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  #1  
Alt 13.11.2007, 07:44
claudi13 claudi13 ist offline
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Guten Morgen!

Mein Name ist Claudia und ich bin schon eine ganze Weile als stiller Betrachter dabei.
Nun möchte ich mich doch gerne mal vorstellen und hoffe auf ein bisschen Unterstützung....
Ich bin 37 Jahre alt und habe einen 10-jährigen Sohn (und einen ganz tollen Mann, der feste zu mit hält)
Bei mir wurde im August 2006 EK festgestellt (FIGO IIIC, G1.)
Nun wurde leider im September 2007 ein Rezidiv am Dünndarm entseckt, welches operativ nicht komplett entfernt werden konnte
Ich bin in Wiesbaden bei Prof. du Bois in Behandlung und denke, da bin ich an der richtigen Adresse.
Ich habe jetzt den zweiten Zyklus einer Chemo-Studie (Topotecan+Carboplatin) hinter mir und ganz viel Hoffnung mit auf den Weg bekommen...
Aufgeben ist nicht geplant!!

Claudia
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  #2  
Alt 19.11.2007, 22:55
HeikeL HeikeL ist offline
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Hallo Ihr Lieben!
Nachdem ich das EK-Forum schon einige Zeit verfolge,will ich mich nun mal vorstellen. Ich heiße Heike und bin 44 Jahre alt.
Im Febr. 2002 hatte ich einen Abszess am li Eileiter,der operiert werden mußte. Gewebe wurde eingeschickt u nach 3 Tagen hatte ich meinen Befund: Eileitertomor pT1a Nx M0 R0 G2 .Am nächsten Tag wurde ich nochmal operiert.Die Gebärmutter.die Eierstöcke,die Eileiter u das große Netz wurden entfernt.Der Tumor war nur kirschkerngroß u die Lymphknoten waren nicht befallen.Danach bekam ich die übliche Chemo:Taxol u Carboplatin, jedoch nur 4x.Mehr hätte ich auch gar nicht ausgehalten. Es war die Hölle auf Erden... (Da das Eileiter-Ca eher selten ist und wie der EK behandelt wird, bin ich hier gestrandet...)
Ich habe mich recht schnell erholt u im September 2002 habe ich schon wieder gearbeitet.Aufgrund des frühen Befundes u der Chemo wähnte ich mich mehr oder weniger auf der sicheren Seite.Ich war natürlich auch regelmaßig bei der Nachsorge.
Seit dem letzten Winter war ich immer etwas schlapp u seit dem Frühjahr hat mein Magen etwas rebelliert-dachte ich ! Im August bekam ich Bauchkrämpfe,mir war oft übel und ich mußte mich öfter übergeben. Bin dann zu meiner Gyn,die sofort ein MRT u ein CT angeleiert hat. Bis auf etwas Aszites u Abbruch der Kontrastierung im CT war jedoch nichts zu sehen,im Ultraschall natürlich auch nicht.Der Tumormarker lag bei 14.Tja,die moderne Medizin !
Der Radiologe und meine Gyn haben eine Laparotomie angeraten.Nach Rö der Magen-Darm-Passage u einer Coloskopie,was natürlich auch ohne Befund war,wurde ich operiert.Dieser Befund war weniger erfreulich :reichlich Aszites,tumoröse Verwachsungen u alles voller Metastasen,die je circa 2cm groß waren.Die Metastasen haben sich auf dem gesamten Darm(vor allem auf dem letzten Teil des Dünndarms u auf dem aufsteigenden Teil des Dickdarms),dem Peritoneum,der Leber,der Mesenterialwurzel u auf den Zwerchfellkuppen breit gemacht.Aufgrund der infausten Prognose(Zitat OP-Bericht) wurde keine Tumorreduktion vorgenommen. Es wurde nur ein Teil vom Darm stillgelegt u eine Jejunotransversostomie ohne Anus praeter gemacht.
Die Ärzte haben mir Chemo mit Caelyx angeraten. Da dies eh nur palliativ wäre,lehne ich das ab. Der hiesige Oberarzt hat sich aber noch mit der Charite in Verbindung gesetzt,um noch weitere Therapievorschläge einzuholen. Solange warte ich zu...
Im Moment bin ich soweit beschwerdefrei,kann nur keine größeren Aktivitäten starten . Aber damit kann ich leben. Ich hoffe u glaube,dass ich noch ungefähr ein Jahr habe. Ist doch gar nicht so schlecht!?
Nun ist mein Beitrag doch etwas ausgeufert,sorry. Ich hoffe,Ihr seid darüber nicht eigeschlafen

