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  #1  
Alt 23.03.2005, 18:19
manfred1 manfred1 ist offline
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Registriert seit: 23.03.2005
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Standard Anstieg PSA-Wert

Im Okt. 2003 wurde ich an der Prostata operiert. Der PSA Wert lag danach bei O,02. Bei den anschließenden Nachsorgeuntesuchungen lag er bei 0,01,dann 0,02, 0,03 und jetzt im März 2005 bei O,04. Läßt dieser Anstieg schon auf eine erneute Krebserkrankung schließen? Wer hat Erfahrung in dieser Richtung?
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  #2  
Alt 24.03.2005, 10:51
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Standard Anstieg PSA-Wert

Hallo Manfred.
Du kannst Dich glücklich schätzen,daß Du so einen PSA-Wert hast.
Ich gehe alle drei Monate zur Kontrolle,und habe jedesmal "weniger als 0,1".Auf die Frage "warum nicht mal 0,09"bekomme ich von meinem Urologen die Antworter PSA-WERT unterliegt nun mal Schwankungen und mit Angaben wie 0,033 oder 0,051 verängstigt man nur den Patienten.Man bedenke:der PSA-Normalwert liegt bei 2,5 und der Grenzwert bei 4,0.Sicherheit gibt Dir aber nur Dein Urologe.
Alles Gute Bernhard
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  #3  
Alt 24.03.2005, 13:37
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Standard Anstieg PSA-Wert

Der PSA Normalwert von 2,5 gilt natürlich nur, wenn die Prostata "noch drin" ist.
Aus den Foren habe ich erfahren, dass nach einer Ektonomie der Wert unter 0,01 sein sollte.
Ab 0,1 muss mit einem Rezitiv gerechnet werden.
Bei mir wurde bei einem Wert von 0,27 (1 Jahr nach OP) die Prostataloge 3-D-bestrahlt. Seit dem (1,5 Jahre) ist der Wert unter 0,01.
Alles Liebe und Gute, Udo H.
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  #4  
Alt 24.03.2005, 14:08
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Standard Anstieg PSA-Wert

Hallo Manfred

Bei einer nicht geringen Zahl von Mitgliedern meiner Selbsthilfegruppe stieg nach einer Radikaloperation bei Prostatakrebs der PSA-Wert als Zeichen von erneutem Tumorwachstum wieder an, z.B. weil Tumorzellen im Körper verblieben sind. Drüsenreste z.B. am Blasebhals können noch Jahre nach RP zu einem langsamen PSA-Anstieg führen.

Die genaue Definition, ob ein Rezidiv vorliegt (man spricht auch von einem Relaps) ist umstritten. Wir erhielten auf Nachfragen unterschiedliche Antworten. Da, wo ultrasensitiv gemssen wird, nennt man als unteren Messwert 0,02 ng/ml; im klinischen Gebrauch wird 0,2 ng/ml genannt. Es gibt auch Meinungen, die den Bereich unterhalb 0,5 ng/ml als diagnostische und therapeutische Sicherheit bezeichnen.

Um einen Rezidiv-Verdacht trotz der unterschiedlichen Grenzwertmeinungen zu erhärten, wurde uns schnell klar, dazu benötigt man besser die PSA-Anstiegsgeschwindigkeit bzw. PSA-Doubling-Time (PSA-DT).

Amerikanische Therapeuten definieren zwar ein Therapieversagen in etwa so: Wenn der PSA-Wert im Verlauf dreier aufeinanderfolgender Messung gleichmäßig ansteigt, unabhängig vom Basiswert.
Ob das dann tatsächlich bei Ihren wirklich sehr, sehr niedrigen Messwerten ein Rezidiv ist, bleibt abzuwarten. Messwertschwankungen bei ultrasensitiven Messungen machen schnell ein Hunderstel aus. Ihr PSA hat sich seit Oktober 2003 –wenn ich richtig gelesen habe- von 0,02 auf 0,04 verdoppelt, verdoppelt in 16 Monaten. Da bleiben Sie mal ganz ruhig und machen weiterhin erstmal Ihre vierteljährlichen Messungen.

