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  #1  
Alt 29.07.2009, 07:52
Miriam77 Miriam77 ist offline
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Standard Pflegestufe?

Guten Morgen zusammen,

ich habe eine Frage, auf die ich im Internet keine Antwort gefunden habe.

Meine Oma liegt seit drei Monaten im Krankenhaus, war davon 5 Wochen auf Intensiv. Sie sieht und hört kaum und ist noch sehr schlapp, hinzu kommt häufige Luftnot verbunden mit Herz- Kreislaufproblemen. So kann sie zum Beispiel nicht alleine duschen oder sich die Schuhe anziehen, einkaufen oder ebern ihre Wohnung verlassen ist auch nicht möglich, da sie eben kaum sehen kann.

Am Dienstag soll sie aus dem Krankenhaus entlassen werden. Die DAK will uns nun in 6-8 Wochen den MDK schicken. Das dauere wohl immer so lange, so die DAK. Stimmt das? Ich helfe ihr gerne, habe aber selber einen dreijährigen und einen Säugling zu Hause.

Kann mir jemand helfen? Gibt es da Möglichkeiten, wie das ganze beschleunigt werden kann? Ich verstehe nicht, dass der MDK nicht noch ins Krankenhaus kommen kann.

Ich freue mich wirklich über Eure Erfahrungen!

Vorab lieben Dank, Miri
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  #2  
Alt 29.07.2009, 09:14
Benutzerbild von evelin
evelin evelin ist offline
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Standard AW: Pflegestufe?

Liebe Miriam

Ich glaube nicht das du da viel machen kannst habe es seiner zeit auch versucht. Meine Mama bekam auch Pflegestufe 2 und war Finalfall, nicht meine worte sagte man mir am Telefon, und musste trotzdem 6 Wochen warten. Bei meinem Vater Pflegestufe 1 haben wir 4 Monate gewartet. Mit 6-8 Wochen könnt ihr wirklich zufrieden sein.

Alles Gute
Evi
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  #3  
Alt 29.07.2009, 11:59
Benutzerbild von evi 1
evi 1 evi 1 ist offline
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Standard AW: Pflegestufe?

Hallo Miriam,
ja, genau das habe ich auch erlebt. Nur hatte ich meine Mutter damals schon zuhause. Wenn Deine Mutter noch im KH liegt müßte Dir die dortige Sozialstation weiterhelfen können.
Ich hatte damals einen Pflegedienst der mir vorerst keine Rechnung geschickt hatte bis die Pflegestufe durch war. Genau wie Silleke schon geschrieben hat.
Zwei Tage bevor der Med.Dienst zur Begutachtung kam, mußte ich zur BrustOP ins Krankenhaus. Der Pflegedienst war dann bei der Begutachtung dabei. Da die viel mehr Ahnung haben, betreffend der Minuten die die einzelnen Leistungen benötigen, war das ganz gut so.
Daumendrückende Grüße
Evi
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  #4  
Alt 29.07.2009, 13:59
Benutzerbild von wolfgang46
wolfgang46 wolfgang46 ist offline
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Standard AW: Pflegestufe?

Hallo Miriam,

die DAK ist meines Erachtens eine Kasse, mit der man reden kann.
Du kannst ja versuchen, bis zur Entscheidung eine "Haushaltshilfe" zu bekommen.
So etwas zahlen die Kassen. Auch kannst Du im Vorwege einen Pflegedienst beauftragen und dann hoffen, dass die Kasse die anfallenden Kosten dann auch übernimmt. (Eventuell wirst Du draufzahlen müssen.)

Das solltest Du noch einmal bei der Kasse nachfragen.

Viel Glück
wünscht Dir
Wolfgang
__________________
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Hilfe für Kehlkopfoperierte gibt es auch unter: Bundesverband der Kehlkopflosen und Kehlkopfoperierten e. V.
www.kehlkopfoperiert-bv.de
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  #5  
Alt 29.07.2009, 17:16
Elisabethh.1900 Elisabethh.1900 ist offline
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Standard AW: Pflegestufe?