Ich wünsche Euch noch einen schönen Abend u eine gute Nacht
Heike

P.S. Hallo Linnea,auch wenn wir uns noch nicht kennen,drücke ich Dir die Daumen für Deine OP

Geändert von HeikeL (19.11.2007 um 23:01 Uhr)
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  #3  
Alt 08.02.2008, 11:53
elkerenate elkerenate ist offline
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Unglücklich AW: EK-Forum-User stellen sich vor -

Hallo, mein Name ist Elke, ich bin 34 Jahre und habe bei einem CT letzte Woche auch die Vorerst Diagnose Ovarialmalignom bekommen.
Vor vier Jahren hatte ich schon mal eine Adnexektomie rechts.

Unterbauchtumor mit Entfernung des rechten Eileiters.

Ich bin etwas verunsichert, weil ich noch nicht genau weiß, was jetzt passieren wird, außer dass ich heute schon mal zur KKH Sprechstunde muss, weil im KKh noch kein Platz frei ist.

Ich habe um ehrlich zu sein, sehr große Angst vor der richtigen Diagnose.
Ich bin letzte Woche zum Frauenarzt, weil ich große Schmerzen im Unterbauch hatte und nicht mehr sitzen konnte. Außerdem noch zum Hausarzt, weil ich im Magen einen wahnsinnigen Druck habe und das Gefühl, ein Fremdkörper in meinem Magen zu haben, dabei wurde eine Magenschleimhautentzündung festgestellt und eine chronische Bronchitis....
Ich bin ständig sehr müde und lustlos, mein Körper fühlt sich sehr ausgelaugt und möchte weglaufen.

Ich hoffe, dass hört sich jetzt nicht blöd an.


Naja ich werde mal sehen was heute mittag auf mich zukommt.
Allen anderen hier wünsche ich von Herzen viel Kraft und alles erdenklich Gute.

Bis bald
es grüßt herzlich
Elke
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  #4  
Alt 19.02.2008, 20:40
Benutzerbild von chris35
chris35 chris35 ist offline
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Beiträge: 526
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hallo

jetzt bin ich auch Angehörige, Meine Mutter ist am Donnerstag operiert worden und heute kam die Histo, papilläre Adenokarzinom des rechten Ovars,massenhaft Psammomkörperchen,Bauchnetz stark befallen, Peritonealkrzinose mit teilweise massenhaft Psammomkörperchen, Massenhaft Tumorzellen in Zytosprinpräparaten.

min. T4 G3

Ab nächste Woche Chemo Carbo/Platin

lg chris35
__________________
Richte Deinen Blick der Sonne entgegen,so fällt ihr Schatten hinter Dich
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  #5  
Alt 09.02.2008, 10:17
Nikodemus Nikodemus ist offline
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Standard ich stelle mich vor

nikodemus
nun habe ich endlich den mut gefunden um mich vorzustellen,ich bin(werde)
59 jahre alt.eine woche nach silvester hatte ich eine schwere erkältung,und ein ziehen in der nierengegend.es wurde eine nierenbeckenenzündung festgestellt.ich nahm eine woche lang antibiotika,stellte dann aber fest das sich in meienem körper etwas veränderte,ich bekam wasser im bauch.da ich mich in der zeit gerade in der eifel befand wurde ich dort in ein krankenhaus eingewiese,die diagnose war niederschmetternd.ovarial-cartionom re.mit peritoneallkarzionose,malignem arziks und bilateralen lungengrundherden.
ich habe mich dann enschieden in eine kölner klinik zu gehen am 14.2.2008.

ich mache mir große sorgen und habe eine menge schiss was da auf mich zukommt.
wer kann mir etwas mut machen,und was muß ich bei den ärztlichen gespräche beachten.

