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  #61  
Alt 29.05.2004, 20:03
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Standard Welche Folgen hat Prostatakrebs?

Hallo Eberhard,
schön mal etwas Optimistisches hier zu lesen.Ich stimme Dir zu, daß Einzelheiten
dieses Themas nicht "forumsgerecht" sind.Trotzdem könntest Du den einen oder anderen Tip doch auch hier geben. Es muß ja nicht gleich in Pornografie ausarten.
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  #62  
Alt 12.06.2004, 16:49
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Standard Welche Folgen hat Prostatakrebs?

Ich möchte mich hier noch einmal zu Wort melden. Zunächst ist h i e r das Forum zum Thema "Welche Folgen hat Prostatakrebs" mit allen Problemen und Folgen. Es nützt dem Forum, also uns allen, nichts, wenn zu diesem Thema einige User privat kommunizieren.
Dieses Thema hat auch überhaupt nichts mit Pornografie zu tun. Das ist nun wirklich etwas andeseres als Sexualität.
Ich hate offenbar "Glück" im Unglück. Ich wurde, wie bereits aus den vorherigen Seiten bekannt, am 2.3. 04 operiert. Offenbar haben die Ärzte wirklich nervenschonend gearbeitet und der Tumor hatte sich noch nicht weiter ausgebreitet. Ich bin wieder kontinent, und zwar automatisch. Das Gehirn scheint, wie die Ärzte vorher gesagt hatten, die Steuerung automatisch zu übernehmen. Ganz leiche Probleme gibt es lediglich abends, nach Alkoholgenuss.Die Potenz kehrt auch zurück, unterstützt z.Z. durch Cialis. Die anderen Mittel wirkten nicht. Ich glaube alerdings, dass sich das auch noch regelt und die Tabletten ganz abgesetzt werden können. Ich hatte für dieses Frühjahr alles Vornehmen, wie Urlaub und eine gemeinsame Angelfahrt nach Norwegen abgesagt. Leider, denn jetzt war kein Platz mehr für mich frei. Herzliche Grüße Dieter
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  #63  
Alt 25.06.2004, 19:51
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Standard Welche Folgen hat Prostatakrebs?

mein vater hatte sich vor 3jahren wegen prostata krebs operiert, aber jetzt hat er so starke schmerzen am becken und an den beinen, der knochen am oberhalsschenkel war so brüchig dass man ihm gestern wegen einer 3 stündigen operation ein künstliches gelenk oder etwas ähnliches hereingesetzt hat, aber ich zweifle ob er so wieder zum gehen kommt, aber die ärzte sagten dass es sonst keine alternative gebe, da er vor schmerz das bein so geschwollen hat, mache mir grosse sorgen mit der niere stimme auch etwas nicht, klar mein vater wird bald 90 jahre , trotzdem gebe ich ihn nicht gerne, wei mir jemand einen guten rat, oder wie geht das weiter, besten dank für die antwort mariettaname@domain.de
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  #64  
Alt 25.06.2004, 21:25
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Standard Welche Folgen hat Prostatakrebs?

Hallo Marietta! Ich kann dir hier nur meine Meinung dazu mitteilen: Außer einem Arzt kann hier wirklich zu dem speziellen Problem etwas sagen. Damit meine ich die Ärzte, die deinen Vater behandeln. Ich wünsche dir und deinem Vater alles Gute. Dieter
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  #65  
Alt 06.11.2004, 18:46
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Standard Welche Folgen hat Prostatakrebs?

mein mann wird am 10.11. operiert. eine totale
prostaektomie. er hatte allerdings schon vorher erektile störungen...woran kann das liegen?
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  #66  
Alt 06.11.2004, 18:49
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Standard Welche Folgen hat Prostatakrebs?

ich liebe meinen mann sehr, und würde gern wissen, wie frauen in meiner situation umgehen, ich habe nämlich angst mit ihm zu schlafen
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  #67  
Alt 06.11.2004, 19:09
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Standard Welche Folgen hat Prostatakrebs?

