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  #1  
Alt 24.05.2007, 17:04
Liv Liv ist offline
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Standard Spätester Strahlungsbeginn nach OP

Hallo,
meine Mutti hat Gebärmutterkrebs in einer besonders seltenen Form (Carcinosarkom). Nach 2 OPs ging es ihr leider nicht so gut, sie hatte/hat zu hohe Entzündungswerte, die jetzt langsam durch die Antibiotika-Therapie im Krankenhaus zurückgehen. Eine Strahelnärztin meinte zu mir, dass laut EU-Richtlinien spätestens nach 8-10 Wochen nach der Erst-OP bestrahlt werden müsste, sonst hat es keinen Sinn. Nun gab es bei ihr ja die Komplikationen und sie befindet sich schon in der 10. Woche und ist noch zu schwach für die Bestrahlung. Weiß Jemand von Euch, wie das mit der Zeitbegrenzung aussieht?

Viele Grüße, Liv
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  #2  
Alt 25.05.2007, 23:35
Benutzerbild von nikita1
nikita1 nikita1 ist offline
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Beiträge: 1.751
Standard AW: Spätester Strahlungsbeginn nach OP

Hallo liv

ich kenne mich mit den Bestimmungen nicht aus, kann nur von mir erzaehlen - ich werde ueberhaupt nicht operiert, sondern nur bestrahlt. (Gebaermutterhalskrebs + befallener Gebaermutter)
Demzufolge muesste man also die Bestrahlung zu jedem beliebigen Zeitpunkt beginnen koennen.

Da die Bestrahlung und eventuelle ChemoTherapie sehr sehr anstrengend fuer den Koerper ist, sollte er sich erst mal von den schweren OPs erholt haben.

Es bleibt also abzuwarten, dass sich deine Mama von den schweren OPs erholt - dann wird man auch bestrahlen.
Das man bei Befall der Lymphknoten schnell bestrahlen will, ist klar, denn mit einer OP entfernt man nicht alle Krebszellen, die sich schon im Koerper befinden.... es wird also ein Wettlauf mit der Zeit... - wahrscheinlich meinte das die behandelnde Aerztin.

Wenn dann alles ueberstanden ist, sollte sie unbedingt eine ReHa in einer Reha-Klinik machen und sich wieder aufpaeppeln lassen.

Alles gute fuer deine Mama
Nikita

Geändert von nikita1 (25.05.2007 um 23:45 Uhr)
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  #3  
Alt 11.06.2007, 08:36
Liv Liv ist offline
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Beiträge: 16
Standard AW: Spätester Strahlungsbeginn nach OP

Hallo Nikita,

lieben Dank für deine Antwort! Meine Mutti wird seit letzter Woche doch bestrahlt, da es ihr einigermaßen geht. Sie ist zwar noch etwas schwach, aber solange ihre Werte ok. sind, wird sie ambulant für ca. 5 Wochen bestrahlt. Nur wenn es ihr schlechter gehen sollte, was wir nicht hoffen, wird die Bestrahlung stationär erfolgen. Übrigens meinte der Prof. der Strahlenklinik, dass mann spätestens 3 Monate nach der 1.OP bestrahlen muss und das war bei ihr doch noch möglich. Wegen einer AHB schauen wir uns auch gerade um, vielleicht Bad Elster, malsehen.

Bei ihrer Tumorart war die OP im Gegensatz zu dir die allerwichtigste Therapie, da sie ja auch ein Karzinom und Sarkom hat. Die Wirkung der Strahelntherapie ist bei ihrer Erkrankung noch nicht gesichert, es gibt zu wenig Fälle. Aber wir hoffen ganz doll, das die verbliebenen Krebszellen zerstört werden.

Ich wünsche dir alles Gute für deine weiteren Behandlungen,
liebe Grüße Liv
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