viele liebe grüße an alle nikodemus
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  #6  
Alt 21.07.2008, 12:29
Bärbel Wohlt Bärbel Wohlt ist offline
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Hallo!
Ich bin neu hier auf dieser seite und werde mich nun erstmal vorstellen. Ich heiße Bärbel bin 43 Jahre alt,habe zwei Kinder und zwei Hunde.Bei mir wurde am15 Mai 2008 EK festgestellt. Eine Woche später wurde ich auch schon operiert (8 Stunden) war dann vier Tage auf der Its und bin dann endlich wieder auf die Gyn gebracht.Es wurde alles rausgenommen,samtliche Lyhmknoten,der Darm war auch schon befallen den die Ärzte zum Glück erhalten konnten so das ich keinen künstlichen Darmausgang bekommen habe. Ich habe mich eigentlich sehr schnell von der op erholt. Für mich war es dann auch kein großer Schock mehr als der Arzt mir dann mitteilte das der Krebs bösartig ist und eine chemo folgen wird. es folgte noch ne Punktion,weil sich wieder Wasser im Bauch angesammelt hatte(war aber ohne Befund) und eine Lungenentzündung,ich wollte doch eigentich nur nach Hause zu meinen Hunden zu meiner familie,am 11.6 war es dann soweit ich durfte endlich nach Hause, ich hatte an dem tag auch gleich noch das Gespräch beim Onkologen und ne Woche später dann die erste chemo mit Carbo/Taxol. Die ersten tage nach der therapie ging es mir nicht so gut bißchen übel ein bißchen schlapp
so war es dann auch bei der zweiten nächste Woche dann die nächste, ich hoffe es bleibt so denn dann kann ich mit den Begleiterscheinungen gut leben.
An den Tagen wo es mir gut geht mach viel mit meinen Hunden ,denn die wollen ja auch weiter ausgebildet werden. Ich bin sehr zuversichtlich und ich laß mich auch nicht unterkriegen und daswill ich hiermit vielen anderen sagendenn es lohnt sich zu kämpfen.
Bärbel
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  #7  
Alt 11.08.2008, 23:47
Lizzy54 Lizzy54 ist offline
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Hallo an alle die hier lesen und schreiben,

es sind schon einige Wochen ins Ländle gezogen, seit ich hier mitlese. Nun ist es wirklich an der Zeit mich mal vorzustellen.
Ich bin 54 Jahre alt. Ende Juni wurde bei mir ein unklarer Tumor von ca. 8x12 cm festgestellt, und ich wurde daher zur Klärung in das KH eingewiesen. Dort wußte man zunächst auch nicht was es ist. Von den Tumormarkern war nur der CA125 mit 40 leicht erhöht. Am Vortag der OP nochmal Untersuchung vom Oberarzt. Er war sehr zuversichtlich, daß es nur ein Gebärmutter Myom sei. Operation am 09.07.08. Dann der Schock als ich am nächsten Tag auf der Intensivstation wach wurde: Beide Eierstöcke, Uterus, Netz und ein Stückchen vom Darm waren entfernt worden. Während der OP wurde die Blase verletzt und mußte genäht werden. Diagnose: Muzinöses Adenocarciom der Ovarien bds. pTIIIb, pN0, pM1, R1, G3.
Inzwischen hab ich mich von der OP sehr gut erholt, Port wurde letzte Woche gelegt und morgen soll die 1. von 6 Chemobehandlungen mit Carboplatin/Taxol stattfinden.
Trotz allem bin ich sehr zuversichtlich und schaue positiv in die Zukunft.

Herzliche Grüße
Lizzy

Geändert von Lizzy54 (12.08.2008 um 17:07 Uhr)
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  #8  
Alt 12.08.2008, 08:08
montymatzerat montymatzerat ist offline
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Jetzt endlich hab ich dieses kleine Ding entdeckt, das ich anklicken muß, damit ich mich hier vorstellen kann... geht doch ...hoffe ich jedenfalls.
Also... ich bin 44 Jahre alt, lebe am Nierderrhein und ja, ich hab krebs...(aber ich bin das nicht !!!!-ich bin noch viel mehr ) Ovarial CA - bekannt seit September ´07.
Zur Zeit frage ich mich, wie ich wieder zur Ruhe kommen kann, damit ich Kraft und Gelassenheit tanken kann. UND ... ich bin auf der Suche nach Austausch... über Alles, was das Herz begehrt. UND möchte gerne Menschen kennenlernen, die in erreichbarer Nähe wohnen Kreis Kleve / Meerbusch/ D.-dorf . herzliche Grüße - Marion
__________________
ich habe Krebs
... aber ...
ich bin das nicht !!

Geändert von montymatzerat (16.08.2008 um 09:22 Uhr)
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  #9  
Alt 02.09.2008, 12:53
Traumreise Traumreise ist offline
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Liebe Forumnutzer(innen),

im Oktober 2007 wurde auch bei mir Eierstockkrebs diagnostiziert. Ich bin 37 Jahre alt und in meiner großen Familie (habe acht Geschwister, selber habe ich allerdings keine Kinder) ist Krebs bisher nicht vorgekommen. Es war daher für alle ein großer Schock, aber das geht wohl allen Betroffenen und deren Angehörigen so...