Grüße
Wolfhard

Geändert von gitti2002 (13.02.2017 um 21:00 Uhr)
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  #5  
Alt 12.04.2005, 15:54
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Standard Anstieg PSA-Wert

Mein PSA Wert ist im laufe von drei Jahren von 5 auf 37 gestiegen.
Zweimal wurde Stanzen durchgeführt jedoch
kein negativer Befund festgestellt.
Körperlich fühle ich mich wohl.Jedoch beunruhigt mich der kostante Anstieg.
Wer hat ähnlichen Anstieg zu verzeichnen?
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  #6  
Alt 12.04.2005, 20:31
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Standard Anstieg PSA-Wert

hallo


Dr. Strum aus den USA sagte mal: Jeder PSA-Anstieg ab 2,0 ist suspekt. Nur ohne Vorgeschichte nicht aussagefähig!

PSA-Anstieg ohne Behandlung?
PSA-Anstieg nach OP?
PSA Anstieg nach Bestrahlung?
PSA Anstieg nach OP und Bestrahlung?
PSA-Anstieg unter Hormonbehandlung?

Wurde Prostatitis ausgeschlossen?

bitte genauere Angaben

Grüße
Wolfhard
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  #7  
Alt 09.06.2005, 08:48
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Standard Anstieg PSA-Wert

Bei meinem Mann wurde der PSA-Wert innerhalb eines Jahres von 3 auf 5 gemessen.Da er auch Schmerzen hat( Hodenschmerzen, aber nichts bei der Untersuchung gefunden),will der Arzt nun eine Biobsie machen.Nun meine Frage:wer hat schon einmal sowas machen lassen und worauf ist dabei zu achten ?Ich habe einige Male in diesem Forum gelesen und habe mir viele gute Tipps von denen geholt,die schon mit Vit.B 17 gearbeitet haben,und wo sie es herbekamen.Da ich ein Ausbildung zum Heilpraktiker gemacht habe,bin ich durch meine eigene Erkrankung zu dieser Ausbildung gekommen und habe gelernt,dass viele Dinge die man verlacht hat,als man noch gesund war, sich im nachhinein bestätigt haben.So kann ich also einige Dinge mit anderen Augen sehen.Darum bin ich froh über dieses Forum ,indem man so viele gute Anregungen und Tipps bekommen hat.Eddi
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  #8  
Alt 10.06.2005, 14:17
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Standard Anstieg PSA-Wert

Hallo Editha,
der Hinweis von Reinardo auf die ultraschallgeführte Biopsie ist sehr wichtig. Ich selbst habe einst mit einer "fingergeführten Bx" schlechte Erfahrungen gemacht, da Ergebnis zunächst (falsch) negativ. Es sollten auch mindestens 8 besser noch 10 Stanzen genommen werden. Das Trefferergebnis ist einfach deutlich aussagekräftiger. Das widerspricht zwar scheinbar der Warnung von Reinardo; aber es vermeidet in vielen Fällen eine Zweit- oder Drittbiopsie.
Alles Gute! Gruß Paul
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  #9  
Alt 29.06.2005, 14:06
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Standard Anstieg PSA-Wert

Hallo alle zusammen,
bei meinem Vater (66) wurde vor einem halben Jahr Prostatakrebs diagnostiziert. der PSA-Wert lag damals bei 13. Zellproben waren positiv. Der Arzt wollte erst mal beobachten, wie sich der Tumor weiterhin verhält. Er sagte meinem Vater das sei noch nicht so schlimm und er solle sich noch keine Sorgen machen. Nun ist der PSA-Wert bei 23. Die nächste Untersuchung findet am nächsten Dienstag statt. Ich mache mir große Sorgen. Weiß jemand näheres, wie es jetzt weitergeht? Gruß Helga
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  #10  
Alt 11.07.2005, 13:05
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Standard (An alle) Eure Rechte

