kleinzelliges Lungenkarzinom mit metastasen in der Leber und in der nebenniere

[conny123_4]

hallo,

ich hab heut den ganzen tag hier im Forum gelesen und bin sehr betroffen von den vielen Geschichten und Schicksale die es hier gibt.

Bei uns hat Freitag abend der alptraum angefangen. Also eigentlich schon am Monatg aber wir haben bis zum schluss die augen davor verschloissen. Am freitag kam dann die entgültige niederschmetterde Diagnose. Lungenkrebs.

Es geht um meinen lieben Stiefvater. Meine Mutter und er haben sich noch nicht so lange gefunden. Sie sind beide geschieden und hatten, unverhofft, nocheinmal das glück, verliebt zu sein. Und zwar richtig. Sie sind wie füreinander geschaffen. Sind sich so gleich und mögen die gleichen Sachen. Haben viele schöne Sachen zusammen erlebt.

Vor etwa einem Monat wurde Robert krank. Eine Bronchitis die mit Antibiotika behandelt wurde. Es wurde einfach nicht besser.... er fühlte sich immer schwächer und mochte bald nicht mal mehr richtig essen.
Bald kamen starke Bauchschmerzen dazu.
Als er es Montags nicht mehr aushielt, ging er wiederum zum Arzt. Dieser überwies ihn dann sofort ins KH. Er hatte eine geschwollenen Leber. Dort wurden dann viele Untersuchungen gemacht. Was wir dahin wussten, ist nur, das eben die Leber geschwollen ist, und dort flecken sind, die da nicht sein sollten. Es wurde eine Biopsie gemacht, MRI, CT. ¨
Und dann...
warten, warten, warte,

Der Arzt wollte keine Vermutungen aussprechen, ohne das Ergebnis von der Biopsie. Wir haben allê damit gerechten, das etwas mit der Leber ist. Die lunge wurde doch gerade geröngt, bei der Brochitis.....
Am Freitag abend haben wir dann die Diagnose bekommen. Wir waren und sind alle total geschockt.
Robert wurde dann am nächsten morgen nachhause entlassen. Seit gestern morgen ist er zuhause. Er ist schwach und geschockt. Am Mittwoch setzt sich wohl der Onkologe mit ihm in Verbindung!! Am Mittwoch.... das heisst wieder nur warten warten warten..... und das Internet macht einen auch verrückt.
Das einzige was ich dort überall lese ist eine Lebenserwartung von höchstens 1. Jahr!!!
ach mensch das Leben ist doch einfach unfair um nicht das wort mit sch... zu benutzen!
Ein paar Eckdaten noch: Robert ist 56, Raucher und trockener Alkoholiker seit 3 Jahren.
Nicht gerade die besten vorraussetzungen.

Ich bin "nur" eine Angehörige, ich bin nicht betroffen.... und seit Freitag denke ich ununterbrochen nur an die zwei... was kann man machen? Wie kann man helfen...???

Wir stehen in engem Kontakt und sehen uns fast tägl. ¨

Was denkt ihr wie die Therapie aussehen wird...? Wird überhaupt noch was gemacht...?

Wir leben in der Schweiz. Vllt. sind hier die Behandlungen auch noch ein bisschen anders!

Ich dachte immer, das uns soetwas nie passieren wird... und jetzt sind wir mittendrin im Alptraum.

Es tut mir leid das es ein so langer text geworden ist. Ich weiss einfach nicht wohin mit meinen Gedanken. Ich will niemanden belasten....

Vllt. kann ich mich hier ein bisschen austauschen und informieren.

Ich danke euch schon jetzt für eiure Antworten.