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  #1  
Alt 11.12.2008, 16:30
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Bianca-Alexandra Bianca-Alexandra ist offline
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Standard AW: Die Chemo haut ihn um!

Hallo Elke,

der Hinweis mit dem Kochsalz hat mich wieder an die Warnungen unseres Arztes erinnert. Platin muss immer ganz schnell raus aus dem Körper. (Leber/Niere!!!) Meine Ma kam auch eine zeitlang mit dem Trinken so gar nicht hin. Darauf haben wir auch den Doc um eine extra Runde Wässern gebeten und das wurde ohne Murren gemacht.
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Liebe Grüße - Bibi
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  #2  
Alt 11.12.2008, 16:46
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Standard AW: Die Chemo haut ihn um!

Danke!
Ich werde dafür sorgen das er dann vom HA den Tropf bekommt. Im Moment geht alles relativ gut. Medis sind heut drin geblieben, Essen auch ( war etwas mehr als gestern) und getrunken hat er auch mehr. 2x halben Liter Wasser und fast eine 0,7 l Flasche Sprudel ach ja und ein Glas Dunkelbier.Und der Tag ist ja noch nicht zu ende. Zwar ist ihm noch schlecht und er ist sehr müde aber im großen und ganzen bin ich doch zufrieden heute. Auch freut es mich das er gestern und heute nicht seine " Notfalltablette " gegen Schmerzen brauchte.

Wie ist das eigendlich mit dem Haarausfall? Gehen die dann Büschelweise aus? Mein Mann hat sehr lichtes Haar und ab und an hat er ein paar wenig Haare auf dem T-Shirt. Ich weis nicht wie es vorher war.....ich achte ja erst seit der Chemo darauf....hatte vorher ja auch keinen Grund dafür.

Liebe Grüße Elke!
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  #3  
Alt 11.12.2008, 19:59
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Standard AW: Die Chemo haut ihn um!

Hallo Elke,
ich glaube, das ist unterschiedlich mit dem Haarausfall. Ich habe keine verloren.
Liebe Grüße
Waltraud
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  #4  
Alt 26.12.2008, 21:00
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Standard AW: Die Chemo haut ihn um!

Hallo zusammen!
Am 29 ten ist wieder große Chemo. Ich hab mit dem Arzt gesprochen und mein Mann bekommt das Emend. Auch hat er diese Woche an zwei Tagen hintereinander jeweils eineinhalb Liter Kochsalzlösung bekommen. Das hat ihm unheimlich geholfen etwas wacher am Tag zu sein. Auch hat der Arzt eine Kiste Fortimel Energy Multi Fibre ( Astronautenkost?) aufgeschrieben. Mein Mann hatte die letzte Zeit nur noch etwas Wasser aus der Leitung zu sich genommen ( nichts mehr gegessen). Aber er ist sehr empfindlich was die Astronautennahrung betrifft. Da sein Vater vor 11 Jahren mit 54 Jahren auch an LK gestorben ist, und er damals auch nicht mehr gegessen hat ( nur hin und wieder dieses Zeug) und zum Schluß nur noch Haut und Knochen war. Auf jeden Fall ißt mein Mann relativ gut seit das Zeug im Haus ist, die Astronautennahrung hat er noch nicht mal angeschaut. Na ja wenns dann so geht ist es ja besser!

