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  #1  
Alt 19.11.2018, 14:42
ElChupacabra ElChupacabra ist offline
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Standard AW: Diagnose Hodenkrebs - Was nun?

So, kurzes Update:

Heute wurde dann, wie geplant, erneut Blut abgenommen und ich bekomme Freitag den Rückruf des Arztes mit den Ergebnissen, i. d. Hoffnung, dass sich dieser komische NSE Wert nicht weiter gesteigert hat.

@Toby01Harv:
Mein Doc meinte, dass es Studien gibt, bei welchen Seminompatienten eine erhöhte NSE Konzentration hatten. Deshalb misst er diesen mit. Hatte ich aber auch erst gefunden, als ich gezielt danach gesucht habe. Standardmäßig wird der wohl nicht abgenommen.



Ich habe übrigens nochmal die Unterlagen der Blutwerte angeschaut. Postoperativ lag der NSE bei 11,1 und letzten Monat (2 Monate später) bei 13,9. Vor der OP nicht gemessen. Alle anderen Marker sind kontinuierlich gefallen.

Referenzwert bei NSE liegt bei diesem Labor bei 12,5.

Ein bissl angespannt bin ich auf jeden Fall und hoffe, dass ich dann am Freitag erstmal Ruhe bis zur nächsten Nachsorge habe und Weihnachten ohne doofe Gedanken verbringen darf
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07/18 - Diagnose (pT2, N0, M0, S0, V1), klassisches Seminom, wait&see

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  #2  
Alt 26.11.2018, 15:43
ElChupacabra ElChupacabra ist offline
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Standard AW: Diagnose Hodenkrebs - Was nun?

Leider hat sich meine Hoffnung nicht bestätigt. Der NSE Wert ist auf 16,3 geklettert (postoperativ von 11,1 -> 13,9 -> 16,3).

Eigentlich wäre bei meiner zweiten Nachsorge jetzt nur im Januar Röntgen Lunge und Ultraschall angedacht, aber der Doc will jetzt wieder das volle Programm, wenn im Januar der Wert erneut steigt - sprich CT Lunge und MRT Abdomen.

Ich bin jetzt natürlich ziemlich am Boden heute nach dem Anruf, da der Doc selbst jetzt meinte, dass das ziemlich blöd sei mit dem Wert. Außerdem habe ich eigentlich keine Lust nach 07/18, 10/18 jetzt in 01/19 nochmal ein CT und ein MRT zu machen....

Der Wert ist ja eigentlich unspezifisch. Rechtfertigt er erneute Untersuchungen oder würdet Ihr nur den geplanten Ultraschall, Blut und Röntgen machen?
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07/18 - Diagnose (pT2, N0, M0, S0, V1), klassisches Seminom, wait&see

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  #3  
Alt 26.11.2018, 16:29
oli oli ist offline
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Standard AW: Diagnose Hodenkrebs - Was nun?

Hi,

ich würde an deiner Stelle mal bei einem anderen Arzt den Wert bestimmen lassen. Der Wert ist letztlich so anfällig, dass man dem nicht unbedingt trauen kann. Dass er kontinuierlich steigt ist aber natürlich nicht ideal.
Hast du irgendwelche "Krankheiten" Richtung Lunge, Leber, ...?
Hast du mal Prof Schrader angeschrieben?

Ob du jedes mal ein Thorax CT brauchst würde ich ehrlich gesagt bezweifeln. Die Whs., dass ein Seminom ohne den Zwischenschritt Bauchraum in die Lunge metastasiert ist extrem gering.
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  #4  
Alt 26.11.2018, 17:40
Merasil Merasil ist offline
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Standard AW: Diagnose Hodenkrebs - Was nun?

Also ich hab mir das jetzt mal mit dem NSE durchgelesen und zumindest das was ich gefunden hab, deutet daraufhin das es schon ein Tumormarker für die verlaufskontrolle sein kann.
Wie sehen denn die anderen Werte jetzt aus?
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  #5  
Alt 26.11.2018, 20:33
Toby01Harv Toby01Harv ist offline
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Standard AW: Diagnose Hodenkrebs - Was nun?

Hi,

ich würde nur mal ein MRT Abdomen machen lassen und dies auch zeitnah. Das hat keine Strahlung und kann daher häufiger wiederholt werden. Im Zweifel würde ich noch Röntgen Lunge hinterherschieben, weil die Strahlung sehr gering ist. Für CT Lunge ist es nach mE noch zu früh.

Kopf hoch, auch wenn es was wäre. Ein Seminom ist selbst mit Metastasen zu 99 % heilbar.
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  #6  
Alt 26.11.2018, 20:37
Toby01Harv Toby01Harv ist offline
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Standard AW: Diagnose Hodenkrebs - Was nun?

Hi,

habs gerade gelesen, Du hattest ja MRT im Okt.; dann ist eine Kontroll-MRT wohl tatsächlich erst im Jan. sinnvoll. Ggf. würde ich zu einem 3 T-MRT raten, darauf sieht man noch etwas mehr.

Wie war Dein letzter LDH-Wert? Eigentlich hätte dieser auch steigen müssen, wenn da was wäre, zumal er vor der OP auch erhöht war.
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  #7  
Alt 26.11.2018, 20:48
ElChupacabra ElChupacabra ist offline
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Standard AW: Diagnose Hodenkrebs - Was nun?

Danke erstmal für die Antworten. Tut immer gut :-)

LDH war vor der OP erhöht, richtig. Der ist aber kontinuierlich gesunken auf zuletzt 181. Vor OP 249, dann 189, jetzt 181.
Alle anderen Tumormarker AFP, PLAP, ßHcg sind alle völlig unauffällig.

Bekannte Krankheiten Richtung Lunge, Leber habe ich nicht. Als kleines Kind mal ne Lungenentzündung gehabt, aber denke das zählt hier nicht.

Ich überlege derzeit wirklich, ob ich mal in Frankfurt zu einem Labor direkt gehen soll und den Wert da mal bestimmen lasse. Ich kann ja nichts verlieren.

Bzgl. MRT und 3T MRT: Danke für den Hinweis. Das 3T kannte ich noch nicht. Mein Radiologe hat eine Filiale, die so ein Gerät hat. Dann versuch ich den Urologen mal dazu zu bewegen und vom CT Abstand zu nehmen
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