr Problemlos ein Metallstent gesetzt.
Das hat die Uni-Klinik so entschieden.
Ich glaube, es liegt mehr an der Klinik als an der Kasse. Wenn der behandlende Arzt sagt: Das muss so sein, dann bewilligen die das eingentlich auch sofort. Vielleicht hat das KKH sein Budget überzogen und Dein Mann muss es nun ausbaden...es sind ja nur noch ein paar Tage bis 2006...
Das kann es ja nun wirklich nicht sein.
Ich würde noch mal richtig Rabatz machen. Es kann auch nicht sein, dass Dein Mann deswegen so lange im KKH sein muss. Es geht um seine Lebensqualität und die ist im KKH mit sich er nicht so hoch wie zu Hause.
Ich würde mit den Ärtzen noch mal Klartext reden. Es ist ja nun mal leider so, dass seine Tage begrenzt sind. Da sollte man doch Rücksicht nehmen und nicht auf seinem Rücken die Kosten im Griff halten. Ich hoffe es natürlich nicht- aber vielleicht ist es seine letze Adventszeit. Rede noch mal offen mit den Ärzten, ich finde das kann es nicht sein!!
LG aus Berlin
__________________
Katharina
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  #23  
Alt 15.12.2005, 12:31
Benutzerbild von Manuela08
Manuela08 Manuela08 ist offline
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Standard AW: Tumor drückt auf Zwölffingerdarm

Grüß Dich Monika!

Kann ich garnicht verstehen ,ich habe schon den 2.Stent (Metall) und er wurde schon öftters gedehnt.Wen es wieder vorkommt dann bekomme ich einen 3.(gecoverter) ,es gab keine Frage wegen kosten oder beantragung.Aber es muß etwas passieren vieleicht hilft eine Beschwerde bei der Kasse oder der Ärztekammer.
LG Manuela

PS.bekomme die gleiche chemo wie dein Mann
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  #24  
Alt 17.12.2005, 19:02
Monika W. Monika W. ist offline
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Standard AW: Tumor drückt auf Zwölffingerdarm

Hallo Katharina und Manuela,

auch für Euch alles Gute. Manuela, ich wünsche Dir, daß die Chemo bei Dir gut anschlägt!


Moni
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  #25  
Alt 10.01.2006, 18:54
Bärbel1 Bärbel1 ist offline
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Beiträge: 29
Standard Tumor verschwunden ??

Hallo zusammen,

ab und zu habe ich ja schonmal von meiner Mutter und mir hören lassen.

Jetzt gibt es Neuigkeiten die keiner von uns so richtig glauben mag...

Vor 5 Wochen ist meine Mutter mit einem Darmverschluß ins Krankenhaus gekommen. Der Tumor hat auf den Zwölffingerdarm gedrückt und es gab keinen Durchgang mehr. Dann hat man meiner Mutter eine Umleitung vom Magen direkt in den Dünndarm gelegt. Nach 4 Wochen geht es ihr jetzt langsam etwas besser und kann kleine Portionen auch wieder essen. Trotzdem leidet sie viel unter Übelkeit. Der Tumor war bei der Operation auch noch deutlich zu sehen (über die Größe ist dabei aber nichts gesagt worden).

Gestern hat man bei meiner Mutter nun eine neue Chemo angefangen Gemci.... (hab vergessen wie es heisst), nachdem die Kombi FU-5 und Carboplatin wohl doch nicht mehr so angeschlagen hat. Morgen soll Mutti entlassen werden und heute hat man nochmal eine Kernspinntomographie gemacht um den aktuellen Status festzuhalten.

Die Metastasen in der Leber sind im Vergleich zu den letzten Aufnahmen etwas vergrößert, aber das Pankreaskarzinom ist auf den Aufnahmen angeblich nicht mehr zu sehen. Habt Ihr das schonmal erlebt oder gehört?

Wir wissen gar nicht ob wir das glauben können, hiesse das wir können wieder große Hoffnung schöpfen?

Freue mich auf Eure Erfahrungen,
vielen Dank
Bärbel
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  #26  
Alt 10.01.2006, 19:41
Lili Lili ist offline
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Beiträge: 83
Standard AW: Tumor verschwunden ??

Liebe Bärbel,
schön wär´s ja ... Du musst aber bedenken, dass ein Tumor an der BSD sich wegen der ungünstigen Lage gern mal unauffällig gibt und unter Umständen gar nicht in bildgebenden Verfahren wie CT oder Kernspin zu entdecken ist. Es spricht sicher einiges dafür, dass - wenn er denn NICHT weg ist - er sich zumindest deutlich verkleinert hätte. Das wäre ja auch schon mal was. Die sogenannten "Spontanheilungen", die es ja auch geben soll, halte ich allerdings im Allgemeinen für nicht sehr wahrscheinlich, zumal ja im Falle Deiner Mutter auf jeden Fall die Metastasen noch da sind. Lasst Euch doch mal den Operationsbericht geben, der sollte eigentlich Aufschluss geben, was, in welcher Größe und wo die Chirurgen so vorgefunden haben.
Viele Grüße, Lili
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  #27  
Alt 10.01.2006, 19:48
HolgerS HolgerS ist offline
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Registriert seit: 25.11.2005
Beiträge: 315
Standard AW: Tumor verschwunden ??

Bei was für einem Krankenhaus seid ihr denn?
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  #28  
Alt 10.01.2006, 20:23
Bärbel1 Bärbel1 ist offline
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Registriert seit: 04.05.2005
Beiträge: 29
Standard AW: Tumor verschwunden ??

Hallo Holger,

meine Mutter ist im Klinikum in Leverkusen in Behandlung.

Gruß
Bärbel

PS. Lili, meine Mutter hat den OP-Bericht gar nicht, sie schiebt so etwas immer ganz weit von sich. Ich denke das ist einfach eine Schutzhaltung. Aber die ganze onkologische Abteilung kann sich das Phänomen der Kernspinnaufnahme nicht erklären, auf den letzten Aufnahmen war der Tumor ja deutlich zu sehen.
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  #29  
Alt 10.01.2006, 20:32
Jörg46 Jörg46 ist offline
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Beiträge: 1.155
Standard AW: Tumor verschwunden ??

Hallo Bärbel

Ich wünsche Euch von ganzem Herzen das die Onkologen recht behalten und der Mistkerl weg ist.

LG Jörg
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  #30  
Alt 10.01.2006, 21:06
Kopf Kopf ist offline
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Registriert seit: 25.12.2005
Beiträge: 10
Standard AW: Tumor verschwunden ??

Hi Bärbel!

Auch wenns noch so unwahrscheinlich klingen mag und wenns keiner (Ärzte)so recht glauben will -> glaub Du und vor allem Deine Mum gaaanz fest dran, dann ist's / wird's auch so!

Ich für meine Person bin felsenfest davon überzeugt, daß unser ganzes Leben und alles was dazugehört hauptsächlich im Kopf abläuft!

Wünsch Euch das beste!!!

Gruß

Marco
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