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  #61  
Alt 03.10.2005, 03:10
Benutzerbild von Michaela68
Michaela68 Michaela68 ist offline
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Standard AW: Nachdenkliches zur OP

Lieber Micha,

durftest Du auch nach 8 Tagen fast ganz normal essen? Mein Vater hat auch noch keine Schmerzen, auf jeden Fall sind sie wohl sehr erträglich. Er trinkt und ißt auch normal. Wird nur sehr häuig geröngt. Vor dem Wochenende 4 Tage hintereinander.

Sorgen macht mir der Arm und die Hand, Viola sagte ja, ihr Vater hätte es auch, aber er hatte ja auch die Elektrolytlösung.

Mich hat es genauso traurig gemacht wie Dich, als ich das mit Viola's Vater gelesen habe. Sind ja fast die gleichen Diagnosen.

Aber jeder Mensch reagiert anders. Es muß nicht unbedingt bei meinem Vater und Dir genauso sein. Mach Dich nicht verrückt und habe keine Angst.
Die Schwester meiner Freundin hat seit 11 Jahren Krebs. Angefangen mit Brustkrebs (Mamma-Carcinom?), Lymphknotenbefall. OP, keine Chemo. Hat Simonton-Seminar besucht (leider recht teuer) und danach gelebt, meditiert (was Männer nicht gerne machen), Sport getrieben, TCM-Therapeuten , Vitamine genommen (macht sie heute immer noch). Nach 8 Jahren Rückfall. Vorher Stress im Beruf und Familie gehabt. Knochenkrebs an Wirbelsäule, Becken. Hormontherapie mit schlimmen Nebenwirkungen (psychisch, da Rückbildung der Geschlechtsorgane). Nach 1 1/2 Jahren Metastasen an der Leber und es wurden Metastasen am Schädel (meine Freundin hat mir Namen gesagt, hab ich aber vergessen). Sie bekommt seit 1/2 bzw. 1 Jahr Chemo. Sie hat eine gute Onkologin, die ihr gesagt hat, sie könnte sie nicht heilen, aber evtl. noch 10 Jahre hinauszögern. Das hat ihr wieder Kraft gegeben. Sie ist erst 42. Wenn Du sie siehst, glaubst Du nicht, dass sie was hat. Zum Glück hat sie auch noch keine Probleme.
Ist vielleicht ein anderer Krebs, aber trotzdem geht es ihr schon seit 11 Jahren gut.

Wollte meinem Vater auch schon zu einem Simonton-Seminar schicken, aber macht er eh nicht.

Mußt Du auch jedes 1/4 Jahr zur Nachsorge?

Mach Dich wegen Dienstag nicht verrückt. Du fühlst Dich gut, bist gute Dinge, es wird bestimmt alles in Ordnung sein. Ich kann mir aber vorstellen, mit welchen Scheiß-Gefühl man da dann hingeht.

Viele Grüße
Michaela
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  #62  
Alt 03.10.2005, 14:34
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Micha Micha ist offline
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Standard AW: Nachdenkliches zur OP

Liebe Michaela,

ich mach schon nicht verrückt. Ist nur so, daß wann wahrscheinlich vor jeder Nachsorgeuntersuchung Angst hat. Am Anfang muß glaube ich jeder Betroffene jedes 1/4 Jahr zur Nachsorge. Bei meinen Vater (wurde 1992 an Prosta-Krebs opperiert) ist das heute noch so. Nehme mir übrigens meinen Vater immer als Vorbild. Seine OP ist nun schon fast 14 Jahre her, und ihm geht es den Umständen entsprechend gut. Keine neuen Ausbrüche seither zu verzeichnen. Ich denke, man sollte sich sowieso nur an den positiven Beispielen orientieren.

Liebe Grüße

Micha
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  #63  
Alt 03.10.2005, 22:05
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_Viola_ _Viola_ ist offline
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Lächeln AW: Nachdenkliches zur OP

Lieber Micha,

ich drücke dir für morgen ganz fest die Daumen. Es wird schon alles ok sein.