Liebe Miriam!

Der MDK hat die Möglichkeit einen Patienten per Eilbegutachtung nach Aktenlage einzustufen. Dies wird manchmal durchgeführt, wenn nach dem Aufenthalt im Krankenhaus die Einweisung ins Pflegeheim geplant ist.

Du schreibst, dass Du Deine Omi zu Hause pflegen möchtest. Es hat wenig Sinn, wenn dann die Begutachtung bereits im Krankenhaus erfolgt. Denn der Gutachter muss in seinen Einschätzungen die häusliche Situation mit berücksichtigen. Er schaut sich die Wohnung an, gibt Empfehlungen, ob Umbauten z.B. im Bad oder auf der Toilette erforderlich sind. Hierfür werden auch Zuschüsse aus der Pflegeversicherung gezahlt. Es müssen im Gutachten sog. Faktoren erfaßt werden, welche die Pflege erschweren bzw. erleichtern.
Der Gutachter spricht Empfehlungen aus, welche Pflegehilfsmittel benötigt werden, hierzu zählt z.B. das Pflegebett oder eine spezielle Matratze, die Wundliegen verhindert.

Grundsätzlich meldet sich der Gutachter an, sollte der Termin bei Euch nicht passen, ist auch eine Änderung möglich.


Viele Sachverhalte, die für die Pflege zu Hause wichtig sind, können garnicht im Krankenhaus erfaßt werden. Das geänderte Pflegeversicherungsgesetz hat hier sehr klare Vorgaben.

Patzi hat ja schon erwähnt, dass es in vielen Städten inzwischen Pflegeberatungsstellen gibt. Ich weiß ja nicht, aus welchem Bundesland Du kommst, erkundige Dich dochmal, vielleicht habt Ihr diese auch schon?

Es ist günstig, wenn Du ein Pflegetagebuch führst und alle Tätigkeiten, welche Du für Deine Omi erledigst, aufschreibst, inclusive der benötigten Zeit. Dazu zählen neben der unmittelbaren Pflege, auch alle hauswirtschaftlichen Arbeiten und Besorgungen (Rezept und Medikamente besorgt, auf den Hausbesuch vom Arzt gewartet, Begleitung zur Bestrahlung etc.).

Das Bundesministerium für Gesundheit gibt Informationsbroschüren zur Pflege heraus, diese kann man downloaden oder als gedrucktes Heft kostenfrei bestellen.
Die URL für die Webseite lautet:http://www.bmg.bund.de, in der oberen Leiste auf Pflege gehen.

Ich finde es gut, dass Du Deine Omi zu Hause pflegst. Hierfür wünsche ich Dir alles Gute und viel Kraft!

Liebe Grüße!

Elisabethh.

Geändert von Elisabethh.1900 (29.07.2009 um 17:21 Uhr)
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  #6  
Alt 29.07.2009, 20:17
Elisabethh.1900 Elisabethh.1900 ist offline
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Standard AW: Pflegestufe?

Liebe Silleke, in den meisten Krankenhäusern sind Sozialarbeiter oder Pflegekräfte für das Entlassungsmanagment zuständig.

Es ist klar, dass bei der Oma von Miriam Absprachen getroffen werden müssen, wer sie pflegt und welche Unterstützung derjenige braucht.
Die MDK´s der einzelnen Bundesländer haben unterschiedliche Vorgehensweisen für die Begutachtung im Krankenhaus. Meistens ist es so, dass der betroffene Versicherte erst zu Hause begutachtet wird oder ebend die Begutachtung nach Aktenlage. Das wichtigste ist doch, dass die Omi von Miriam versorgt wird und die Hilfsmittel vorhanden sind. Den Pflegediensten ist bekannt, dass sie hier meistens in Vorleistung gehen müssen, ohne dass die Einstufung durch den MDK erfolgt ist.

