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#1
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AW: Wenn der Krebs zur Nebensache wird...
Liebe Ursus.
Hast du speziell mal an Hife für dich als Angehörige gedacht? Unsere Belastungen als Angehörige sollten nicht unterschätzt werden. Das musste ich nach der Krebserkrankung meines Mannes am eigenen Leibe spüren! Hast du evtl. auch psychologische Hilfe? Ich BRAUCHTE sie damals nach meinem eigenen Ermessen nicht, und wurde eines Besseren belehrt! Irgendwann fand ich mich in einer psychiatrischen Einrichtung wieder, ohne es zu wollen. Die Erkrankung meines Mannes hat mich damals "kaputt" gemacht, ohne es selber zu bemerken. Solltest du dich überfordert mit dem jetzigen Zustand deines Mannes fühlen und das wäre vollkommen legitim, denn auch wir sind keine "Roboter" ohne Gefühle, dann wende dich bitte an deinen Hausarzt. Unsere kranken Partner verändern sich und scheinbar merken nur wir es, als Angehörige. Und suche dir Hilfe! Mein Vorschlag. Ganz liebe Grüße, Sanne |
#2
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AW: Wenn der Krebs zur Nebensache wird...
Liebe Sanne,
danke für Deine Rückmeldung und ja, ich bin mit Ärzten im engen Kontakt und sie werden mich auch mit der Kur unterstützen, auch wenn sie die Chance auf Erfolg als gering einstuft, weil ich a) zu gesund bin und b) zu wenig Krankheitstage habe. Ist das nicht unfassbar, wie unser System funktioniert? Ich werde das, mich und uns gut beobachten und mir die Zeit nehmen, die ich brauche, denn diese extreme Erschöpfung habe ich schon gespürt und ihm auch deutlich zu verstehen gegeben, was sein Umgang mit der Krankheit mit mir macht. Das weiß mein Mann und er weiß auch, wie wichtig das ist, dahingehend ist die Situation entspannter gewordem.Wir stehen ja erst am Anfang von allem und konstruktiver Unterstützung stehe ich offen gegenüber. Es muss aber auch passen, das finde ich viel schwieriger. Geändert von gitti2002 (20.05.2018 um 17:07 Uhr) |
#3
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AW: Wenn der Krebs zur Nebensache wird...
Update: Mein Mann ist gestern nach 11 Wochen aus der Tagesklinik entlassen worden und es geht ihm am ersten Tag danach...schlecht🙁, er hört nichts, ist unruhig etc., nimmt auch wieder ab und an Tavor. Das schlägt aber auch nicht mehr so an, wie er es gewohnt war. Der Kontrolltermin am Dienstag in der Onkologie war gut, körperlich keine Verschlechterung der Werte. Ich bin mittlerweile in therapeutischer Behandlung und die Unterstützung kann ich wirklich gebrauchen.
Gibt es hier irgendjemanden dem die Psyche so auf das Gehör geschlagen hat, dass er fast taub wurde? Das kann doch nicht so bleiben, zumal mein Mann im August wieder anfangen möchte zu arbeiten. |
#4
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AW: Wenn der Krebs zur Nebensache wird...
Wurden denn die Ohren mal untersucht und ein Hörtest gemacht?
Schlechtes Hören kann durch verstopfte Ohren, von Wasser hinterm Trommelfell, von Entzündungen oder sogar von einem Hörsturz kommen. Letzterer kann unter anderem auch durch viel Stress entstehen. |
#5
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AW: Wenn der Krebs zur Nebensache wird...
Organisch wurde alles abgeklärt. Er hat die Diagnose Dysakusis, ausgelöst durch Stress (schon vor der Krebserkrankung), leider hat sich das Gehör vor Weihnachten immer mehr verschlechtert. Es ist ein Teufelskreis, aus dem er nicht raus kommt.
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#6
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AW: Wenn der Krebs zur Nebensache wird...
Naja, Dysakusis ist eigentlich nur ein Oberbegriff für Hörstörungen.
Eine „richtige“ Diagnose ist das so nicht. Ist denn das Hören nur subjektiv schlechter oder ist es bei einem Hör- und Sprachtests nachweisbar schlechter? Das müsste dann nochmal beim HNO abgeklärt werden, der kann dann individuell behandeln. |
#7
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AW: Wenn der Krebs zur Nebensache wird...
Er war bei 2 HNO Ärzten und die Hörtests haben Verschlechterungen ergeben. Dysakusis wurde als Diagnose erstellt. Dass das nur ein Oberbegriff ist, wusste ich nicht. Es ist diffus. Radiohören oder Fernsehen geht nicht, sich mit mehreren Personen unterhalten geht nicht usw., manchmal wird es im Ruhezustand besser. Die HNO Ärzte haben übrigens nichts gemacht und das auf den Stress geschoben.
Geändert von Ursus28 (21.06.2018 um 21:14 Uhr) |
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