Meinem Vater geht es seit heute wieder besser. Gott sei Dank! Seit heute früh hat er keine Kopfschmerzen mehr und die schlimme Übelkeit ist auch weg. Er konnte heute ohne Würgegefühl essen. Heute sind wir mit einem super Gefühl wieder nach Hause gefahren.

Nun können wir nur hoffen, dass sich sein Zustand weiter bessert und er bis zur nächsten Chemo etwas an Gewicht zulegen kann.

Ich wünsche dir für morgen alles Gute!!!!!!

Liebe Grüße
Viola
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  #64  
Alt 03.10.2005, 22:17
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_Viola_ _Viola_ ist offline
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Standard AW: Nachdenkliches zur OP

Liebe Michaela,

ich bin heute superglücklich. Wie ich schon bei Micha geschrieben habe, geht es meinem Vater heute viel viel besser. Als ich ihn heute früh angerufen habe und er es mir gesagt habe, hätte ich vor Freude heulen können. Er hat zu jeder Mahlzeit was gegessen und zwischendurch sogar noch Milchschnitte, Hanuta und Pudding. Wir sind so froh, dass es ihm endlich wieder besser geht.

Wir haben ihm heute sogar in der Klinik die Haare geschnitten. Kaum geht es ihm besser, wird er wieder eitel *gg*. Die Ärzte und Schwestern sind dort supernett. Sie haben gleich das Bad geheizt, dass er sich nicht erkältet. Fand ich sehr schön.

Nun muss er kräftig essen, dass er wieder etwas zunimmt, denn in den letzten zwei Wochen hat er schon einige Kilos verloren.

Wegen der Reha musst du auch hartnäckig bleiben. Wie ich schon geschrieben habe, sie steht deinem Vater zu.

Beklemmungen hatte mein Vater auch ab und zu. Nach so einer schweren OP ist das aber bestimmt nichts außergewöhnliches. Sein ganzer Körper muss sich ja erstmal von den Strapazen erholen. Sicher bekommt er auch noch starke Medikamente, die können auch die Beklemmungen auslösen.

Dass dein Vater erst nach 7 Tagen trinken durfte, verstehe ich überhaupt nicht. Mein Vater hatte schon am zweiten Tag Tee am Bett stehen. Das ging zwar noch gar nicht richtig, weil er ja noch die Drainage im Bauch hatte. Er hat es aber trotzdem versucht und ein bisschen ist ja auch drin geblieben.

Wegen dem Mittel, dass der Stationsarzt abgesetzt hat, würde ich mich mal erkundigen. Frag doch einfach mal, welches Mittel das ist. Sie müssen dir ja Auskunft geben. Mich würde das auch interessieren. Was ist das denn für eine Klinik? So etwas darf doch nicht passieren.

Ich wünsche deinem Vater weiterhin gute Besserung!

Heute werde ich sicher besser und ruhiger schlafen können.

Gute Nacht!

Liebe Grüße
Viola
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  #65  
Alt 04.10.2005, 21:50
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Micha Micha ist offline
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Daumen hoch AW: Nachdenkliches zur OP

Hallo ihr beiden,

schön das euren beiden Lieben besser geht.

Wie ihr wißt, war ich ja heute zur ersten Nachsorgeuntersuchung. Und was soll ich sagen: Es ist alles o.k. Konnte nichts festgestellt werden. Darf sogar wieder anfangen zu reiten . Ärzte sagen, das nichts dagen spricht und das der Umgang mit Pferden mir sogar gut tuen wird. Endlich mal wieder ein Lichtblick.

Ganz liebe Grüße

Micha
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  #66  
Alt 04.10.2005, 22:28
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Standard AW: Nachdenkliches zur OP

Lieber Micha,

das ist ja eine super Nachricht. Ich freue mich für dich. Da ist dir sicher ein Stein vom Herzen gefallen, denn irgendwie Angst hat man vor der Untersuchung ja doch.

