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Alt 11.09.2008, 01:02
Benutzerbild von Rubbelmaus
Rubbelmaus Rubbelmaus ist offline
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Registriert seit: 07.12.2004
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Standard AW: Faslodex

Ich hatte 2000 BK und war nach der Behandlung fast 6 Jahre rezidiv- und metastasenfrei.

Im März 2006 wurde eine Rippenmeta festgestellt. Ich bekam alle 4 Wochen eine Infusion Bondronat 6 mg, sowie 16 Bestrahlungen. Die Metastase war nach einigen Monaten inaktiv geworden und hatte sich verknöchert. Doch im Februar d.J. stellte mann im gesamten Skelett (nach Aussage meiner Onkologin) Knochenmetas fest. Ich bekam wieder 16 Bestrahlungen und wurde mit Xeloda-Chemo behandelt. Am Anfang hat es wohl auch geholfen. Aber im Urlaub (Juni) bekam ich starke zusätzliche Schmerzen im Becken und rechten Oberschenkel. MRT`s haben gezeigt, dass die die 7 Zyklen (2000 mg pro Tag) Xeloda-Chemo nicht genutzt hat und deshalb wurde das Xeloda abgesetzt. Jetzt werde ich nur noch palliativ mit alle 3 Monate die Bondronat Infusion und alle 4 Wochen die Faslodexspritze behandelt. Mir ist dauernd übel und ich erbreche viel. Jetzt bekomme ich auch noch Cortison dagegen. Mittlerweile habe ich auch oft sehr starke Kopfschmerzen, mit teilw. Schleiersehen und Schmerzen im linken Auge. Meine Onkologin ist der Meinung, dass das Faslodex nichts damit zu tun hat. Gestern habe eine Kopf-MRT bekommen. Nachmittags werden die Aufnahmen dem Ärzte-Consilium begutachtet und meine weitere Behandlung besprochen. Montag bekomme ich dann das Ergebnis. Dann wird sich rausstellen ob evtl. auch Metas im Kopf sind. Woran ich selber nicht glaube. Denn ich glaube, die Kopfschmerzen durch meine HWS-Metas hervorgerufen werden. Aber morgen weiss ich dann mehr.

Wenn diese Behandlung auch nicht anschlägt, soll ich wöchtentlich Taxol weekly-Chemo bekommen. Da ich aber schon vor meiner OP mit Epirubicin und Taxol in einer Studie behandelt worden bin, weiss ich nicht warum es wieder Taxol sein soll? Denn man sagt doch, dass eine Chemo, wenn sie nicht gewirkt hat, nicht mehr wieder gegeben wird.
Seit den Taxolchemos 2000 bin ich an einer nicht heilbaren PNP erkrankt und sitze seit Januar d.J. im Rollstuhl. Ich frage mich jetzt, was soll mir eine neue Chemo-Behandlung bringen? Ich habe mit mehreren Ärzten gesprochen und sie sind der gleichen Meinung wie ich, es wäre eigentlich nur noch Quälerei, die im Endeffekt nicht viel bringt. Ich werde diese Behandlung ablehnen. Ich will so lange wie möglich schmerzfrei bleiben (dank Morphium und Ibuprofen bin ich es jetzt schon) und Lebensqualität haben. Eine Verlängerung durch weitere Lebensquälerei will und kann ich nicht mehr ertragen.

Hat jemand Erfahrungen mit Faslodex und wie sind die Nebenwirkungen?

Wäre schön, wenn sich jemand meldet!

Gruß
Rubbelmaus

Geändert von Rubbelmaus (11.09.2008 um 19:34 Uhr) Grund: Text verändert
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