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Alt 02.03.2006, 01:34
Einar150180 Einar150180 ist offline
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Registriert seit: 02.03.2006
Beiträge: 6
Standard Vielleicht bald Kehlkopflos

Hallo!

erstmal was zu meiner Person...

Mein alter (siehe nick) : 26 und seit geburt mit einem Luftröhrenschnitt und einem kaputten inreparablem Kehlkopf unterwegs...
Aufgrund einer Langzeitintubation in folge einer Herzfehler OP
Der sich aber nicht unterbuttern lässt... Der Schwimmen geht ohne Wassertherapiegerät und auch einen Bootsführerschein hat, sowie ein International gültiges Funkzeugniss GMDSS, der leidenschaftlich gerne Motorrad fährt...

So ich habe also keinen Krebs... nicht das man mich hier nun falsch versteht...

Aber ich habe Respekt und Würde vor denen die diese qual haben oder hatten!
Nun meine Problem ist dieses...

Ich hatte bis Rosenmontag eine Provox 2 Stimmprothese, diese musste zum wiederholten male entfernt werden, da ich an einer Abstossenden Entzündungsförderden Art leide... Und an einer sehr starken Narbenbildung...
dies hat zur folge das man bei mir leider nur alles sehr vorsichtig und nicht all zu oft probieren kann... Somit hat sich nun leider auch das Thema Stimmprothese für mich erledigt... Da ich aber die letzten 26 jahre nicht schlapp gemacht habe, werde ich es nun "ohne" wirkliche Stimme auch nicht tun... Sprich die Aufgabe der "RucTus" Sprache wartet... Da mich diese Sprache nun sehr anstrengt, mir teileweise durch das ein- und ausatmen schwindelig wird, bin ich am überlegen.... diese Larynxplastik in betracht zu ziehen... Sicherlich denken viele Leute hier nun... Bloss nicht, lass es so wie es ist... Sicherlich richtig... Nur ich stelle mir die berechtigte Frage... Wie soll es weitergehen?? Ich will min. 80 Jahre werden... Sprich soll ich 54 jahre mit dem Ructus sprechen? Der ja wesentlich leiser und anstrengender ist als z.b. die Stimmprothese oder die Larynxplast nach Hagen...

Da mein Kehlkopf eh nicht mehr funktionstüchtig ist... und ich nun auch keine aussicht mehr auf eine stimmprothese (Provox 2 oder BlomSinger) habe...
Was soll ich tun??

Meine Angst ist die Ungewissheit... Und (das mag sich blöd lesen...) die Optik... Es ist jetzt bereits sehr stark vernarbt... und sieht nicht sonderlich gut aus... aber wie schaut es dann aus...??

Ich habe bereits sehr vieles mitgemacht... Kindergarten, Schule etc... echt harte zeiten... aber ich habe echt Angst was wird wenn ich diesen schritt gehe...

Zu dem kommt, ich bin zwar ausgelernt... habe aber keine Arbeitsstelle...
Wird mir diese Larynxplastik mehr mut geben? Mehr selbstvertrauen?

Ich würde mich sehr freuen, leute kennenzulernen die dieses haben und mich mit ihnen auszutauschen...

Ich kenne in meinem Umfeld keinen der sowas hat geschweige denn ein Tracheostoma hätte...

Ich hoffe das man mich hier nun nicht raus katapultiert... aber ich denke das es vielleicht doch sehr ähnlich ist und ich stehe gerne jedem mit Rat und Tat zur Seite...

Wie gesagt.. ich habe 26 Jahre harte und schwere aber auch nette und gute Erfahrungen machen dürfen... und möchte diese gern auch weitergeben...

Dies ist mein allererster Beitrag zu dem Thema überhaupt... in einem Forum...
Also lasst bitte Gnade walten und schaut nicht auf Rechtschreib oder Grammatikfehler... denn die sind meist eh nicht sooooo wichtig wie der eigentliche Inhalt...

Ich wünsche allen alles Beste....


Gruss

Einar (norwegischer Vorname)

PS: Das was ich nun geschrieben habe ist eine kleiner "anriss" an dem was in den 26 jahren so passiert ist... Wer fragen hatt oder irgendetwas wissen möchte kann und darf sich gerne bei mir melden... ;-)
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