Mit meinem Vater geht es auch wieder aufwärts. Mit dem Essen klappt es auch wieder ganz gut. Heute ist er schon allein zur Bestrahlung gegangen. Er hat ja jetzt noch 1,5 Wochen um sich für die nächste Chemo zu erholen.

Jetzt können wir erstmal aufatmen. Ist schon ein herrliches Gefühl. Aber die Angst, dass es schnell wieder anders sein könnte, bleibt trotzdem.

Liebe Grüße
Viola
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  #67  
Alt 04.10.2005, 22:35
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Michaela68 Michaela68 ist offline
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Standard AW: Nachdenkliches zur OP

Liebe Viola,

das ist ja super, es schön, dass es Deinem Vater wieder besser geht. Noch besser ist, dass der Appetit wieder da ist. Kaum geht es ihnen besser, werden sie auch schon übermütig , mein Vater auch schon. Er kommt Freitag raus. Wenn Ihr Euren Vater jetzt päppelt, dann erholt er sich bestimmt auch ganz schnell wieder. Ist Dein Vater eigentlich zusätzlich noch bei einem Onkologen in Behandlung?

Durch die Aussage des Arztes will mein Vater nach der Klinik großartiges gar nichts mehr machen, jetzt hat er auch gar keine Lust mehr auf eine Reha. Läuft aber jetzt, ich war ja beim Sozialdienst.

Werde ja am Freitag alle Unterlagen sehen, nach dem Mittel werde ich noch fragen.

Ich drücke Euch weiterhin die Daumen, dass es Deinem Vater nun schnell wieder besser geht und er einige Pfunde zulegt.

Viele liebe Grüße
Michaela
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  #68  
Alt 04.10.2005, 22:38
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Standard AW: Nachdenkliches zur OP

Lieber Micha,

wie war es heute? Alles gut überstanden? Freue mich, positives von Dir zu hören.

Viele liebe Grüße
Michaela
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  #69  
Alt 04.10.2005, 22:54
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Daumen hoch AW: Nachdenkliches zur OP

Lieber Micha,

was soll ich sagen, super geil , wenn ich das mal so sagen darf
Das Reiten ist sicherlich gut für Körper und Seele. Bei uns steht auf der Weide auch eine Stute, der pflück ich immer Gras, weil die Weide abgeweidet ist. Sie schmust immer mit mir, Nase an Nase. Leider wird dann mein Hund immer so eifersüchtig. Würde auch gerne wieder reiten, ist aber schon 20 Jahre her. Muss das unbedingt mal in Angriff nehmen, wenn ich könnte, würde ich mir auch noch ein Pferd kaufen. Wenn der Unterhalt nicht so teuer wäre!

Auf jeden Fall bin ich froh, dass bei Dir heute alles in Ordnung war. Freut mich total. Ich finde es auch gut, dass Du wieder reiten willst.

Viele liebe Grüße
Michaela
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  #70  
Alt 05.10.2005, 21:40
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_Viola_ _Viola_ ist offline
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Standard AW: Nachdenkliches zur OP

Liebe Michaela,

es ist schön, dass es nun doch mit der Reha klappt. Auch freut es mich besonders, dass es deinem Vater wieder besser geht.

Mir selbst geht es jetzt auch wieder besser. Es war schon ein ziemlicher Druck auf der Seele, ihn so leiden zu sehen. Heute hat er uns bis zum Fahrstuhl gebracht. Momentan isst er nur Süßes. An Wurst kann er noch nicht ran. Aber ist ja egal, wichtig ist, dass er überhaupt wieder essen kann. Am Freitag kann er nach Hause. Da wird natürlich alles gekocht, auf was er Appetit hat. Wir werden ihn schon wieder aufpäppeln. Die nächste Chemo ist auf den 24. Oktober verschoben wurden. Der Arzt sagte heute, dass er dann doch noch etwas mehr Zeit zum Erholen hat. Er bleibt nach der Chemo auch noch in der Klinik. Die Strapaze mit der Fahrerei zur Bestrahlung ist halt doch sehr hoch. Immerhin sind wir immer über 3 Stunden unterwegs. So kann er sich mehr ausruhen und hoffen, dass die Nebenwirkungen dann nicht ganz so schlimm werden. Jedenfalls sind wir sehr froh, dass er ab Freitag erstmal wieder zu Hause ist. Ich fahre ihn, ab nächste Woche selbst zur Bestrahlung. Mit dem Taxiunternehmen kriege ich die Krise. So etwas unzuverlässiges habe ich überhaupt noch nicht erlebt. Das hat ihn dann noch zusätzlich aufgeregt.