Jetzt soll ich euch von meinem Mann um Rat fragen, da er ja gemerkt hat das hier gute Tips von euch kommen ( normalerweise hält er von Foren nicht so viel). Es geht um folgendes ( Ich fang mal ganz vorne an, vielleicht ist es wichtig): Bis zum 17.10.08 hatte mein Mann ja "nur" Probleme mit seinem Bein. Es tat ihm 18 Wochen lang vorher schon weh und er hatte eine Schohnhaltung eingenommen. Am 17.10 kam er in die Uniklink Münster. Dort wurde ja eine Probe aus dem Bein genommen und er wurde ( wegen starker Bruchgefahr) so eingegipst: Das komplette rechte Bein, hoch bis zur Hüfte, um die ganze Hüfte herum bis oberhalb zum Bauchnabel. Er konnte nur noch Arme und Kopf bewegen. So lag er knapp zwei Wochen. Es wurden alle weitere Untersuchungen gemacht ( im Gips..es war ne Katastrphe) und dabei wurde dann der LK gefunden. Als alles klar war( ausser der Befund was genau es für ein Krebs ist) wurde der Gips abgemacht und am anderen Tag wurde er mit Gehhilfen entlassen, er solle sich am Montag beim Hausarzt vorstellen und Chemo und Bestrahlung sollte er dann irgendwann und irgendwo bekommen. Mit wahnsinigen Schmerzen in Schulter,unterer Rücken und Bein nach Hause( ich weis bis heute nicht wie ich das geschafft habe: ich 159 cm klein, Gewicht damals ca.63 kg. Mein Mann 186 cm groß und knapp 90 kg)! Aber ich habs geschafft. Beim HA wurden andere Medis aufgeschrieben, die aber nicht geholfen haben. Genau eine Woche nach der Entlassung aus dem KH hatte er so Hammerschmerzen das ich den RTW rief. Keine Bewegung ging mehr, er schrie und weinte vor schmerzen. Die Männer vom RTW hatten keine Chance ihm zu Helfen. Am Ende waren zwei RTWs und Notarzt da. Der Notarzt hat ihn mit sämlichen Medis vollgepumpt und mit so einer Art Scherenliege konnte er auf die Vacuummatratze und dann in den RTW gebracht werden. Im Coesfelder KH wurde dann alles gemacht was gemacht werden mußte. Er hat dann einen 22 cm langen Nagel und zwei Schrauben ins Bein bekommen. Mit ordentlich Druck hat man dann auch nach insgesamt 5 Wochen( von Probeentnahme) auch das endgültige Ergebniss, was es für Krebs ist, bekommen. Auch seine erste Chemo hat er im KH bekommen, Schmerztherapie wurde gemacht und es ging ihm...na ja....relativ gut. In der Woche wo er zu Hause war, mit den heftigen Schmerzen, hatte er deswegen öfters Panikatacken bekommen die auch im KH nicht weg waren. Er war und ist immer noch schräg...irgendwie deformiert. Die rechte Pobacke ist völlig platt und der rechte Hüftknochen steht ganz weit nach aussen. Es wurde im KH zwar geröngt aber es wäre alles in Ordnung. Er war drei Wochen im Coesfelder KH und er hatte da auch Krankengynastik ( so weit es ging). Zu Hause ging dann auch erst alles relativ gut, habe ihn in der zweiten Woche ab und an sogar zu seiner Firma gefahren. Aber irgendwie ging es ihm so langsam immer schlechter. Nach der zweiten Chemo war es sehr schlimm. Erstmal die NW der Chemo, aber auch als die weg waren war es immer noch schlimm. Er kann nicht länger als eine Std sitzten, schläft fast nur noch, hat auch viel abgenommen, er hat jetzt 75 kg, weil er ja ,wie schon gesagt, längere Zeit nichts gegessen hat ( was bei mir ganz anders ist..ich futtere nur noch Mazipan, Schokolade und so ein Zeug und habe auch viel abgenommen, bin jetzt bei 56 kg) Aber das größte Problem sind seine Schmerzen im Rücken ( am Bein hat er gar keine Schmerzen mehr) Er bekommt soooo viele Medis und die Schmerzen im Rücken gehen einfach nicht weg. Und es ist jetzt wie ein Kreislauf: Er bekommt das Stechen im Rücken davon bekommt er Panik, verkrampft sich und dadurch kommen mehrere Stiche im Rücken, wodurch seine Panik wieder mehr wird usw.Ich habe es den Arzt gesagt und der meinte das mein Mann die Bedarfstablette ( Loratepan Dura 1 mg) Abends nehmen soll. Ja sie hilft ihm relativ gut zu schlafen aber morgens sind die Schmerzen wieder da. Ich glaube ja schon das die Schmerzen von der Schohnhaltung, die er ja mittlerweile seit 28 Wochen hat, sind?!? Weis jemand Rat???

