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Alt 11.03.2009, 14:12
steffi771 steffi771 ist offline
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Registriert seit: 11.03.2009
Beiträge: 6
Standard Plasmozytom -ausweglos

Mein Dad leidet seit 11 Jahren an einem Plasmozytom, er hat es mit 42 bekommen, nun gut, ihr werdet denken, eine lange Lebenszeit....trotzdem ist es einfach zu früh jetzt aufzugeben, wie ich finde.
Er war bis gestern im Klinikum Düsseldorf. Dort sollte eigentlich eine Hochdosischemo in Kombi mit Stammzellentherapie stattfinden. Hochdosis super vertragen, dann wurde ein CT gemacht und auf der Leber wurden Schatten gesehen. Wir machten uns jetzt nicht sooo wirklich viel Sorgen, weil diese Art des Krebses ja nicht auf Organe übergreift, wie man uns sagte und wir auch informiert sind. Man hat dann die Leber punktiert, leider ein kleiner Ärtzpfusch, man traf in die Leber, Schmerzen, hoher Blutverlust, Intensivstation, künstlicher Schlaf für 4 Tage und Versuche die Blutung zu stoppen.....das war das Risiko, er musste das vor der Punktion unterschreiben, das sowas passieren kann. Ich sag euch, so eine Station ist der reinste Horror........am Dienstag wurde er dann mit einem Durchgangssyndrom (aggressiv, misstrauisch, nicht er selbst) auf die Station 7 verlegt. Nach ein paar Tagen hatte sich das gott sei dank gelegt. Ich war einfach nur froh das er lebte, bzw. ja auch noch lebt. So wir er da auf Intensiv lag, so hätte ich ihn def. nicht verabschieden wollen. Er musste wegen der Tage auf Intensiv erst mal auf die Beine kommen, letzte Woche dann das Ergebnis: In der Leber ist ein 8 mm Myelom und auf der Leber auch etwas.....wie kann sowas sein???? Wenn diese Art von Krebs doch nicht übergreift????? Das traurige: 4 Wochen Aufenthalt umsonst. Die Ärzte haben ihn gestern nach Hause gehen lassen, unter diesen Umständen ist keine Hochdosis Chemo, geschweige denn Stammzellentherapie mehr möglich, der Körper würde sie nicht überleben. Bei einer OP würde er verbluten...der Arzt sagte, er können nicht sagen wie lange noch, nur das der Port dran bleibt und die Ärztin die Behandlung zuhause weiterführen sollte. Er sagte aber, es können Wochen, Monate oder ein Jahr sein, auf gar keinen Fall Jahre.
Was meint ihr??? Bzw. falls ihr Erfahrungen habt, könnt ihr mir diese mitteilen???? Auch über private Zuschriften bin ich dankbar, denn ich verkrafte das sehr schlecht.

Lg
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Alt 11.03.2009, 16:14
Kerstin N. Kerstin N. ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 13.03.2007
Beiträge: 462
Standard AW: Plasmozytom -ausweglos

Hallo Steffi,

herzlich willkommen hier bei uns.

Gerne würde ich dir jetzt etwas Mutmachendes sagen. Etwas, daß dich total aufbaut.
Aber das kann ich leider nicht.

Ich habe die Krankheit deines Vaters gerade noch einmal bei Google nachgeschlagen. Dort steht Einiges darüber. Hast du schon mal geschaut?

Ich verstehe total, wie du dich jetzt fühlen mußt-habe das selbst schon einmal erlebt. Meine Mutter hatte Brustkrebs, ich hatte einen Knochentumor(Riesenzelltumor).

Ich hoffe, ihr habt genug Kraft zusammen mit deinem Vater die nächste Zeit zu überstehen.
Ich kann euch nur empfehlen mit den Ärzten zu sprechen. Laßt euch alles genau erklären. Wenn ihr Fragen habt, stellt sie.

Seit ihr in guten Händen, was die Ärzte und die Pflege betrifft? Ihr könnt euch jederzeit eine zweite Meinung einholen, wenn ihr euch nicht gut aufgehoben fühlt.

Ich wünsche euch viel Kraft für die kommende Zeit!

Gerne kannst du mir eine Privat-Nachricht schicken, wenn du magst.

Alles Liebe für euch
Kerstin
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