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  #1  
Alt 22.12.2009, 23:00
Ayahuasca Ayahuasca ist offline
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Standard AW: Verdacht auf Tumor

Zitat:
Zitat von Natascha85 Beitrag anzeigen
Halt mich bitte nicht für dumm, aber wie berufe ich eine Tumorkonferenz ein? Gehe ich da einfach zu den Ärzten und sag denen, dass ich ne große Tafelrunde möchte?? Mein Humor muss ich mir beibehalten, sorry
In Tumorzentren werden Tumorkonferenzen automatisch abgehalten. Das machen die Ärzte dann ganz von alleine. Ohne Humor ist man in dieser Situation aufgeschmissen.



Noch ein Nachtrag: Stellt euch doch mal im ITM in Mannheim vor. http://www.umm.de/479.0.html

oder hier in Ludwigshafen
http://www.klilu.de/deutsch/medizin-...afen-ozlu/oak/

Geändert von Ayahuasca (22.12.2009 um 23:15 Uhr) Grund: Mannheim noch eine URL
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  #2  
Alt 22.12.2009, 23:12
Benutzerbild von Natascha85
Natascha85 Natascha85 ist offline
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Standard AW: Verdacht auf Tumor

Zitat:
Zitat von Ayahuasca Beitrag anzeigen
In Tumorzentren werden Tumorkonferenzen automatisch abgehalten. Das machen die Ärzte dann ganz von alleine. Ohne Humor ist man in dieser Situation aufgeschmissen.
Ok, soweit so gut. Nur wann werden die abgehalten (während der Diagnose vor der Therapie) und kann ich bzw. meine Mama da einfach vorbei schneien. Was halt auch noch entscheidend ist: meine Mama haben sie immer noch nicht aufgeklärt wegen Heilungschancen bzw. Therapieziel!

haben uns eben überschnitten. In der Uniklinik liegt sie

Geändert von Natascha85 (22.12.2009 um 23:13 Uhr) Grund: Nachtrag
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  #3  
Alt 22.12.2009, 23:21
Ayahuasca Ayahuasca ist offline
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Standard AW: Verdacht auf Tumor

Zitat:
Zitat von Natascha85 Beitrag anzeigen
Ok, soweit so gut. Nur wann werden die abgehalten (während der Diagnose vor der Therapie) und kann ich bzw. meine Mama da einfach vorbei schneien. Was halt auch noch entscheidend ist: meine Mama haben sie immer noch nicht aufgeklärt wegen Heilungschancen bzw. Therapieziel!
Ihr könnt in Mannheim einen Termin vereinbaren um den Fall deiner Mutter vorzustellen. Alles weitere wird der Arzt entscheiden, mit dem ihr dann gesprochen habt.

In der Regel erfolgt die 1. Vorstellung des Falls in einer Tumorkonferenz wohl nach Diagnosestellung zur Planung des weiteren Vorgehens.


Über Heilungschancen wurden wir damals auch nicht aufgeklärt. Wohl weil man in diesem Stadium nicht mehr von Heilung ausgeht. Prognosen wie lange man noch hat gabs auch keine, nur nach massivem nachhaken Verweise auf Statistiken.

Geändert von Ayahuasca (22.12.2009 um 23:22 Uhr) Grund: Editierwahn ;-)
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  #4  
Alt 22.12.2009, 23:24
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Natascha85 Natascha85 ist offline
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Standard AW: Verdacht auf Tumor

Zitat:
Zitat von Ayahuasca Beitrag anzeigen
Ihr könnt in Mannheim einen Termin vereinbaren um den Fall deiner Mutter vorzustellen. Alles weitere wird der Arzt entscheiden, mit dem ihr dann gesprochen habt.

In der Regel erfolgt die 1. Vorstellung des Falls in einer Tumorkonferenz wohl nach Diagnosestellung zur Planung des weiteren Vorgehens.


