Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Spezielle Nutzergruppen > Forum für Angehörige

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 19.05.2018, 23:29
sanne2 sanne2 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 17.08.2005
Beiträge: 1.085
Standard AW: Wenn der Krebs zur Nebensache wird...

Liebe Ursus.
Hast du speziell mal an Hife für dich als Angehörige gedacht?
Unsere Belastungen als Angehörige sollten nicht unterschätzt werden. Das musste ich nach der Krebserkrankung meines Mannes am eigenen Leibe spüren!

Hast du evtl. auch psychologische Hilfe?
Ich BRAUCHTE sie damals nach meinem eigenen Ermessen nicht, und wurde eines Besseren belehrt!
Irgendwann fand ich mich in einer psychiatrischen Einrichtung wieder, ohne es zu wollen.
Die Erkrankung meines Mannes hat mich damals "kaputt" gemacht, ohne es selber zu bemerken.

Solltest du dich überfordert mit dem jetzigen Zustand deines Mannes fühlen und das wäre vollkommen legitim, denn auch wir sind keine "Roboter" ohne Gefühle, dann wende dich bitte an deinen Hausarzt.
Unsere kranken Partner verändern sich und scheinbar merken nur wir es, als Angehörige.

Und suche dir Hilfe! Mein Vorschlag.

Ganz liebe Grüße,

Sanne
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 20.05.2018, 10:27
Ursus28 Ursus28 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 09.02.2018
Beiträge: 58
Standard AW: Wenn der Krebs zur Nebensache wird...

Liebe Sanne,

danke für Deine Rückmeldung und ja, ich bin mit Ärzten im engen Kontakt und sie werden mich auch mit der Kur unterstützen, auch wenn sie die Chance auf Erfolg als gering einstuft, weil ich a) zu gesund bin und b) zu wenig Krankheitstage habe. Ist das nicht unfassbar, wie unser System funktioniert?
Ich werde das, mich und uns gut beobachten und mir die Zeit nehmen, die ich brauche, denn diese extreme Erschöpfung habe ich schon gespürt und ihm auch deutlich zu verstehen gegeben, was sein Umgang mit der Krankheit mit mir macht. Das weiß mein Mann und er weiß auch, wie wichtig das ist, dahingehend ist die Situation entspannter gewordem.Wir stehen ja erst am Anfang von allem und konstruktiver Unterstützung stehe ich offen gegenüber. Es muss aber auch passen, das finde ich viel schwieriger.

Geändert von gitti2002 (20.05.2018 um 17:07 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 21.06.2018, 18:26
Ursus28 Ursus28 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 09.02.2018
Beiträge: 58
Standard AW: Wenn der Krebs zur Nebensache wird...

Update: Mein Mann ist gestern nach 11 Wochen aus der Tagesklinik entlassen worden und es geht ihm am ersten Tag danach...schlecht🙁, er hört nichts, ist unruhig etc., nimmt auch wieder ab und an Tavor. Das schlägt aber auch nicht mehr so an, wie er es gewohnt war. Der Kontrolltermin am Dienstag in der Onkologie war gut, körperlich keine Verschlechterung der Werte. Ich bin mittlerweile in therapeutischer Behandlung und die Unterstützung kann ich wirklich gebrauchen.
Gibt es hier irgendjemanden dem die Psyche so auf das Gehör geschlagen hat, dass er fast taub wurde? Das kann doch nicht so bleiben, zumal mein Mann im August wieder anfangen möchte zu arbeiten.
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 21.06.2018, 19:21
Frau-Kuchen Frau-Kuchen ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 12.11.2017
Beiträge: 22
Standard AW: Wenn der Krebs zur Nebensache wird...

Wurden denn die Ohren mal untersucht und ein Hörtest gemacht?

Schlechtes Hören kann durch verstopfte Ohren, von Wasser hinterm Trommelfell, von Entzündungen oder sogar von einem Hörsturz kommen.
Letzterer kann unter anderem auch durch viel Stress entstehen.
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 21.06.2018, 19:28
Ursus28 Ursus28 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 09.02.2018
Beiträge: 58
Standard AW: Wenn der Krebs zur Nebensache wird...

Organisch wurde alles abgeklärt. Er hat die Diagnose Dysakusis, ausgelöst durch Stress (schon vor der Krebserkrankung), leider hat sich das Gehör vor Weihnachten immer mehr verschlechtert. Es ist ein Teufelskreis, aus dem er nicht raus kommt.
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 21.06.2018, 20:09
Frau-Kuchen Frau-Kuchen ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 12.11.2017
Beiträge: 22
Standard AW: Wenn der Krebs zur Nebensache wird...

Naja, Dysakusis ist eigentlich nur ein Oberbegriff für Hörstörungen.
Eine „richtige“ Diagnose ist das so nicht.

Ist denn das Hören nur subjektiv schlechter oder ist es bei einem Hör- und Sprachtests nachweisbar schlechter?

Das müsste dann nochmal beim HNO abgeklärt werden, der kann dann individuell behandeln.
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 21.06.2018, 21:12
Ursus28 Ursus28 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 09.02.2018
Beiträge: 58
Standard AW: Wenn der Krebs zur Nebensache wird...

Er war bei 2 HNO Ärzten und die Hörtests haben Verschlechterungen ergeben. Dysakusis wurde als Diagnose erstellt. Dass das nur ein Oberbegriff ist, wusste ich nicht. Es ist diffus. Radiohören oder Fernsehen geht nicht, sich mit mehreren Personen unterhalten geht nicht usw., manchmal wird es im Ruhezustand besser. Die HNO Ärzte haben übrigens nichts gemacht und das auf den Stress geschoben.

Geändert von Ursus28 (21.06.2018 um 21:14 Uhr)
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 09:30 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55