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  #1  
Alt 20.04.2007, 08:16
SEMICHAN SEMICHAN ist offline
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Registriert seit: 19.04.2007
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Frage AW: Wieder Hodentumor

zu andy 1983!!
ich hatte auch einen Hodentumor(embryonales carzinom)!
Bei mir wurde eine Biopsie vom anderen Hoden gemacht! Auf den Befunden stand "li. Hoden Tumorfrei"!! Bedeutet das gleichzeitig das er auf TIN getestet wurde oder nur dass man Ihn auf einen Tumor gecheckt hat!! Habe Angst dass sie Ihn nicht auf alles untersucht haben! Sie sagten dass ich ein mal im Jahr einen Ultraschall vom li. Hoden machen sollte! Was meinst Du?
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  #2  
Alt 23.07.2007, 17:59
daisho daisho ist offline
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Standard AW: Wieder Hodentumor

Hallo zusammen,
soviele gibts wohl aber nicht. Bei mir April 2004 rechts ein Seminom dann bei der ersten Nachuntersuchung Oktober 2004 links ein Nichtseminom.

Seid ihr auch ständig müde?

Und wie siehts mit einem Schwerbehindetenausweis aus, wurde der verlängert wg. Zeugungsunfähigkeit usw?.

Wünsche dir/euch alles gute
Gruß Gerd
__________________
-- Auch der längste Weg beginnt mit einem ersten Schritt --
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  #3  
Alt 23.07.2007, 18:58
cancer71 cancer71 ist offline
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Standard AW: Wieder Hodentumor

Hallo zusammen
Bei uns in der Schweiz gibt es einen Schwerbehindertenausweis, wenn man nicht mehr arbeitsfähig ist. Ich habe die Diskussion hier auf dem Krebs-Forum schon öfters verfolgt und bin etwas erstaunt darüber.
Nach 2 Hodentumoren fühle ich mich nicht einmal leicht behindert. Ich arbeite und geniesse das Leben.
Also, vielleicht hat der Ausweis bei Euch eine andere Bedeutung, aber noch einmal: ich fühle mich nicht behindert.

Liebe Grüsse
Cancer71

PS: Wenn man wegen Zeugungsunfähigkeit einen Schwerbehindertenausweis bekommt, so wäre jeder 7. Mann (auch ohne Hodentumor) schwerbehindert.
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  #4  
Alt 27.07.2007, 13:47
wildhusky wildhusky ist offline
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Standard AW: Wieder Hodentumor

Hallo,

also nur wegen Zeugungsunfähigkeit gibt es vielleicht einen Behindertenausweis, aber sicher nicht mit einem Grad-der-Behinderung von 50 oder mehr, somit ist man dann auch nicht >Schwer<behindert.

Der Behindertenausweis hat in so einem Fall kaum irgendeine Auswirkung, es gibt ein kleines Taschengeld an Steuerfreibetrag, das war's so ziemlich.

Husky
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  #5  
Alt 27.07.2007, 14:10
Benutzerbild von Jimbo
Jimbo Jimbo ist offline
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Standard AW: Wieder Hodentumor

Lt. http://www.bmas.bund.de/BMAS/Redakti...e,rwb=true.pdf (S. 92 bzw. PDF Seite 100) kannst Du als Anhaltswert von 20-30% Behinderung ausgehen, wenn Dir beide Hoden fehlen und "mittelalt" bist (also erwachsen aber noch nicht über 80 ). Das bringt Dir ein Behindertenpauschbetrag von 310-430 EUR (http://de.wikipedia.org/wiki/Behindertenpauschbetrag) bei der Einkommenssteuer

Geändert von Jimbo (27.07.2007 um 14:13 Uhr)
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  #6  
Alt 31.07.2007, 14:52
Thomas07 Thomas07 ist offline
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Registriert seit: 31.07.2007
Beiträge: 10
Standard AW: Wieder Hodentumor

hallo alle bin neu hier und stelle fest das es doch einige mehr mit der selben krankheit gibt ich selbst hatte den ersten hodentumor(embriyonales karzinom)mit 23j. im jahr 2000 gehabt jetzt 7jahre später hat mich der selbe mist wieder eingeholt und ich hab die selbe prozedur vor mir den 2ten hoden bin ich schon seit ca.1er woche los es war sehr wahrscheinlich wieder ein embriyonales karzinom die tumormarker waren diesmal alledings nicht erhöt das ct sind sie noch am auswerten aber abgesehn davon soll ich die lymphbahnen op trotzdem machen ob das ct nun negativ oder positiv ausfallen sollte einzigst die chemo würde mir erspart bleiben wenn das ct negativ ausfallen würde was ich sehr hoffe.implantate hab ich mir auch einsetzen lassen was mir persönlich für die psyche ein kleiner trost ist (und mann hatt das gefühl nicht das da unten alles so leer ist )am donnerstag hab ich ein gespräch mit dem artzt von der uniklinik mainz und werde alle ergebnisse hören und sehn wie es weitergeht.schön das es so ein forum gibt wo man sich mit "gleichgesinnten"unterhalten kann wobei mich meine familie auch kräftig unterstützt und kraft gibt
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  #7  
Alt 03.08.2007, 23:22
joey_1 joey_1 ist offline
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Beiträge: 20
Standard AW: Wieder Hodentumor