Über Heilungschancen wurden wir damals auch nicht aufgeklärt. Wohl weil man in diesem Stadium nicht mehr von Heilung ausgeht. Prognosen wie lange man noch hat gabs auch keine, nur nach massivem nachhaken Verweise auf Statistiken.
Danke dir für deine Bemühungen. Ich werde das auf jeden Fall in Angriff nehmen. Was die Heilungschancen angeht, hatte der Doc uns Kinder aufgeklärt, dass es in Richtig Lebensverlängerung geht.
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  #5  
Alt 22.12.2009, 23:29
Ayahuasca Ayahuasca ist offline
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Standard AW: Verdacht auf Tumor

Zitat:
Zitat von Natascha85 Beitrag anzeigen
Danke dir für deine Bemühungen. Ich werde das auf jeden Fall in Angriff nehmen. Was die Heilungschancen angeht, hatte der Doc uns Kinder aufgeklärt, dass es in Richtig Lebensverlängerung geht.
Nichts zu danken, im Grunde konnte ich ja auch nicht mehr machen, als dir ein Beispiel aus meiner Erfahrung zu geben und einen Link zu suchen.

So eine Aussage ist wohl erstmal hart, aber auch da waren wir mit "unseren" Onkologen gut bedient. Es gibt einfach noch mehr Erkrankungen die palliativ (symptomlindernd, lebensverlängernd ...) behandelt werden.
Ich stehe bis heute auf dem Standpunkt, dass es wichtig ist Zeit zu gewinnen. Wer weiss wie die Behandlungsmöglichkeiten in einem Jahr aussehen.

Und mit einer ärztlichen Meinung sollte man sich bei schwerwiegenden Erkrankungen ohnehin nicht zu frieden geben.

Geändert von Ayahuasca (22.12.2009 um 23:32 Uhr)
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  #6  
Alt 22.12.2009, 23:30
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waldi5o waldi5o ist offline
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Standard AW: Verdacht auf Tumor

Hallo Natascha,
das mit der Tumorkonferenz hast Du falsch verstanden.
Ich weiß nicht, wie es an anderen Krankenhäusern gehandhabt wird. Bei mir war es so: diese Tumorkonferenz fand jede Woche statt. Auf ihr wurden dann die Fälle von verschiedenen Ärzten diskutiert. Das haben die Ärzte von sich aus gemacht. Da hatte ich keinen Einfluß drauf.
Nach meiner Bronchoskopie stand ja das Ergebnis fest, und bei der nächsten Tumorkonferenz wurde dann halt mein Fall erläutert.
Ich war zu dem Zeitpunkt zu Hause, da ich nach der Bronchoskopie erst wieder nach Hause konnte, bis das Ergebnis da war.
Nach dieser Konferenz rief mich dann die Oberärztin an und teilte mir mit, was gemacht werden sollte. Und gab mir einen Termin zur Vorbesprechung.
Ein paar Tage später hatte ich dann den Termin zur OP.
Liebe Grüße
Waltraud
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  #7  
Alt 23.12.2009, 13:17
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Natascha85 Natascha85 ist offline
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Standard AW: Verdacht auf Tumor

Hab heut mit Mama tel, eigentlich wegen Heilig Abend wann ich zu ihr kommen kann. Sie wurde gestern über die Feiertage entlassen. So.

Jetzt der Hammer: sie ist ja Stadium IV und die Therapie geht in Richtung Lebensverlängerung ohne Schmerzen laut dem Arzt, mit dem ich gesprochen hab. So weit, so gut. Meiner Mama hat er aber folgendes gesagt: Sie wäre im Anfangsstadium, sie bräuchte keine OP, weil die Chemo und Bestrahlung reichen würde. Natürlich geht meine Mama nun davon aus, dass der Krebs rechtzeitig für eine komplette Heilung entdeckt wurde.

Was soll ich nun machen? Mama in diesen Glauben lassen? Entweder hat der Doc bei uns Kindern oder bei Mama gelogen! Was natürlich eine Frechheit wäre!