Ich war bisher kerngesund. Da ich nur alle paar Jahre mal zu meinem Hausarzt gegangen bin, um mein Blut etc. zu kontrollieren, dachte er zwischendurch immer, ich hätte den Arzt gewechselt... Im letzten Oktober hatte ich dann an einem Mittwochmorgen Seitenstechen. Weil nachmittags die Praxen zu sind, bin ich noch vor der Mittagspause schnell zum Hausarzt - dachte, ich hätte eine Blinddarmentzündung. Beim Ultraschall fragte er, ob er mal mit meiner Frauenärztin telefonieren könnte... Naja, rausgekommen ist dabei Eierstockkrebs FIGO IV!

Im Nachhinein muss ich sagen, dass ich an diese ganze Sache sehr unbedarft rangegangen bin. Meine FA empfahl mir das Krankenhaus vor Ort (ich wohne in einer Kleinstadt) - also bin ich da hin. Ich habe einfach gedacht, die werden schon wissen, was sie tun...Wenn ich vorher gewusst hätte, was ich jetzt weiß, vielleicht hätte ich mir doch eher eine unpersönliche große Klinik ausgesucht... Jetzt bin ich froh, dass ich hier geblieben bin: Ich konnte in acht Stunden tumorfrei operiert werden und aufgrund meines Alters hat der Bauchchirurg alles gegeben, dass ich keinen künstlichen Darmausgang erhalte - was auch funkioniert hat (albern, aber nach dem Aufklärungsgespräch war meine größte Sorge, dass ich damit aufwache!). Die Kommunikation zwischen FÄ, Hausarzt und Krankenhaus funktioniert und ich fühle mich gut aufgehoben und betreut. Allein für das Abschlussgespräch im Krankenhaus hat sich die Ärztin zwei Stunden Zeit genommen, um mir noch mal alles zu erklären.

Heute vormittag hatte ich meine zweite Nachsorge. Meine FÄ ist sehr zufrieden mit mir Allerdings sagte sie mir beim Rausgehen: "Genießen Sie jeden Tag". Mir ist klar, dass bei FIGO IV ein Rückfall sehr wahrscheinlich ist, aber wenigstens habe ich die kritische Zeit "Frührezidiv" überstanden. Und dafür bin ich dankbar.

Ich lese hier jetzt schon eine Weile mit und finde den Ton und das nette Miteinander sehr tröstlich und hilfreich. Würde mich freuen, wenn ihr mich in eure Runde aufnehmt...

Liebe Grüße
Traumreise
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  #10  
Alt 11.09.2008, 16:07
Heiderose Heiderose ist offline
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Ich bin seit einiger Zeit ruhiger Leser in diesem Forum. Am 04.01.08 wurde bei mir Eierstockkrebs Figo IV festgestellt (Tumormarker CA 125 war auf 10.000 - kein Schreibfehler). Nach sechs Chemotherapien Taxol/Platin konnte am 03.07.08 8 Stunden lang operiert werden. Allerdings haben sich bereits in Lunge und Leber Metastasen gebildet. Seit vier Wochen werde ich in der Tumorbiologie in Freiburg behandelt. Caelyx hat dafür gesorgt, daß bereits nach der ersten Chemoteherapiegabe der Tumormarker von 1.760 auf 1.016 gefallen ist. Ich lebe ganz normal weiter. Dazu gehört die Nacht-Pflege meines an einem sehr seltenen Syndroms erkrankten Sohns und die Betreuung meiner Mutter (lebt bei mir im Haushalt). Dazu gehört meine interessante Arbeit und meine Lebensfreude. Die lasse ich mir durch nichts und niemanden nehmen.

Es hat mir sehr gut getan, von anderen zu hören und zu lesen, daß nicht die Statistik bestimmt, sondern unserer eigener Kampfgeist und Willen.
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  #11  
Alt 14.10.2008, 10:02
Sunny64 Sunny64 ist offline
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Hallo zusammen,

