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AW: Die Chemo beginnt
Zitat:
Ich hätte es zwar gerne anders, aber das macht mir nicht wirklich Sorgen. Man sollte nicht unterschätzen, was die Chemo im Körper anrichtet. Die schlägt eine Schneise der Verwüstung. Ich pflege zu sagen: Ich habe das Überleben mit meiner Gesundheit erkauft. Aber immer noch besser, als umgekehrt: Das Wohlbefinden mit dem Tod bezahlt. Ich vergleiche es mit einem Gegenfeuer. Verbranntes Holz, so weit das Auge reicht. Aber der Wald ist dadurch gerettet. Und seien wir mal ehrlich: Das ist jammern auf hohem Niveau. Ich habe keine Schmerzen, ich kann essen, was ich will und so viel ich will, ich habe keine Tage, an denen ich im Bett bleiben muss. Und das, obwohl ich Krebs habe. Ich weiß, dass ich bisher viel Glück hatte, und das schätze ich nach wie vor. Was ist dagegen schon eine eingeschränkte Leistungsfähigkeit? Im Großen und Ganzen geht es mir gut. Und darüber bin ich sehr froh. Gruß Rene |
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