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  #1  
Alt 26.07.2018, 20:33
Phaedra Phaedra ist offline
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Standard AW: Atezolizumab

Wir waren heute beim Urologen, der hat Sutent vorgeschlagen. 2 Wochen Einnahme, 1 Woche Pause. Das ganze auf jeden Fall für ein Jahr, mit Kontrollen alle 3 Monate. Wir haben jetzt ein paar Tage Zeit, zu überlegen.
  #2  
Alt 27.07.2018, 22:24
Phaedra Phaedra ist offline
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Standard AW: Atezolizumab

Ich habe hier auch einiges über Mistelpräperate gelesen, allerdings hauptsächlich als Unterstützung zu einer laufenden Therapie, niemals als Prophylaxe.
Hat irgendjemand Erfahrungen mit adjuvanter Therapie, bevor Metastasen aufgetreten sind oder sollte man abwarten und engmaschig kontrollieren?
  #3  
Alt 28.07.2018, 12:57
Phaedra Phaedra ist offline
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Beiträge: 16
Standard AW: Atezolizumab

Ich sehe hier über 500 Zugriffe, aber leider keine einzige Antwort, ich bin enttäuscht. Stell ich die falschen Fragen oder woran liegt es?
  #4  
Alt 28.07.2018, 13:19
Donna3 Donna3 ist offline
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Standard AW: Atezolizumab

Wahrscheinlich hat niemand Erfahrung damit.
  #5  
Alt 28.07.2018, 14:50
axiom axiom ist offline
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Ort: Wien
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Standard AW: Atezolizumab

Hallo!

So eine Studie mit 50% placebogruppe ist ja genau dafür da, dass man herausfindet wie gut so ein medikament statistisch gesehen als adjuvante therapie taugt.
Man kann nach der Studie aufgrund von statistischen analysen und tests eine Aussage auf die Wirkung machen. Das heißt nicht dass nicht schon grundlegenede invitro als auch invivo tests damit gemacht wurden. Dennoch sind solche Studien oft wegweisend für eine Therapie. Es könnte dadurch eine Heilung von vielen menschen folgen.

Es können also rein vom jetzigen wissensstand ein rezidiv auftreten und man erwartet sich von der immuntherapie, das statistische risiko signifikant zu senken. Das ist wohl gut für die Teilnehmer die kein Placebo bekommen. Die anderen werden vielleicht auch gesund bleiben aber mit einer niedrigen wahrscheinlichkeit.

Bei einem rezidiv würden sowohl placebo als auch nicht-placebo eine sofortige therapie erhalten und eine heilung wird in jedem Fall angestrebt.

Was in jedem fall zu empfehlen ist, zusätzlich zur therapie, ausreichend bewegung (4x 30 min pro woche minimum) und gesunde ernährung (zuckerarm, keine fertignahrung, komplexe kohlehydrate,...). Das senkt Studien zu folge nicht nur das rezidivrisiko, sondern auch oft nebenwirkungen von medikamenten (zumindest bei chemotherapie).

Lg Axiom
__________________
8/16: Orchiektomie Links (Nicht-Seminom IIa)
9/16 - 11/16: 3xPEB (danach: Marker negativ)
2/17 roboterunterstützte RTR (1,5cm links-paraarotaler Lymphknoten: tumorfrei)
------------------------------------
10/20 MRT Abdomen: Alles i.O.
3/21 Tumormarker weiterhin negativ
--------------------------------------
  #6  
Alt 28.07.2018, 15:32
Phaedra Phaedra ist offline
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Beiträge: 16
Standard AW: Atezolizumab

Vielen Dank für eure Antworten!

Womit wir uns beschäftigen ist: jetzt aktuell ist mein Mann gesund/ metastasenfrei, es geht ihm gut. Statistisch gesehen (ja, ich weiß, das ist nur eine Zahl) sind ca 40% der Menschen mit seiner Art Tumor nach einem Jahr metastasenfrei. Ob das mit adjuvanter Immuntherapie mehr sind, weiß man nicht, das herauszufinden ist ja Inhalt der Studie. Aber: opfert man da nicht das vielleicht eine Jahr relativer Gesundheit oder zumindest Beschwerefreiheit? Ist was verloren, wenn man erst im Fall des Falles mit einer Therapie beginnt?
Ich weiß schon, diese Fragen könnte man nur mit Hilfe einer Glaskugel beantworten, aber es ist halt furchtbar schwer zu entscheiden.
  #7  
Alt 02.08.2018, 04:17
MikyBx MikyBx ist offline
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Beiträge: 10
Standard AW: Atezolizumab

Hallo Phaedra!

Hab keine Antwort, sondern eine weitere Frage: Wie werden wohl die Nebenwirkungen von Atezolizumab sein?
Ich erhalte Pembrolizumab, was ja ein verwandtes Medikament ist. Als Nebenwirkung hab ich Durchfall, lese aber in anderen Foren auch von anderen, die keine Nebenwirkungen habe. Der Prof. hat beim letzten Gespräch gesagt, dass wir evtl. überlegen sollten, auf Atezolizumab umzusteigen, da dort die Nebenwirkungen geringer sind.

Nur so als Idee: Dein Mann könnte ja auch einfach mal anfangen und schauen, ob die Nebenwirkungen sich in Grenzen halten. Abbrechen kann man immer...

Alles Gute
Miky
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