@ Miriam
Bitte erkundige Dich, wer im Krankenhaus für die Organisation der Betreuung nach der Entlassung zuständig ist, damit Ihr gemeinsam die notwendigen Absprachen treffen könnt! Mit einem ambulanten Pflegedienst kannst Du bereits jetzt Kontakt aufnehmen, wenn die Pflege durch die Familie allein nicht zu schaffen ist. Die Pflegedienste sind auch zur Pflegeberatung (im SGB XI verankert) verpflichtet und helfen Dir weiter.

Liebe Grüße!
Elisabethh.

Geändert von Elisabethh.1900 (29.07.2009 um 20:24 Uhr)
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  #7  
Alt 29.07.2009, 22:33
Miriam77 Miriam77 ist offline
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Standard AW: Pflegestufe?

Hallo ihr Lieben,

erst einmal danke ich Euch ganz herzlich, dass ihr mir so viele Tipps gegeben und überhaupt auf meinen Beitrag geantwortet habt.

Ich habe heute noch einmal mit der DAK telefoniert, und auf die Dringlichkeit der Begutachtung meier Oma durch den MDK hingewiesen. Die DAK meint allerdings, sie habe mit dem MDK nichts zu tun (der Mitarbeiter war auch schon echt genervt und meinte zu mir, es gehöre nicht in seinen Aufgabenbereich, mit dem Sozialdienst des Krankenhauses zu telefonieren). Einzig und allein entscheidet der Sozialdienst des Krankenhauses, bei welchen Patienten ein Eilantrag gestellt wird. Der Sozialdienst widerum meint, der MDK würde im Krabkenhaus selber nur Patienten mit Pflegestufe 3 (voraussichtlich) sofort begutachten. Daraufhin habe ich direkt beim MDK in Bonn angerufen. Der ist ohnehin Montag und Dienstag kommender Woche in der Klinik, in der meine Oma liegt. Damit sie meine Oma dann "prüfen" können, solle der Sozialdienst eine "Überleitung" beantragen.
Wie auch immer: ich bin jetzt mal gespannt, was morgen passiert. Werde die Kids unterbringen und in die Klinik fahren. Denen werde ich auf den Wecker gehen, denn ich weiß wirklich nicht, wo das Problem ist. Und auch werde ich mich infoemieren, ob es hier in Bon eine Pflegeberatungsstelle gibt.

Doch auch frage ich mich, wie es Patienten machen, die niemanden haben, der sich um all dies kümmert. Werden die auch nac Hause entlassen und müssen zusehen, wie sie ihren Alltag auf die Reihe kriegen, bis der MDK kommt?! Es ist einfach nur traurig, wie hier mit Ängsten von pflegebedürftigen und deren Angehörigen umgegangen wird (meiner Oma wäre auch wohler wenn sie wüsste, dass ihr täglich jemand "erfahrenes" hilft).

Also, jetzt habe ich meinen Frust hier niedergeschrieben . Nochmals ganz lieben Dank an Euch und alles, alles Gute, Miri
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  #8  
Alt 30.07.2009, 00:15
Elisabethh.1900 Elisabethh.1900 ist offline
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Standard AW: Pflegestufe?

Liebe Miriam, in der Stadt Bonn gibt es eine unabhängige Beratungsstelle für die Altenhilfe. Folgenden Text habe ich im Internet gefunden:

Unabhängige Pflegeberatungsstelle


Das Haus der Bonner Altenhilfe bietet eine alters- und trägerunabhängige Beratung für Pflegebedürftige, für von Pflegebedürftigkeit bedrohte Personen und ihre Angehörigen an. Hier erhalten Sie Informationen über ambulante, teilstationäre, vollstationäre Einrichtungen und sonstigen komplementären Hilfen.


