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Alt 18.06.2008, 12:11
Andrea75 Andrea75 ist offline
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Registriert seit: 18.06.2008
Beiträge: 23
Standard Brustkrebs - totales gefühls-chaos

Hallo.......
habe letzten Donnerstag einen Knoten entdeckt und mein Mann hat gedrängt am nächsten Tag gleich beim Frauenarzt anzurufen.
Ich hab mir nichmal Gedanken gemacht wegen des Knotens, komischerweise hat mich der gar nicht richtig beunruhigt. Am Telefon sagt die Sprechstundenhilfe dann ich soll gleich vorbeikommen. Die Ärztin macht Ultraschall und sagte mir gleich dass da was ist, sie hofft zwar es wäre was gutartiges aber es schaue nicht so aus - weil es ganz unscharfe Ränder hätte. Die haben gleich wegen einer Mammographie angerufen und dort musste ich auch gleich hin. Dort wurde mir das Gleiche gesagt, und dass um den Tumor der ca. 1,5 cm ist viele Kalkablagerungen wären die auch überprüft werden müssen.
Montag früh war dann mein Termin im Brustzentrum, dort wurde auch ultraschall gemacht, und der Arzt hat mir gleich gesagt, dass er mir nicht sagen kann dass es vielleicht gutartig wäre weil es nicht danach ausschaut. Aber es wäre noch frühzeitig entdeckt, dass ist das positive, das negative aber dass ich noch ziemlich jung wäre und da ist krebs oft agressiver wie bei älteren menschen.
Gestern war ich wieder im Klinikum, da wurde kernspin gemacht wegen den kalkablagerungen und um zu schauen ob in der brust sonst noch irgendwas ist und danach dann die Stanze.
Nächsten Dienstag hab ich dann meinen Termin für den stationären Aufenthalt und für die Operation, der Arzt hat mir schon erklärt dass dann ungefähr ein Tortenstück rausgeschnitten wird und halt bei Befall auch die Lymphknoten. Von Nachbehandlung ist auch schon gesprochen worden, aber was genau danach kommt hängt von der Krebsform ab.

Die ersten 2 Tage war ich fix und fertig und nur am Heulen gewesen. Mittlerweile bin ich bißchen gefasster und kann auch offen darüber reden. Dieses Wort "Brustkrebs" konnte ich die ersten Tage gar nicht in den Mund nehmen.
Ich habe wahnsinnige Angst vor dem was alles auf mich zukommt, aber ich versuche mich nur auf das nächste zu konzentrieren - die Operation
Ist aber oft ich leicht, weil mich meine Umgebung total verrückt macht. Habe schon die blödsten Sprüche und Floskeln gehört, mir anhören müssen wie mein Schwiegervater jammert weil er 4 Termine bei der Krankengymnastik hat - das zieht sich ja solange hin
versteh die Reaktionen oft nicht, manche unterhalten sich dann auch in meiner Gegewart noch die ganze Zeit über Krankenhaus, Operationen, das Essen im Krankenhaus usw.
dann kommen oft Beispiele von Bekannten usw. die ja schon das Gleiche durchgemacht haben usw.
als könnte man die Krankheit "verallgemeinern"
hat da von euch jemand Erfahrungen im Umgang mit anderen Menschen? Hört ihr euch solche Sachen an oder sagt ihr mal dass ihr sowas nicht hören wollt?
Eigentlich sollte ich mich mit sowas jetzt gar nicht beschäftigen, das ist das Unwichtigste von Allem, aber mir gehen soviele Sachen im Kopf rum - ist ein totales chaos.
lg
Andrea
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