Deinem Vater wünsche ich weiterhin alles alles Gute und schnelle Genesung.

Liebe Grüße
Viola
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  #71  
Alt 06.10.2005, 22:19
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Michaela68 Michaela68 ist offline
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Standard AW: Nachdenkliches zur OP

Liebe Viola,

es ist schön, dass auch Dein Vater Freitag rauskommt. Sicherlich muss Dein Vater sich noch von den ganzen Strapazen erholen, sowas nimmt einen ja auch mit und zuhause ist es immer am Schönsten. Die Reha ist jetzt am 18.10., St.-Peter-Ording war ausgebucht, hatte auf meiner Liste noch die Paracelsus, Bad-Gandersheim. Hört sich so recht gut an, behandeln sogar ganzheitlich, berücksichtigt auch naturheilkundliche Verfahren.

War jetzt zwei Tage nicht da, meine Mutter meinte, er sähe wieder sehr müde aus und im Gesicht ein wenig eingefallen. Ich denke aber, sobald er zuhause ist, legt sich das.

Jetzt können wir erst einmal unsere Väter aufpäppeln, damit sie wieder zu Kräften kommen. Mein Vater will morgen Hähnchenkeulen essen, freut sich schon richtig darauf.

Nächste Woche werde ich meinen Vater mal auf einen Onkologen ansprechen. Bis jetzt hat ja noch keiner mit ihm darüber gesprochen, was ich wirklich sehr schade finde.

So, liebe Viola, ich wünsche Deinem Vater weiterhin gute Besserung, er wird sich bestimmt schnell erholen. Bin mal auf morgen gespannt.

Viele liebe Grüße
Michaela
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  #72  
Alt 07.10.2005, 05:50
Benutzerbild von peter3
peter3 peter3 ist offline
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Standard AW: Nachdenkliches zur OP

Hallo erstmal
Es ist ganz interesant hier die verschiedenen Meinungen zu lesen.
Es sind alles Angehörige die sich (verständlicherweise)Gedeanken machen.Denkt aber bitte auch an die betroffenen.Man Klammert sich an jeden Strohalm wenn man die Diagnose Speiseröhrenkrebs bekommt.Bei mir war der Befund T3 N1 M0 und ich wurde(nach gründlicher Untersuchung)am 8 Dec 2004 Operiert.Man entfernte mir 5cm von der Speiseröhre und einen Teil meines Magens.Nach der Op lag ich 7 Wochen auf der Intensivstation im Koma.
Der Befund nach der OP lautete T1 N0 M0,einen genauen Befund kann man nämlich erst nach einer OP feststellen. mir geht es heute gut ,kann wieder fast normal essen und ich bin den Ärzten dankbar das sie mir so schnell geholfen haben.Auch meine Frau hat in der zeit einiges mitgemacht stand aber immer hinter meinen entscheidungen.
Ich bin der Meinung das kein Lai wirklich entscheiden kann ob eine OP sinnvoll ist oder nicht.auf wenn solol man sich den verlassen wenn nicht auf die Ärzte.
Was man auf alle fälle machen sollte ,verschiedene Ärzte aufsuchen und sich verschiedene Meihnungen einholen.
Mit freundlichen Gruß
Peter und alles gute für alle.
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  #73  
Alt 07.10.2005, 14:46
ElkeHH ElkeHH ist offline
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Standard AW: Nachdenkliches zur OP

Hallo Peter,

schön zu hören, dass es Dir heute wieder gut geht.