Haus der Bonner Altenhilfe

■Umfassende qualifizierte Sozialberatung

■Informationen über ambulante, teilstationäre, vollstationäre Einrichtungen und sonstige komplementäre Hilfen

■Zentrale Anlaufstelle für demenziell erkrankte Menschen und deren Angehörige

■Wohnraumberatung und Wohnraumanpassung

■Zentrale Heimplatzvermittlung

■Informationsangebote für Migrantinnen und Migranten

Ansprechpartner / -innen:Hergard Nowak
Sachbearbeiterin

Zimmer 3
Telefon: (02 28) 77 64 63
Telefax: (02 28) 77 64 78


hergard.nowak@bonn.de

Adressen, Öffnungszeiten:
Flemingstraße 2
53123 Bonn

Beratungen nur nach Terminvereinbarung
Termine sind innerhalb der allgemeinen Öffnungszeit der Stadtverwaltung (Montag und Donnerstag 8 bis 18 Uhr
Dienstag, Mittwoch und Freitag 8 bis 13 Uhr) möglich


Telefonische Servicezeit am Dienstag und Mittwoch von 13 bis 16 Uhr


Pflegeberatungstelefon- alters- und trägerunabhängige Pflegeberatung

Hier erhalten Sie Informationen über ambulante, teilstationäre, vollstationäre Einrichtungen und sonstigen komplementären Hilfen, Beratung von pflegenden Angehörigen
Telefon: 02 28 / 77 66 99

Ich hoffe, Dir damit ein Stück weitergeholfen zu haben, alles Gute!

Elisabethh.

Geändert von Elisabethh.1900 (30.07.2009 um 00:56 Uhr)
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  #9  
Alt 30.07.2009, 22:45
Norma Norma ist offline
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Standard AW: Pflegestufe?

Ging mir ganz genauso.
Das Zauberwort auf dem Antrag heißt:

EILANTRAG

Den Tipp habe ich vom Arzt erhalten und siehe da:

EINE Woche nach der Krankenhausentlassung kam eine Karte, dass der MDK 3 Tage später kommen würde.
Er kam, sah, machte einige Tests, stellte einige Fragen... und nach einer weiteren Woche war der Bescheid da:
Pflegestufe 2.

Der Pflegedienst kam dann 3 mal täglich und ICH war entlastet.

Mit 2 kleinen Kindern kann man unmöglich eine Vollpflege übernehmen; also setze alles drauf und dran, dass das Wort EILANTRAG dick und fett oben auf dem Pflegeantrag zu lesen ist!

LG
Norma
Diagnose Brustkrebs Nov. 2001
Diagnose Darmkrebs Juni 2007 bei meinem Mann
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  #10  
Alt 30.07.2009, 23:41
Elisabethh.1900 Elisabethh.1900 ist offline
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Standard AW: Pflegestufe?

Liebe Norma!
Bei uns kommt der Pflegedienst auch zu den Leuten, wenn noch keine Einstufung erfolgt ist. Sie erbringen da ihre Leistungen und nehmen auch ein gewisses Risiko auf sich.
So wie Miriam hier die Situation ihrer Oma geschildert hat, bekommt sie mindestens die Pflegestufe 1. Es ist klar, dass Miriam die Pflege nicht allein leisten kann, zumal sie auch zwei kleine Kinder hat.

Elisabethh.
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  #11  
Alt 31.07.2009, 08:25
Miriam77 Miriam77 ist offline
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Standard AW: Pflegestufe?

Hallo Ihr Lieben,

es ist einfach klasse hier, so viel Unterstützung wie man hier kriegt.
Also: das Krankenhaus bzw. der Sozialdienst stellt irgendwie auf Stur. Die wollen den Eilantrag nicht stellen, weil es Patienten gibt, die wirklich niemanden haben und noch pflegebedürftiger sind.
Also habe ich den MDK selber angerufen. Die waren wirklich sehr nett und meinten, sie seien morgen ohnehin im Krankenhaus, könnten also meine Omi gleich mit begutachten. Dafür bräuchten sie eine sog. Überleitung per Fax vom Krankenhaus. Daraufhin habe ich den Sozialdienst (mit dem ich im übrigen in anderen Krankenhäusern immer sehr gute Erfahrungen gemacht habe) wieder angerufen. Die Dame ist ganz schön genervt und meinte, ich solle mit den Ärzten sprechen. Die haben natürlich auch selten Zeit , ich bin jedoch so verblieben, dass ich gleich anrufe und für heute einen Termin kriege.
Alles wirklich nervenaufreibend.
Also, nochmals herzlichen Dank an alle!!!
Ganz liebe Grüße,
Miri
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  #12  
Alt 01.08.2009, 07:05
Miriam77 Miriam77 ist offline
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Standard AW: Pflegestufe?