Hallo Mami2708, ich bekam eine Meldung in meine E-Mail über die Frage von Dir, darum hier meine Antwort:
Allein die erste Frage von 17.46 Uhr deutet darauf hin, dass du oder ihr über das Problem überhaupt nicht aufgeklärt seid. Alles hängt vom Stadium ab, in dem sich das Karzinom befindet.
Aber auch, welche Erfahrungen das Oparationsteam hat. Von beidem hängt ab, ob wichtige Nervenstränge entnommen werden müssen, die für das weitere gemeinsame zusammensein, aber auch für das weitere Leben deines Mannes von erheblicher Bedeutung sind.
Er wird ja wohl jetzt am 10. 11. operiert. Damit sind Fakten geschaffen. Wartet ab. Ich drücke deinem Mann, aber auch dir beide Daumen, denn das Leben wird sich nach der OP verändern.
Dein Mann wird sicher anschließend in eine sog. Anschlußheilbehanlung gehen. Sieh zu, dass du mit kommst, dort werden auch nahezu alle Möglichkeiten eines weiteren geschlechtlichen Zusammenseins in Vorträgen behandelt. Aber, ich vergesse nie den Satz des Professors: "Über allem steht ein Wort, das heißt LIEBE." Dieter
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  #68  
Alt 07.11.2004, 23:03
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Standard Welche Folgen hat Prostatakrebs?

Ihr Lieben, wennich das so lese, ueberkommt mich wieder einmal die kalte Wut. Da werden offenbar "einfache Kassenpatienten" ohne rechte Aufklaerung bei selbst unguenstiger Prognose und im Zustand grosser Angst nach der Diagnose in Operation und Bestrahlung hineingefuehrt und mit den Folgen, Rezidive, Inkontinenz und Impotenz und immer schlechter werdender Lebensqualitaet alleine gelassen.
Prostatakrebs waechst sehr langsam und ist, insbes. im Anfangsstadium auch ohne Operation und/oder Bestrahlung gut behandelbar, sodass eine praktisch uneingeschraenkte Lebensqualitaert ueber viele Jahre erhalten bleiben kann. Ich meine die dreifache Hormonblockade nach Leibowitz, ueber die man sich auf der Leibowitz-Website und in den Foren der Selbsthilfegruppen (KISP und BPS) informieren kann.
Das wird von den Urologen zwar nicht gern begleitet, aber wenn es um Lebensqualitaet, Leben und Tod geht, muss man sich als Betroffener durchsetzen, denn wir allein tragen ja auch das ganze Risiko. Gruss an, Reinardo
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  #69  
Alt 10.11.2004, 10:53
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Standard Welche Folgen hat Prostatakrebs?

Hallo Mami_2708
So ein Zufall aber auch, heute wird zwar nicht mein Mann - aber mein Vater (57 Jahre) wg. eines PCa operiert. Allerdings über den Weg der Endoskopie. Diese Operationsmethode soll angeblich nervschonend (potenzerhaltend) sein. Hängt aber auch davon ab wo genau der Tumor sitzt.
Ich drücke Ihnen und Ihrem Mann die Daumen !!!
Liebe Grüsse Manuela
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  #70  
Alt 10.11.2004, 22:30
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Standard Welche Folgen hat Prostatakrebs?

Hallo Klaus,

ist aus meiner Sicht gar nicht so spannend, wie es weitergeht.
Bisher war es bei Ihnen die ganz normale Prostatakrebs-Karriere:
OP - Rezidiv - Bestrahlung

Als nächstes gilt es zu warten, bis der PSA-Wert wieder steigt. Dann beginnt üblicherweise die sogenannte Hormontherapie mit den verschiedenen Optionen; eine davon, die intermittierende Hormonblockade, mache ich auch, und zwar nach der gleichen PK-Karriere wie Sie.

Das geht dann so weiter , bis der Tumor hormonunsensibel ist und/oder metastasiert. Ein fortgeschrittenes, metastasiertes Karzinom lässt sich in etwa 80 Prozent der Fälle noch durch Androgenentzug über einen Zeitraum von durchschnittlich 24 Monaten kontrollieren, bis der Tumor hormontaub wird. Dann beträgt die mittlere Überlebenszeit unter den bisherigen Therapieoptionen laut Prof. Dr. Johannes M. Wolff, Bad Mergentheim, knapp zwölf Monate. Eine Chemotherapie ist kommt vermutlich nicht infrage, denn die ist allenfalls in der Lage, tumorbedingte Knochenschmerzen zu reduzieren.

Immer noch spannend?

Grüße
Wolfhard
www.prostata-sh.info
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  #71  
Alt 12.11.2004, 18:15
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Standard Welche Folgen hat Prostatakrebs?

