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  #1  
Alt 25.05.2012, 22:21
1959Dennis 1959Dennis ist offline
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Registriert seit: 25.05.2012
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Beiträge: 9
Standard AW: Kehlkopfkrank

Hallo steffi mein herzlichen beileid wegen deine mutter !!!
danke das du mir geschrieben hast danke ,wahr heute morgen bis jetzt grade im krankenhaus,ihn geht es nicht so gut er hat kopf schmerzen und er kann nicht richtig sehn weil seine augen dick sind ,hoffe bis morgen is es weg ,ich frag ja nicht so gerne nach deine mutter ,aber ich wurde gerne wissen ob deine mutter genauch das selbe hatte wie mein vater ,und wie das mit der stimme ist ,also mein vater kann nicht mehr reden ,kommt seine stimme nie wieder,und wieso ist deine mutter nach 2 1/2 Jahre gestorben ,sry das ich das frage ,aber ich will nicht das mein vater stirbt ,hab angst da vor ,wenn du nichst da zu sagen willst versteh ich das,danke für die tipps schön abend noch !!

LG

Geändert von gitti2002 (29.04.2023 um 22:18 Uhr)
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  #2  
Alt 26.05.2012, 11:04
SteffiJo SteffiJo ist offline
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Registriert seit: 30.06.2009
Beiträge: 149
Standard AW: Kehlkopfkrank

Guten Morgen, Dennis.
Das Du nach meiner Mama fragst ist überhaupt kein Problem für mich. Wenn ich nicht darüber sprechen wollen würde, dann dürfte ich auch nicht mehr dieses Forum betreten ;o) Aber mir wurde hier in der schweren Zeit als Angehörigen so sehr geholfen, ich wurde hier so unendlich freundschaftlich und liebevoll von den anderen Teilnehmern unterstützt, dass ich davon ein bißchen "zurückgeben" will, und mit der ein oder anderen Erfahrung andere Angehörige unterstützen möchte.
Lieber Dennis, meine Mama hätte laaaange Zeit die Anzeichen einer Erkrankung erkennen müssen. Aber sie war sehr dickköpfig, schob die Probleme beim Sprechen oder das Husten auf andere Sachen. Als der Krebs bei ihr festgestellt wurde, war es eigentlich fast schon zu spät. Daher bin ich so dankbar, dass wir dennoch 2 1/2 Jahre "gewonnen" haben, und viel Zeit miteinander verbringen konnten.
Meine Mama hatte einen großen Tumor am Kehlkopf, der auch an einem Stimmband mit festsaß. Sie hatte sich gegen eine Operation entschieden. Sie konnte sich einfach nicht vorstellen diese lange OP zu schaffen etc. (1,55 m Körpergröße, und damals krankheitsbedingt 39 kg Gewicht !!!!). Die Alternative war erst mal Chemotherapie. Die bekam sie alle 3 Wochen stationär im Krankenhaus. Der Tumor wurde kleiner. Sie hatte keinerlei nenneswerte Nebenwirkungen...bis auf das Krankenhaus selbst - das war der Horror. Nach 6 Monaten haben wir das KH gewechselt, sie bekam noch die Lyphmknoten am Hals entfernt, und begann dann in einem anderen, sehr tollen, KH ihre Antikörpertherapie, sowie Bestrahlung, und später als der Tumor wieder größer wurde immer wieder in Abständen Chemotherapie.
Sprechen konnte sie anfangs mit Sprechkanüle ganz gut. Später hatte sie immer wieder Probleme mit Husten und Schleim. Sobald sie sprechen wollte musste sie Husten....also hat sie es irgendwann gelassen, und wir konnten uns auch prima ohne Stimme "unterhalten".
So, das sind meine Erfahrungen, kurz und knapp gehalten. Das Leben ohne Kehlkopf, mit Sprechkanülen, das erneute Erlernen der Sprach mit Hilfe eines Logopäden, das haben hier sehr viele im Forum miterlebt. Wenn Du die Zeit und die Ruhe hast, dann wühl Dich mal hier durch die vielen Einträge. Es gibt viel interessantes zu lesen.
So viel für heute, muss jetzt leider bei diesem tollen Wetter zu Arbeit
Aber ich melde mich wieder.
Liebe Grüsse und Kopf hoch
Steffi
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  #3  
Alt 15.06.2012, 19:42
bergi bergi ist offline
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Registriert seit: 15.06.2012
Beiträge: 2
Standard AW: Kehlkopfkrank

Hi,Dennis.
Ich bin 42Jahre.Wurde Okt.2011 Opperiert.Mir wurde der Kehlkopf komplett entfernt u.machte die Chemo+Bestrahlung mit.Also das volle Programm.
Das was Dein Vater jetzt braucht,ist absoluter Rückenhalt von Dir.Den es werden harte Zeiten,nicht nur für Deinem Vater ,auch für Dich.Dein Vater ist ja noch nicht so alt,da wird er sich sicher schnell erholen.Bei mir ging das nach der Chemo u.der Bestrahlung erst sehr schleppend.Bin dann im Febr. 4Wochen zur Reha und danach ging es mit großen Schritten Berg auf u. bin jetzt in der Lage,zu sagen,das ich im September wieder Arbeiten gehe.Durch eine Wiedereingliederung.Wie du siehst,es geht.Man braucht nur einen starken Willen u.Menschen die zu einem stehen u.einem auch mal wieder aufrichten wenn man gerade wieder in ein Loch zu fallen droht.Das ist ganz wichtig.Wenn Du noch Fragen hast,dann frag.Das ist Wichtig.
Also,alles Gute für Euch!
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  #4  
Alt 04.08.2012, 01:19
1959Dennis 1959Dennis ist offline
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Registriert seit: 25.05.2012
Ort: Nrw
Beiträge: 9
Standard AW: Kehlkopfkrank

Hallo bergi,Bin heute erst wieder online gekommen ,hatte lange keine zeit,erst mal ein auf rechtes dankeschön das du was geschriben hast danke,ich hoffe dir geht es gut nach knap 1 jahr ohne Kehlkopf !
Mein vater geht es auch wieder ein stück besser er kann essen ,trinken finde ich gut ausser seine stimme ist nicht so gut zuhören ich hoffe er krigt seine oder fast seine stimme wieder ,wie ist das bei dir mit der stimme nach knap 1 jahr ,kannst du wieder normal Sprechen ? ,also im moment hört es sich so an,als ob er husten hat,und dan versucht zu sprechen.
Oder so kein plan ,kann es auch nicht so gut beschreiben ,Jetzt am Montag muss er auch wieder zur Chemo hoffe das da alles gut lauft,ich habe echt kein plan was die da ganauch machen bei der chemo ,gehst du immer noch nach der chemo ?,auch nach ein jahr,muss man jetzt sein ganzes leben zu der chemo gehn ?

Danke noch mal für deine info liebe grüsse !!!

Geändert von 1959Dennis (04.08.2012 um 01:50 Uhr)
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