Guten Morgen Ihr Lieben,
kurz zum Gespräch gestern:
der MDK hat freundlicherweise selber beim Sozialdienst angerufen und einen Termin vereinbart. Er wird meine Oma am Montag mit begutachten. Das hat mich sehr gefreut .

Danach habe ich dann auch noch mal mit dem Sozialdienst gesprochen, um die Uhrzeit am Montag in Erfahrung zu bringen (muss dann halt immer schauen, dass ich die Kinder (3Jahre und 6 Monate) irgendwie unterbringen kann). Er meinte, Angehöige dürften ohnehin nicht beim Gespräch dabei sein, das will der MDK nicht. Stimmt das?

Außerdem meinte die Dame, meine Oma könne von Glück reden, wenn sie überhaupt eine Pflegestufe bekommt. Sie ist zu fit. Tatsächlich bin ich froh, dass sie mittlerweile alleine auf die Toilette kann und alleine ißt. Aber sie kann sich eben nicht die Strümpfe und Schuhe anziehen und nicht alleine duschen. Außerdem ist sie fast blind (makula degeneration), so dass sie die Wohnung für einkäufe, Arztbesuche etc. auch nicht verlassen kann. Ob sie kochen kann, weiß ich noch nicht, ungefährlich für ihre Mitbewohner im Haus wäre es sicherlich nicht (weil sie eben kaum was sieht). Auch sonst ist sie sehr schwach auf den Beinen und hat nach wie vor mit starken Herz-Kreislaufproblemen und Luftnot zu kämpfen.

Kennt sich jemand aus, ob hier eine Pflegestufe angebracht ist? Die Dame vom Sozialamt meinte, fürs einkaufen etc. müsse sie sich jemanden besorgen, den sie selber bezahlt (wobei ich den Einkauf natürlich erledigen kann, mir es aber wichtig ist, dass regelmäßig auch eine professionelle Pflegekraft nach ihr schaut und ihr bei alltäglichen Dingen wie Strümpfe anziehen hilft).

LG Miri
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  #13  
Alt 01.08.2009, 09:15
Iris13Evi Iris13Evi ist offline
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Standard AW: Pflegestufe?

Hallo Miri,

schau mal was ich gefunden haben: http://sites.dkv.com/pflegestufenrec...icherung_1.php

Ich glaube, daß könnte nützlich sein für Dich.

Liebgrüß
Iris
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  #14  
Alt 02.08.2009, 07:11
Miriam77 Miriam77 ist offline
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Standard AW: Pflegestufe?

Liebe Iris,
der Link ist super, danach hätte sie mindestens Pflegestufe 1.

Silleke, auch Deine Tipps sind super, ich wusste nämlich nicht, dass Dinge wie einkaufen etc. nicht dazugehören!

Meine Oma darf jetzt eigetlich bis einschließlich morgen nicht sprechen, da ihr das Loch, das mein Luftröhrenschnitt gemacht wurde, vorgestern noch zugenäht wurde. Das nutze ich dann am Montag mal aus, und berichte dem MDK "mit" über meine Oma. Es stimmt nämlich, sie kann sich selber (das war schon in der Vergangenheit so und auch gut so) schwer zugestehen, das sie Hilfe braucht. Wobei sie dieses Mal richtig Angst hat und es auch für ihre Psyche gut wäre, wenn regelmäßig jemand kompetentes nach ihr schaut.

Also hoffen wir, dass morgen alles gut geht!

Ganz liebe Grüße und nochmals herzlichen Dank, Miri
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