Blöde Frage Wolfhard, wenn Du schon so abgeklärt und aufgeklärt bist, warum gibst Du dann nicht "Feuer aus allen Rohren" ?

Also, statt der Dreifach-HB eine Fünffach-HB zu machen und dann danach eine "Administration" Deines Testosteronspiegels ?

Schwupp.... schon stimmen die Prognosen aus der Statistik alle nicht mehr und Du darfst wieder hoffen !
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  #72  
Alt 12.11.2004, 20:53
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Standard Welche Folgen hat Prostatakrebs?

Hallo Gast,

es gibt kluge Menschen, einer von denen hat mal gesagt:

Von allem zu wenig und von jedem zu viel ist falsch.

Ich bin weder intelligent, abgeklärt, aufgeklärt noch cool genug, um einfach so aus allen Rohren feuernd (also ohne gebotene Vorsicht) an meinen lebensbedrohenden Untermieter "ranzugehen". Ich würde einen solchen Rat auch niemals erteilen. Kontrollierte Offensive, das wäre eher das, was ich mir vorstelle und das, was ich bisher beherzigt habe.

Und ich stelle mir immer vor, wenn ich einen Ratschlag formuliere, wie der Gegenüber darauf reagieren könnte. Nicht ich will Recht haben und mit meinem Wissen glänzen, sondern ich möchte dem Gegenüber in seiner Not eine Hilfe sein mit der bisher von mir persönlich gemachten Erfahrung, mit meiner Krankengeschichte und meinen Ansichten und Aussichten.

Und da stelle ich doch leider immer wieder mal fest: Es gibt im Internet Antworten auf tiefgreifende Fragen, deren Urheber möglicherweise bar jeder eigenen Erfahrung einfach drauflos plappern.

Wenn Sie Gast selbst PK haben, selbst dann könnte ich Ihre Antwort nicht verstehen. Was hat Ihr Hinweis auf eine stimmende Statistik mit dem Hilferuf eines Patienten zu tun? Welchen Rat geben Sie einem Patienten, der sich in seiner Not an dieses Forum wendet?
Welchen Rat geben Sie einem Patienten, der nach der OP Probleme hat?

Einem Verdurstenden gibt man zu trinken. Aber es gibt Zeitgenossen, die schreiben lieber auf seinen Grabstein, er hätte vorher Wasser trinken sollen; dann würde er noch leben. Pfui deubel für solch eine (Nach-)Hilfe.

Grüße

Wolfhard
www.prostata-sh.info
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  #73  
Alt 12.11.2004, 23:02
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Standard Welche Folgen hat Prostatakrebs?

Für die, die noch nicht am Verdursten sind ist der Ratschlag rechtzeitig zu trinken ja ganz brauchbar, ich kann aber aus meinem Post nicht herauslesen, dass da steht, was MANN hätte tun sollen oder besser nicht gemacht hätte. Es geht um hier und jetzt und morgen. Ich sehe die Statistik nicht als rosige Zukunftsperspektive im Fall und würde nach einem Ausweg suchen.

Ich muss einem Menschen in Ihrer Situation, der den ganzen Komplex so emotionslos und sachlich sieht, alle Achtung zollen. Ich wollte Sie auch nicht zu einem Abenteuer auffordern, sondern alle bekannten Erkenntnisse auch wirklich zu nutzen.

Zugelassen hin- von der Krankenkasse bezahlt her- das letzte Hemd hat bekanntlich keine Taschen mehr und so würde ich jedem, dem klar ist, dass die Hormonblockade nicht ewig funktioniert raten, eben eine 5-fach Blockade zu machen. Nach dem Motto "wenn schon denn schon" um deren
Wirksamkeit zu prolongieren. Allen Berichten zufolge funktioniert das, also was spricht dagegen, so einen Versuch auch selber zu machen ?

Ganz offensichtlich steigt der Testosteronspiegel nach einer Hormonblockade, bei den meisten wenigstens, vorübergehend höher als je zuvor und der PSA-Wert sinkt in solchen T-Hoch-Zeiten. Wenn ich so was bei mir beobachten könnte, würde ich anfangen zu pröbeln, ob MANN da nicht was Dauerhafteres draus machen kann. Mit einer engmaschigen Überwachung sehe ich das Risiko als gering an.

Grüsse von "Gast"
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