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#1
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AW: Leberkrebs,Frage zu Biopsie
Hallo,
also bei meinem Mann wurde mit Absprache der Klinik in Essen und Uniklinik Münster die Biopsie gemacht weil man wissen wollte was es ist. Es war ein HCC...aber glaub mir, erst ist deswegen nicht schneller verstorben, das hat die Chemo verursacht...die ihn den letzten Rest gegeben hat. Aber die Entscheidung liegt bei Dir, wenn man Dir eh schon keine Hoffnung mehr macht, dass Du gesund wirst, würde ich abwägen, was ich lieber mag. Viele Grüße Mel |
#2
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AW: Leberkrebs,Frage zu Biopsie
Hallo Frust...,
ich kann dir nur meine Erfahrungen schildern: bei meinem Mann wurde aufgrund langjährig erhöhter Leberwerte und dann irgendwann, nach einigen diesbezüglichen Fehldiagnosen und- meiner Meinung nach- auch fehlendem Interesse der verschiedenen Ärzte (!)- diagnostizierter chron. Hep C eine Biopsie gemacht- nichts, keine Zirrhose und auch sonst nichts festzustellen, ach was wir uns gefreut haben- 2 Jahre später: Diagnose HCC. Ob es damit zusammen hing, ist reine Spekulation- nur: wie auch Mel`s Mann ist er der Medikation sehr schnell erlegen, nicht dem HCC. Bei dir scheint es, so wie ich es verstanden habe, darum zu gehen, herauszufinden, wo denn nun der eigentliche Tumor sitzt. Also hat man ein HCC schon ausgeschlossen? Wie hat man das getan? Du schreibst: Leberkrebs verteilt auf die ganze Leber mit vielen Metastasen... Sind es auf der Leber Metastasen eines anderen Tumors oder hat die Leber viele kleine Primärtumore? Entschuldige meine Fragen, vielleicht erscheinen sie dir auch nicht angemessen in deiner Situation- das ist ok- mir geht es nur darum, dich zu verstehen. Vielleicht bist du auch nicht umfassend informiert? Ich wünsche dir alles Gute und möchte mich auch Mel anschließen: wäge ab- bei deiner Entscheidung können wir dir ja leider nicht helfen, da wir keine Onkologen sind. Liebe Grüße Lyra |
#3
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AW: Leberkrebs,Frage zu Biopsie
Danke für eure Antworten.Für mich ist das eine kleine Hilfe.
Mein Vorteil ist, dass es mir im Moment noch ganz gut geht. Kein Bauchwasser und keine gelbe Haut. Die Leber ist aber von vielen Herden durchsetzt. Zur Diagnose diente Ultraschall und eine CT Untersuchung, ferner noch ein umfassendes Blutbild (Uniklinik). Es scheint irgendwie von ärztlicher Seite eine Abwägungssache zu sein, ob man das macht,oder nicht. Die paar Mediziner, die ich im entferntesten Bekanntenkreis fragen konnte waren auch geteilter Meinung. |
#4
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AW: Leberkrebs,Frage zu Biopsie
Danke, mel und Lyra.Ich muss mich etwas klarer ausdrücken,sorry.
So war es bei mir: -Vor ein paar Tagen fast zufällig bei meinem Hausarzt/Internist Ultraschall gemacht und sofort zum CT überwiesen worden,sah nicht gut aus. -Beim CT wurden viele Herde entdeckt, welche nach Aussage des CT-Arztes medizinisch das klare Bild eines Krebsbefalls darstellen. Er sagte die Leber sei nicht oparabel und empfahl die Suche nach der Ursache/ Haupttumor durch den Onkologen. -Dann Sprechstunde in der Uniklinik und Blutuntersuchung,Magen- und Darmspiegelung.Das Blut deutet auf Tumorbefall hin, Magen und Darm waren unauffällig. An diesem Punkt soll ich nun als nächstes die Biopsie machen. Dabei soll der Primärtumor entdeckt werden/der Tumor klassifiziert werden. Natürlich könnte der Primärtumor auch in der Leber sein. Da jetzt plötzlich alles so schnell geht, fühle ich mich überfordert. Ich wurde zwar über die Risiken der Biopsie aufgeklärt(Blutungen/Schmerzen),jedoch wurde über die Gefahr der möglichen Krebs-weiterentwicklung nichts gesagt. Ich verstehe die Vorgehensweise als Laie auch nicht so recht. Wenn doch die Leber nicht mehr zu flicken ist, warum muss ich da noch ein Loch reinstechen? Was nutzt mir der Fund von noch einem Tumor, wenn doch die Leber nicht mehr heilbar ist? Vielleicht klingt das alles sehr unerfahren. Ich bin Anfänger in der Riege der Krebsgeplagten. Im Angsthaben bin ich schon fast Profi |
#5
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AW: Leberkrebs,Frage zu Biopsie
Hallo,
erst mal mein Mitgefühl, dass Du so eine schlimme Diagnose bekommen hast. Ich bin absoluter Laie, was Krebs angeht, aber ich könnte mir vorstellen, dass die Ärzte erst mal heraus finden wollen, ob es sich bei Deinem Befund überhaupt um Leberkrebs handelt. Das, was da auf der Leber zu sehen ist, könnten ja auch Metastasen eines ganz anderen Tumors (z.B. Haut- Galle- Lunge etc) sein. Jede Tumorart behandelt man ganz unterschiedlich und es gibt auch unterschiedliche Prognosen, je nachdem, um was es sich handelt. Deshalb wäre das wahrscheinlich schon wichtig, heraus zu finden, ob es sich dabei um Leberkrebs handelt. Ich würde mal fragen, ob das der Grund für die Biopsie ist und falls ja, auch fragen, ob es vielleicht genauso sinnvoll wäre, erst mal alle anderen Organe anzuschauen. Vielleicht findet man ja irgendwo anders etwas, dass man ganz entfernen könnte, also ohne Biopsie und dem Risiko, dass irgendwas verstreut wird, und was man dann im Ganzen untersuchen könnte. Jedenfalls wären das meine Fragen an Deinen Arzt.. Aufgeben würde ich an Deiner Stelle auf keinen Fall, bevor diese Fragen beantwortet sind. Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute. Liebe Grüße Mayana |
#6
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AW: Leberkrebs,Frage zu Biopsie
Hallo,
also wenn ich das so lese, würde ich schon wissen wollen, ob das denn wirklich ein Leberkrebs ist. Der Leberkrebs HCC wird ja gänzlich anders behandelt als so manch anderer Krebs. Wurde denn mal über eine Lebertransplantation gesprochen? Die Option besteht ja auch noch, wenn der Krebs nur in der Leber ist. Also alles FRagen die ich beantwortet haben wollte. Viele GRüße Geändert von gitti2002 (09.05.2015 um 01:23 Uhr) Grund: NB |
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Stichworte |
befund, biopsie, gallenwegskarzinom, leberkrebs, tumorboard |
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