Denkt bitte daran, wer einen Prostatakrebs, der größer als T1-2 hatte, hat Anspruch auf einen Behinderungsgrad von 50% sonst 80% (Zitat aus dem SGB IX GdB/MdE-Tabelle Seite 442
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  #11  
Alt 12.07.2005, 09:13
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Standard Anstieg PSA-Wert

Hallo Herbert,
ich kenne einige die einen Wert von T1-2 hatten, operiert wurden und jetzt ein völlig normales Leben führen. Wenn man Deinen Beitrag liest, muss man damit rechnen, behindert zu werden.
Udo H.
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  #12  
Alt 25.07.2005, 23:28
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Standard Anstieg PSA-Wert

Hallo,
Ich bin jetzt 61 Jahre alt, pensionierter Kriminalbeamter und habe am 6. 3. 04 eine Totaloperation der Prostata im Uniklinikum Hamburg hinter mir Dasar quasi mein Abschiedsgeschenk zur Pension :-). Ich bin wider total (bis beim Radfahren :-) kontinent.
Zu den Biobsien: im Jahre 2000 habe ich mich von meinem Urologen breitschlagen lassen, eine Biobsie durchführen zu lassen, da der PSA-Wert angestigen und die Prostata geschwollen war. Was dann passierte, war "in meinem Augen" nachträglich fast eine Strafanzeige wegen Körperverletzung Wert.Er versicherte mir zwar, dass das tausende von Urrologen in Deutschland auch so machen, ist aber eben NICHT stand der heutigen Gerätemedizin. Ich lag auf einem Tiroler und er betäubte den Damm mit langen hauchdünnen Spitzen, dass ich vor Schmerzen vom Tiroler "hochkam". Das war dann vorbei und ich wartete eine zeitlang auf das Wirken der örtlichen Betäubung. Danach entnahm er mit sticknadelgroßen (und langen) Hohlnadeln 6 Stanzen aus der Prostata durch den Damm unter Ultraschallführung. Um die Stanze auszustanzen folgte nach jedem tiefen Einstich der Hinweis: "Achtung, es knallt!" Dann presste er die Stanze aus. Gut, es war alles hinsichtlich des Schmerzes zu ertragen, aber furchtbar unangenehm. Nach den 6 Stanzen war ich völlig fertig. Danach (nein auch im Vorgespräch) der Hinweis, dass sich im Urin eine zeitlang Blut befinden könnte. Nicht erzählt hat er, dass sich auch im Sperma ganz erheblich Blut befand. Zum Glück hatte ich es mir schön gedacht und erst einmal masurbiert. Grausam! Gut, dass ich das meiner Frau erspart habe. Nahezu 14 Tagelang hatte ich erhebliches Blubeimengungen im Urin und Sperma. Ich war ziemlich sauer, weil ICH MICH WIE IM MITTELALTER BEHANDELT FÜHLTE. Zum Glück war das Ergebnis negativ. Gleichwohl stieg der PSA-Wert weiter an. Im Jahre 2004 dann eine erneute Biobsie, jetzt aber in der Uniklinik Hamburg. Und darum schreibe ich es jetzt hier überhaupt: Rektaluntersuchung in einem hellen freundlichen Raum. Voraufklärung. 12 Stanzen unter Ultraschallführung ohne Betäubung in Seitenlage, die ich kaum spürte!!! Gut, es war auch hier unangenehm, aber völlig anders. Leider war das Ergebnis dann postiv. Also: Nicht von antiquaren Geräten eines alteingesessenen Urologen untersuchen lassen :-) Es gibt auch hier moderne Geräte! Ich habe gleich danach in eine moderne urologische Praxis gewechselt, auch wenn eine Biobsie mittels Masse nicht mehr erforderlich wird :-)Ach so, kaum Blut und auch nur zwei oder drei Tage! Ich hatte mich nach der ersten Tortur 1 Monat später mal sehr angestrengt und mußte dann "Wasser lassen" Ich erschrank heftig: Dunkelrotes Blut statt Urin kam raus.Panik!! Abes regelte sich dann wieder.
Es grüßt Dieter
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