Du hast Recht, dass es in erster Linie um den Betroffenen selbst geht. Auch, wenn wir als Angehörige ohnmächtig davorstehen, muss der Betroffene Partner / Vater etc. alle Entscheidungen für sich selber treffen. Trotzdem habe ich mir in einer Situation einmal erlaubt meinen Vater darauf hinzuweisen, dass er bei seinen Entscheidungen zwar nicht unbedingt uns (meine Schwester und mich) berücksichtigen muss, aber auch nicht nur sich selbst, und z.b. seinen Enkelsohn (Sohn meiner Schwester), der ihn über alles liebt, nicht vergessen darf. Ich hatte dabei ein sehr schlechtes Gewissen, es hat aber seine Entscheidung für die Chemo- / und Strahlentherapie positiv beeinflusst.

Mein Vater hatte vor der Chemo- / Strahlentherapie den gleichen Befund wie Du. Seine OP ist jetzt für den 11. Oktober festgelegt. Uns ist natürlich allen nicht wohl dabei, wir wissen aber auch, dass dies die langfristigste Hilfe ist. Hattest Du vor der OP keine Chemo und/oder Strahlentherapie? Bisher bin ich immer davon ausgegangen, dass der Tumor zunächst verkleinert wird und der Rest dann operativ entfernt wird.

Gruß Elke
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  #74  
Alt 07.10.2005, 19:12
Susanne_T Susanne_T ist offline
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Standard AW: Nachdenkliches zur OP

Hallo Elke,

die Beahndlung vor der OP ist a.) abhängig von der Klink, da gibt es verschiedene Ansätze und sehr wichtig auch ist b.) natürlich die Tumorgröße und auch Ausbreitung innerhalb des Brustraums. Nicht alle Tumore können ohne Chemo operiert werden. Bei meinem Vater war eine OP ohne Cheno zum Beispiel nicht möglich, da die Aorta vom Tumor umschlossen war. Erst nach der Rückbildung des Tumors durch die Chemo ging dann die OP. Manche Tumor werden auch Gott sei Dank so früh entdeckt, dass sie gleich operiert werden können!

Lieber Gruß
Susanne
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  #75  
Alt 08.10.2005, 01:20
Benutzerbild von Michaela68
Michaela68 Michaela68 ist offline
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Standard AW: Nachdenkliches zur OP

Hallo Viola und Micha,

heute ist mein Vater rausgekommen. Er ist ziemlich müde gewesen, hat sich auch zweimal hinlegen müssen. Er pustet schon, wenn er einige Schritte geht. Die rechte Hand ist immer noch dick, obwohl die Kanülen schon seit einigen Tagen ab sind.

Befund ist jetzt auch da:
Barrett Frühcarcinom vom Submucosatyp (Cardiacarcinom Typ I nach Siewert)
Vernarbung/Adhäsion Lungenoberlappen rechts
V.a. Incidentalom rechte Nebenniere
pT1 (Früh-Ca. vom Submucosatyp; 2cm) N0 (0/30) G3 R0.

Im Cardiacarcinom waren teils Veränderungen im Sinne eines intestinalen Carcinoms sowie Veränderungen im Sinne eines Siegelringzellcarcinoms (Mischcarcinom nach Lauren, nicht klassifizierbar).

Das Krankenhaus hat ihm keine Schmerztabletten, keine Pflaster für die Wunden od. sonst was zur Hand gegeben. Finde ich auch nicht korrekt. Zumal es ihm jetzt schlechter geht als z.B. am 5 Tag nach der OP. Aber vielleicht ist das ja auch normal, es dauert bestimmt, bis man wieder richtig fit ist. Am 18. ist ja die Reha, da kann er sich gut erholen.

Liebe Viola, hoffe, Deinem Vater geht es gut, hoffe, lieber Micha, Dir auch, hast bestimmt richtig gefeiert, was?

Viele liebe Grüße
Michaela
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