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AW: Darmkrebs mit Metastasen im Bauchfell
Hallo Alle,
mein Mann (39J.) hat seit Monaten Probleme mit Subilius/Dünndarmträgheit. Seit einem Jahr hat er Darmkrebs: Der Dickdarm ist raus, 1.-te Chemo (5-FU, Oxaliplatin, Folinsre) brachte wenig. Jetzt läuft die 2.-te Chemo mit Irinotecan und Cetuximab....Aber das schlimste ist, dass er seit Oktober 2009 teilweise und seit januar 2010 ausschließlich perenteral ernährt wird, weil er an einigen Tagen nicht mal 1 Glas Wasser trinken kann und ständig nur erbrechen muss. Die Stoma fordert seit einigen Tagen kaum. Deswegen Anfang Februar 2010 gab es OP, aber ohne Erfolg. Jetzt wollen die Ärzte nicht mehr operieren, weil es sich um Dünndarmschlinegn handeln soll die mit dem Peritoneal-Carcinon (Bauchfellmetastasen) "verklebt" sind und die MEtastasen difus sind.... Mein Mann leidet, hat Schmerzen, liegt seit gestern wieder im Krankenhaus und bekommt wieder Neostigmin.... Suche verzweifelt nach einer Lösung...Habe HIPEC gefunden, auch hier im Forum. Deswegen Frage an die betrofene die es mitgemacht haben: wo? bei wem? Mit welchen Ergebnissen? Bezahlt das die GKV? Habe inzwischen eine von jemandem gehört der 50 Tsd. Euro Kredit genommen hat für Alternativmethoden und trotzdem gestorben ist..... Wer kann mir was über Erfahrung mit HIPEC beim Dickdarmkrebs mit Peritonealmetastasen sagen? wir wohnen in Köln.... Liege Grüße, Agnieszka |
#2
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AW: Darmkrebs mit Metastasen im Bauchfell
Hallo Agnieszka,
ich weiß nicht ob ein Arzt noch diese Behandlung bei deinem Mann durchführen wird, da gewisse Voraussetzungen (siehe unten) gegeben sein müssen. Kann mir vorstellen, dass du alles mögliche versuchen möchtest, aber ob das momentan die beste Lösung für dein Mann wäre?? Diese Behandlung erfordert einen recht stabilen Zustand des Körpers, da sie sehr anstrengend ist. Schicke die Befunde sowie einen kurzen Begleitbrief evtl. an Dr. Herwart Müller ( http://www.surgicaloncology.de/mail/kontakt.php ). Er wird dir offen und ehrlich seine Meinung sagen, ob diese Behandlung für deinen Mann noch in Frage käme. HIPEC: Kontraindikationen – Wann kann die Therapie nicht durchgeführt werden Leider können nicht alle Patienten mit einer Peritonealkarzinose mittels HIPEC behandelt werden. Unter bestimmte Umstände bzw. Tumorausdehnung und Tumorlokalisation bringt diese Therapie keinen Vorteil für die betroffenen Patienten. Eine absolute Kontraindikationen ist das Vorhandensein von mehreren Fernmetastasen, d.h. Tochtergeschwülste die außerhalb des Bauchraumes wachsen wie z.B. Lungen-, Hirn,- oder Knochenmetastasen. Ebenso sind ein zu starker Befall des Bauchfells, ein Tumorbefall Lebenswichtiger Organe (z.b. Einwachsen in die Hauptschlagader) oder eine starke Einschränkung des Allgemeinzustandes zu nennen. Relative Kontraindikationen sind beispielsweise große Mengen an Bauchwasser, ein Darmverschluss oder ein mäßig reduzierter Allgemeinzustand. Eine Sonderstellung bei den Kontraindikationen nehmen Lebermetastasen ein. In der Krebschirurgie gelten diese als Fernmetastasen obwohl die Leber im Bauchraum liegt. Daher galten Lebermetastasen bisher ebenfalls als absolute Kontraindikation. Handelt es sich um einzelne sehr gut zugängliche Metastasen, welche problemlos chirurgisch entfernt werden können, führen einige Arbeitsgruppen die Therapie trotz Lebermetastasen durch. Ist die Leber allerdings von sehr vielen Tochtergeschwülsten befallen, sollte die HIPEC nicht durchgeführt werden. Quelle: http://www.peritonealkarzinose.de/in...&id=3&Itemid=5
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Jutta _________________________________________ |
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AW: Darmkrebs mit Metastasen im Bauchfell
Zitat:
mein Mann wird in 2 Stunden nach Sugarbaker-Metode und HIPEC operiert, bei einem der 2 Spezialisten in Deutschland. Geh bitte in das Thema: Andere Krebsarten, Bauchfellkrebs. Ab Seite 30 ca. schreiben hier alles Betroffene, die diese OP hinter sich haben. Notfalls schreib mir eine PN. Wenn ich es schaffe, antworte ich dir dann... Alles Gute und bitte nicht vergessen, wo andere Ärzte aufhören, fängt Dr. Müller an. lg Petra
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Er hat nie aufgehört, daran zu glauben, wieder gesund zu werden..... Aus dem Glauben wurde Hoffnung, doch die Krankheit hat der Hoffnung keine Chance gelassen. *28. Mai 1949 + 9. Juni 2010 in Bad Frankenhausen |
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