Liebe herzliche Grüße Elke!
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  #5  
Alt 30.12.2008, 08:47
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buddylady buddylady ist offline
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Standard AW: Die Chemo haut ihn um!

Hallo!
Gestern war wieder große Chemo. Von 9;00 Uhr bis ca. 17;00 Uhr ( da waren wir wieder zu Hause). Mein Mann hat eine Std vor der Chemo schon Emend bekommen und zwei Kapsel hat er mit nach Hause bekommen. Eine habe ich ihm heute Morgen, als ich aufgestanden bin um 5;15 Uhr, schon direkt gegeben. Ihm ist zwar nicht so wirklich gut aber gebrochen hat er bis jetzt noch nicht. Das war ja bei den anderen Chemos anders. Ich hoffe und bete das er nicht brechen muss. Und da er ja immer so starke Schmerzen im Rücken hat ( er beschreibt es so als wenn Blitze durch den unteren Rücken schiessen) hat ihm der Onkodoc jetzt andere Tabletten aufgeschrieben. Das ist die doppelte Menge an Morphium. Von 20 mg auf 40 mg. Ab heut Nachmittag sind die Tabletten da und ab Morgen kann er die dann nehmen. Ich wünsche mir so sehr das dadurch seine Schmerzen weg sind. Dann wird vieles für ihn leichter. Er kann sich nicht selber anziehen, er kann sich nicht selber waschen. Nichtmal ohne meine hilfe aufstehen. Er kann sich nichtmal ein Glas Wasser eingiessen. Doch wenn die Schmerzen weg sind könnte er einiges wieder alleine tun und das wäre soooo wichtig für sein eigenes Ego. Dann hätte er auch bestimmt wieder etwas Kraft gegen den Krebs zu kämpfen!
Ich hoffe das ihr alle gut ins neue Jahr rutscht!

Liebe Grüße Elke

PS: Danke das ihr euch die Zeit nehmt und hier bei mir lest!
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  #6  
Alt 30.12.2008, 15:45
tina n. tina n. ist offline
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Unglücklich AW: Die Chemo haut ihn um!

Liebe Elke

Ich wünsche Euch so sehr,das die Medi`s Deinem Mann die Schmerzen nehmen.

Hoffe das Ihr dann angenehm in ein besseres 2009 rutscht.

Liebe Grüsse Tina n.
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  #7  
Alt 30.12.2008, 16:09
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jojo08 jojo08 ist offline
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Beiträge: 531
Standard AW: Die Chemo haut ihn um!

Hallo Elke,

ich habe zwar ein Brochialcarcinom "Kleinzeller" jedoch kenne ich "Stechen im Rücken" auch. Bei mir ist dies vermehrt im Bereich der Schulterblätter beidseitig und zwar wie ein Messerstich und danach ein innerliches "Brennen" was längere Zeit anhält.
Mein Prof meinte wären Nervenschmerzen vom Tumor.
Vielleicht frägt ihr mal den Arzt ob dies bei deinem Mann auch der Fall sein könnte. Es gibt die passenden Medikamente für Nervenschmerzen.

Viele Grüsse
Gabi
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ED April 2008: Kleinzelliges Bronchialkarzinom pT4c,N3,M1,G3(StadiumIV)Nebenierenmetastasen re., Lymphknotenmetastasen bds.
01/09 Lebermetastasen, Lympknotenmetastase kleinkurv. Magen, 01/10 LK Bauchspeicheldrüse und Mediastium
ED April 08: Brochoskopie: Exzision und Laser-Destruktion
5-8/08: Chemo Carboplatin /Etoposid,
9-10/08:Bestrahlung Bronchial Tumor 41 Gy
1-3/09: ChemoTopotecan,
4-7/09: Chemo ACO
9-11/09 FOLFIRI, 11-12/09
Taxotere, seit 1/10 Bendamustin
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