Solidarität und Toleranz

KW0,

Du selbst gießt immer wieder "Öl ins Feuer" und möchtest dann von all dem nichts wissen. Ein wirklich fatales Spiel, was Du hier spielst. Ich erinnere, dass Du, ohne angesprochen zu sein, hier Deinen Kommentar abgegeben hast. Es hatte Dich niemand darum gebeten. Ohne Deinen Kommentar wäre dieser Streit gar nicht entstanden.

Ich verweise eindringlich auf mein heutiges Posting (16.34 Uhr)und bitte um Beachtung!

Mo

Hallo Monika,

wieso erinnerst Du mich daran und nicht "verunsichert"? Der/die ist da doch wohl der richtige Ansprechpartner. Oder willst Du hier mit Deinem letzten Beitrag zum Ausdruck bringen, daß hier jeder dem anderen anonym unrichtige Zitate unterjubeln darf und der andere das dann gefälligst wortlos zu schlucken hat? Das kann doch wohl nicht wirklich Dein ernst sein?

Ich denke mal, daß da "verunsichert" Dein(e) Ansprechpartner/in ist und nicht ich. Wieso sprichst Du den/die nicht an? Ist das nicht doch sehr einseitig Dein Einsatz hier? Es wundert mich schon sehr, daß Du bei Deinem Engagement hier die anonymen Schreiber/innen ungeschoren ihre Zwietracht sähen läßt und diesen dabei unkommentiert zusiehst.

Gruß

KWO (Klaus)

Leider ist es nötig, meinen Artikel noch einmal schwarz auf weiß in Erinnerung zu bringen, damit JEDER erkennt, worum es in diesem Thread geht!

19.08.2003, 19.47 Uhr
"Was ich heute zum Ausdruck bringen möchte, liegt mir schon eine ganze Weile auf der Seele.

Es ist mir aufgefallen, dass Nichtkrebskranke, die ab und an (eigentlich doch recht selten) in den Krebs-Chat kommen, teilweise sehr rüde und nachdrücklich aufgefordert werden, den Chat zu verlassen mit dem Hinweis, sie seien nicht krank und hätten in "unserem" Chat nichts zu suchen. Diese Menschen u.a. als Spanner, Hypochonder o.ä. zu bezeichnen, finde ich sehr anmaßend und schlimm.

Sollten wir doch froh sein, dass sich auch Nichtkrebskranke "vor Ort" aus erster Hand informieren wollen.

Wie oft "beschweren" sich viele von uns, auf Unverständnis von Nichtkrebskranken zu stoßen, weil diese evtl. nie mit der Krankheit konfrontiert wurden und/oder aus Unwissenheit Bemerkungen machen, die wir als verletzend empfinden. Wieso ist dann der Nichtkrebskranke, wenn er sich ehrlich interessiert, unerwünscht? Ich denke, dass es für uns alle eher ein Gewinn ist, wenn wir unsere Erfahrungen auch an Nichtkrebskranke weitergeben können. Schließlich wollen wir uns doch kein Ghetto schaffen, sondern wir wollen mitleben.

Ein Krebskranker ist kein Aussätziger, er macht sich aber selbst dazu, wenn er sich einschließt und niemanden von aussen an sich heranläßt! Das betrifft m.M. nach auch den Chat!

Zwischenmenschlicher Austausch, wenn er vernünftig geführt wird, hat nur Vorteile. Wer sich als Nichtkrebskranker offen und ehrlich für Kranke interessiert, deren Meinung und Erfahrungen hören möchte, der sollte von uns allen fair und höflich behandelt werden, so wie wir auch fair und höflich behandelt werden wollen. Sicher sind wir durch die Krankheit mehr sensibilisiert als manch anderer, aber darüber hinaus dürfen auch wir Toleranz und Verständnis nicht vergessen!

Da wir alle mündige Bürger sind, können wir sicher ganz schnell feststellen, ob sich unter den Chattern, ob krank oder nicht krank, der eine oder andere "Scharlatan" einklinkt, und davon kann sich jeder ganz leicht und schnell distanzieren.

Wir brauchen uns gegenseitig, damit schaffen wir uns Lebensqualität. Ohne den anderen Menschen ist ein jeder von uns ein NICHTS!!

Ich wünsche Euch allen alles Gute und paßt gut auf Euch auf,
Chat-Mo"

Sollte es zu diesem Thema konstruktive Beiträge geben, ist es ok, ansonsten schlage ich vor, den Thread zu schliessen, damit wenigstens das, was positiv ist, noch hängen bleibt!

Grüße
Mo