hallo leidensgenossen,

ich gehöre leider auch seit zwei wochen zu denjenigen pechvögeln, bei denen der hodentumor zum zweiten mal ausgebrochen ist :-(. 1. Tumor war 1994 - als ich 24 J. alt war - am linken hoden. hatte damals das glück, dass es ein seminom im frühstadium war und außer der orchiektomie und der regelmäßigen nachsorge wurde nix gemacht. und jetzt hat es mich - 13 jahre später - vor 2 wochen leider auch am rechten hoden erwischt. deswegen wurde ich letzte woche operiert und zunächst organschnonend nur ein teil des hoden entfernt. habe mich schon gefreut, dass er mir nur teilweise entfernt wurde, aber dann kam gestern in der klinik die nächste hiobsbotschaft - der tumor wurde nicht komplett entfernt bzw. hat schon in den ganzen hoden gestreut. deswegen kommt nur noch die entfernung des kompletten resthodens in frage u. die steht jetzt kommenden montag an.ein kleiner trost ist, dass es sich wieder um ein reines seminom handelt und ein großer trost ist, das heute bei der ct in lunge und bauchraum nix entdeckt wurde.


@Thomas07 und ihr anderen mit zwei hodentumoren
wie sind denn eure erfahrungen mit einem oder zwei hodenprothesen und Thomas07 warum hast du dir gleich zwei einsetzen lassen. ich habe mich (bisher) für eine entschieden, wobei meine klinik (Urologie Tübingen) anscheinend - aus infektions- und haltbarkeitsgründen - nur harte prothesen aus edelstahl bzw. titan verwendet, aber bisher habe ich immer nur was von silikon-implantaten gelesen u. so harte prothesen stelle ich mir ziemlich unangehm vom gefühl her vor. kann mir jemand dazu nähere infos geben.
und dann die sache mit der testosteron-substitution, kann man das so einfach über ein testogel o.ä. ohne größere probleme machen oder wie sind eure erfahrungen mit dem leben als "kastraten"? wäre sehr nett u. ich wäre euch echt dankbar, wenn ihr mir vor montag noch antworten würdet.

liebe grüße an alle und es wird schon
JÜRGEN

p.s.: lese in dieser schwierigen zeit übrigens gerade wieder die bekannte leidensgeschichte "Tour des Lebens" von Lance Armstrong, das ich ein wirklich mutmachendes u. sehr positives beispiel finde - völlig unabhänig davon, ob er bei seinen 5 tour-siegen gedopt hat oder nicht. wenn ich das einem radfahrer verzeihen würde, dann ihm, nach seinem beeindruckenden kampf gegen seinen hodentumor.

Geändert von joey_1 (04.08.2007 um 17:16 Uhr)
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  #8  
Alt 05.08.2007, 15:52
joey_1 joey_1 ist offline
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Registriert seit: 03.08.2007
Beiträge: 20
Standard AW: Wieder Hodentumor

hi Thomas und Max,

herzlichen dank für eure schnellen antworten!ich habe gestern noch mal in der klinik angerufen und mit einem anderen arzt dort telefoniert und die verwenden dort tatsächlich auch kunststoffprothesen mit einem silikon-überzog, die sich wohl ähnlich wie normale hoden anfühlen sollen. also der andere (junge assistenz-) arzt, der am freitag auf mehrmaliges ungläubiges nachfragen meinerseits behauptet hat, dass die prothesen aus metall wären, hat absoluten mist erzählt und offensichtlich wenig ahnung.
ich habe auch noch darum gebeten, morgen vor der op ein muster von den prothesen sehen u. und mal betasten zu dürfen, aber wird wohl eher schwierig, da sie wahrscheinlich keine unsterilen muster davon haben, die sie mir vorher zeigen könnten.
aber zumindest weiß ich ja jetzt, das die prothese aus kunststoff ist und von der größe her werden sie schon die passende verwenden hoffe ich.

@Max
wieviele prothesen hast du dir denn implantieren lassen und bist du mit deiner entscheidung zufrieden? und was mich auch noch interessieren würde, wie ist das denn mit deiner potenz, ist die noch genauso wie früher oder hat sich das was verändert?

Thomas,
dann drücke ich uns beiden bei unseren op's morgen ganz fest die daumen, dass wir sie gut überstehen und den blöden krebs endgültig besiegt haben.
der vorteil ganz ohne hoden leben müssen. ist ja zumindest, dass wir mit sicherheit nie wieder an hodenkrebs erkranken werden...

liebe grüße
JÜRGEN
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