Meine Theorie: 2008 hatten wir bereits haargenau das selbe mit meiner Schwiegermutter durchgemacht. Erst hieß es "ja, ja, noch heilbar" und dann als der letzte Depp sich alles zusammen reimen konnte, dass sie nicht mehr lang hat, sind sie mit der Sprache herausgerückt. Während dessen wurden hier ein paar Tests gemacht und da bissl! Uns kam es vor, dass die Ärzte damals einfach nochmal Kohle ziehen wollten. Nun hab ich die selben Befürchtungen bei meiner Mama.
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  #8  
Alt 23.12.2009, 16:02
Ayahuasca Ayahuasca ist offline
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Standard AW: Verdacht auf Tumor

Zitat:
Jetzt der Hammer: sie ist ja Stadium IV und die Therapie geht in Richtung Lebensverlängerung ohne Schmerzen laut dem Arzt, mit dem ich gesprochen hab. So weit, so gut. Meiner Mama hat er aber folgendes gesagt: Sie wäre im Anfangsstadium, sie bräuchte keine OP, weil die Chemo und Bestrahlung reichen würde. Natürlich geht meine Mama nun davon aus, dass der Krebs rechtzeitig für eine komplette Heilung entdeckt wurde.

Aus meiner Erfahrung kann ich dir nur sagen, dass mein Vater nach Diagnosestellung nicht wirklich wissen wollte wie es um ihn steht. Er gab zwar vor, genau Bescheid wissen zu wollen, aber im Grunde wollte er das nicht. Entsprechend vorsichtig gingen die Ärzte zu Anfang mit ihm um.
Dieses "Nicht-wissen-wollen" ging auch relativ schnell wieder weg. Vielleicht ist es bei deiner Mutter genau so und der behandelnde Arzt will nur "schonen". Dennoch sollte es dann nicht zu so krasswidersprüchlichen Äußerungen kommen.
Das ist natürlich rein spekulativ.

Du solltest den Arzt ganz direkt und offen Fragen, wie es zu so widersprüchlichen Aussagen kommen kann.

Zitat:
Was soll ich nun machen? Mama in diesen Glauben lassen? Entweder hat der Doc bei uns Kindern oder bei Mama gelogen! Was natürlich eine Frechheit wäre!
Wie gesagt, sprich (am besten zusammen mit deiner Mutter) mit dem behandelnden Arzt.

Zitat:
Meine Theorie: 2008 hatten wir bereits haargenau das selbe mit meiner Schwiegermutter durchgemacht. Erst hieß es "ja, ja, noch heilbar" und dann als der letzte Depp sich alles zusammen reimen konnte, dass sie nicht mehr lang hat, sind sie mit der Sprache herausgerückt. Während dessen wurden hier ein paar Tests gemacht und da bissl! Uns kam es vor, dass die Ärzte damals einfach nochmal Kohle ziehen wollten. Nun hab ich die selben Befürchtungen bei meiner Mama.
Letztlich muss deine Mutter entscheiden wo und wie sie sich behandeln lässt. Wenn du allerdings mit dem Uniklinikum LU nicht zufrieden bist, solltest du deiner Mutter das ruhig sagen. Evtl. sieht sie es ja genau wie du oder ist generell bereit in einer anderen Klinik vorstellig zu werden.




--
Aber noch was anderes. Ich zitiere mal einen Teilnehmer aus einem anderen Forum, da man in diesem Forum hier immer wieder liest, dass im Stadium IV !generell nicht! operiert wird.

Zitat:


"Das mit operrieren beim einem hohen Stadium oder dem Stadium 4 ist immer ein Streitpunkt. Es hängt von der Klinik, den Ärzten, dem Zustand des Patienten, das Alter des Patienten und der Lage des Tumores sowie der Matastasen. Alos eine sehr komplexe Sache eben.
Bei mir wurde auch operriert und ich bin in guter verfassung hatte auch Stadium 4 und wenn die Chemo weiter so gut greift, wird wohl noch eine OP nachgeschoben."


Der von mir zitierte Beitrag ist vom November 09.
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