ich möchte mich gerne vorstellen. Vorab gleich - ich bin selber nicht betroffen aber meine Mutter. Sie ist schon im fortgeschrittenem Stadium (medizinische Daten weiß ich jetzt leider nicht) und lt. Aussage der Ärzte nicht mehr heilbar. Sie soll jetzt zwar nächste Woche eine Chemo bekommen (ich muss dazu sagen, dass mein Vater Bauchspeicheldrüsenkrebs hatte -er ist am Sonntag verstorben- und sie deswegen nicht besonders auf sich geachtet hat bzw. sich nicht die Zeit dafür genommen hat) um diese enorme Wasserproduktion zu reduzieren. Gleichzeitig muss sie eine Dialyse bekommen um das Gift wieder auszuschleusen, da ihre Nieren nicht mehr so gut funktionieren. Vielleicht könnt ihr euch ein bisschen vorstellen wie ich mich fühle bei zwei solchen schlimmen Fällen in der Familie.
Aber euch selbst geht es ja auch nicht so gut und deshalb wünsche ich allen betroffenen erst mal viel Kraft und gute Genesungschancen.

Lg Sunny

Geändert von gitti2002 (14.10.2008 um 10:33 Uhr) Grund: Keinen Austausch im Vorstellungsthread
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  #12  
Alt 11.11.2008, 22:15
´schlumpfine ´schlumpfine ist offline
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Hallo,

ich heiße Melanie, bin 40 Jahre alt und Krankenschwester. Meine Mutter hat seit 2002 Ovarial-Ca..Sie hat mehrere Operationen hinter sich, Strahlentherapie und Chemotherapien. Heute kam der neueste Befund vom CT. Jetzt hat sie Metastasen in der Lungen. Deshalb habe ich jetzt ein Forum gesucht, wo ich mit Gleichgesinnten reden kann.

Liebe grüße Schlumpfine
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  #13  
Alt 24.11.2008, 23:19
wini2 wini2 ist offline
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hallo zusammen, schönen abend,

nach mehrmaligem mitlesen will ich mich auch vorstellen. also, ich bin wini und 61 jahre alt. ich habe 4 kinder im alter on 28-42 jahren.

Im dez. 2007 suchte ich meinen hausarzt auf, da ich schmerzen an der rechten seite, atemnot und ein völlegefühl mit aufgeblähtem bauch hatte. ich vermutete, dass sich meine gallensteine wieder bemerkbar machten. der HA fand trotz ultraschall nichts, schrieb mir aber eine überweisung für`s krankenhaus mit der bemerkung "OP-wunsch". wer wünschst sich schon eine OP?

jedenfalls wurde ich meine gallenblase samt steinen los. danach ging es mir richtig schlecht. meine entzündungswerte waren viel zu hoch. bevor diese nicht normal waren durfte ich lt. den ärzten das KH nicht verlassen.
bis eine Krankenschwester kam, die meinte ich läge hier sowieso nur rum, bei diesem "Klacks" bleibt man nur 2 tage im KH, ich werde auch ohne
nochmalige kontrolle der werte an hl.abend entlassen. mir war es recht.
nur am nächsten tag wurde ich mit dem notarzt wieder eingeliefert. ich bekam keine luft und hatte starke schmerzen. ausgerechnet diese schwester empfing mich wieder mit der bemerkung: "na, da sind wir ja wieder".

nach vaginalem US und CT bekam ich die diagnose
Ovarialkarzinom beidseits pT1c pN1 (2/33) V1 G2
ich muss dazu sagen, dass bereits 1977 gebärmutter und eileiter aufgrund
einer eileiterschwangerschaft entfernt wurden.
nach erfolgter OP und chemo taxol/carboplat 6x 3wöch. abstand geht es mir
wieder einigermaßen. Außer knochenschmerzen und haarausfall hatte ich sonst keine beschwerden.

ich muss stark bleiben, da ich meinen 12jähr. enkel betreue, der bei mir und meinem mann wohnt. meine tochter hatte vor 4 jahren eine starke gehirnblutung. dadurch ist sie rechtsseitig gelähmt und kann auch kaum mehr sprechen. epilepsie kam auch dazu. mein enkel bekam das mit seiner mama damals voll mit und hat nun auch angst um mich.

ich bewundere die vielen tapferen frauen hier. ich danke euch dafür, dass ihr mir gezeigt habt, dass sich kämpfen immer lohnt.

erwähnen möchte ich auch noch, (das ist viell. für viele interessant), daß ich starke raucherin war, ca. 30 Zig. täglich, und am 19. dez.2007 die letzte rauchte. ich habe bis heute kein verlangen danach. es geht alles.

so, ich danke dafür, dass ich hier schreiben durfte und dass es evtl. gelesen wurde.

euch allen alles liebe und gute

w i n i
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  #14  
Alt 15.01.2009, 20:34
Benutzerbild von Dezember
Dezember Dezember ist offline
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Hey,

nachdem ich mich vor 3 jahren schon beim hautkrebs vorgestellt habe kommt jetzt noch das ek-forum dazu.

Ich bin 56 jahre und lebe zur zeit, mit meinem lebensgefährten für insgesammt 3 jahre in amerika.

Nun ist im dezember aus dem traum ein trauma geworden. Im september war ich in deutschland und habe alle meine ärzte zu kontrolluntersuchungen aufgesucht- auch meine frauenärztin- alles ok, keine befunde!!!!
Bevor es zurück in die usa ging habe ich meine auslandsreiseversicherung für 1 jahr erneuert- gottlob-.
Im dezember bekam ich eine leichte erkältung mit starkem husten und schmerzen im unterleib. Nach drei wochen bin ich dann zum arzt. Der gab mir tabletten und die anweisung wieder zu kommen wenn die schmerzen nicht vorbei gehen oder stärker werden. Nach 5 tagen saß ich wieder in der praxis. Überweisung zum ct. für den folgenden tag.( darm und unterleib) 1 std. nach dem ct anruf meines arztes sofort in die sprechstunde zu kommen. Dann die wirklich einfühlsame mitteilung: ek!!
14 tage später - 30 dezember - op. Der junge dynamische arzt - knallhart im umgangston- sagte meinem mann nach der op, sie hätten 95 % entfernen können. Es ist noch etwas unter der leber - diese ohne befund - was sie nicht entfernen konnten.
Nach 7 tagen konnte ich nach hause und warte nun auf meine chemo.
Zur zeit habe ich immer noch starke schmerzen und ohne tabletten geht nichts.
Wie wird es mir nach der chemo ergehen? Wie wird mein körper reagieren?
Ich weiß nur, jeder tropfen wird meinen krebs bekämpfen und ich werde versuchen die gute zeit zwischen den chemogaben für mich zu nutzen.

Ich bewundere euch alle für eure kraft und zuversicht und hoffe mich in den kreis der starken mit einreihen zu können.

Habe ich zu weit ausgeholt?

Eure
Harrit aus texas bei 23° und sonnenschein
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  #15  
Alt 16.01.2009, 09:03
cassie cassie ist offline
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Ort: Leipzig
Beiträge: 37
Standard AW: EK-Forum-User stellen sich vor -

Hallöchen,

ich bin die Cassie und bin eine Angehörige. Es geht um meine Muttsch, bei ihr wurde kurz vor Weihnachten Eierstockskrebs diagnostiziert. Ich bin zu diesem Forum gekommen um mich einerseits zu informieren und auszutauschen. Nun erzähl ich euch mal ein wenig über das Krankheitsbild.
Also meine Ma hatte / 5 liter Wasser im Bauch seit nun gut 3 Monaten ihre Hausärztin meinte meine Ma müsse abnehmen. Aber sie sagte ihr immer wieder das sie tage hat wo sie nix essen kann und ihr schlecht ist und das ihr Bauch dick und hart ist. Als sie kurz vor Weihnachten letzten Jahres in Krankenhaus kam wurden 5 Liter Wasser abgelassen aus der Bauchhöhle. Dabei wurde festgestellt das sich darin Krebszellen befinden. Sie wurde auf den Kopf gestellt und man fand den Tumor an den Eierstöcken. Der Krebs ist im fortgeschrittenen Stadium. Am kommenden Montag muss sie ins Krankenhaus sie wird mindestens 8 h operiert, das ganze Fettgewebe wird aus der Bauchhöhle entfernt. und wenns schlimm kommt auch was vom Darm. Die Ärzte wissen halt nicht ob der Krebs schon die Organe befallen hat von aussen von innen sind die Organe wohl noch in Ordnung.
Hab ja auch schon bissl rumgeschnüffelt im Forum. Wenn ich das alles lese mit dem künstlichen Darm usw. Meiner Ma wurde auch nahegelegt das sie einwilligt das gleich nen künstlicher Darmausgang gelegt wird. Obwohl die noch nicht wissen ob er befallen ist.
Ich muss sagen ich hab ganz schön Angst um meine Ma und weiß auch gar nicht so recht wie ich damit umgehen soll. Momentan verdränge ich den Gedanken ganz das was schiefgehen kann.
Muss auch dazu sagen meine Muttsch hatte schon mal vor vielen Jahren Gebährmutterhalskrebs, damals wurde es früh erkannt und alles rausgenommen bis halt auf die Eierstöcke.
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