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  #1  
Alt 29.03.2007, 16:44
reni06 reni06 ist offline
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Standard AW: Krebs und Studium

Hallo Kerstin22!
Wie geht es dir und vor allem,wie war dein Befund?Ich hoffe gut!Bitte halte die Ohren steif,auch wenn die im Krankenhaus denken,die können mit dir machen,was sie wollen.Ich wünsche dir alles alles Gute
reni
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  #2  
Alt 30.03.2007, 12:01
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Kerstin22 Kerstin22 ist offline
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Standard AW: Krebs und Studium

Hallo!
Gestern um 16 Uhr hatte ich endlich den Befund. Morbus Hodgkin. Heute Nachmittag fangen sie mit der Chemo an. Der Arzt meinte, dass die Heilungschancen bei 60 % liegen, was mich schon etwas geschockt hat, weil ich mich frage was mit den restlichen 40% ist.
Liebe Grüße aus dem Benjamin-Franklin-Krankenhaus in Berlin.
Kerstin
__________________
Morbus Hodgkin, II B mit Riskofaktor, ED 4/06, 8x BEACOPP eskaliert,Bestrahlung, 1. Rezidiv 03/07, 2x Chemo mit DHAP, 20.06.07 SZT; Bestrahlung;Reha, 2. Rezidiv, 18.04.08 allogene SZT, 03.06.08 komplette Remission , 2019: Knoten im Brustkorb, 03/19 ED Peripherer Nerventumor, 6 Zyklen Chemo, Bestrahlung, OP, bestätigte Remission 01/20
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  #3  
Alt 30.03.2007, 15:29
flyyy flyyy ist offline
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Standard AW: Krebs und Studium

Liebe Kerstin
Ich wünsche Dir von ganzem Herzen alles Gute und viel Kraft für die kommenden Tage und Wochen!
Wie lange soll die Chemo dauern?
Ich weiss nicht wie ich im Moment einen Rückfall verkraften würde. Du wirkst so stark und gefasst.
Würde mich freuen ab und zu hier zu hören wie es Dir geht
Machs gut
Christina
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  #4  
Alt 03.04.2007, 08:23
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Kerstin22 Kerstin22 ist offline
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Standard AW: Krebs und Studium

Hallo ihr Lieben!
Ich bin erstmal wieder zu Hause. Ich werde nach dem DHAP-Schema behandelt. Auf meinem Plan haben sie einen Fehler gemacht, nach dem ich heute 67 werde. Da habe ich mich aber gut gehalten. Im ganzen habe ich die Chemo gut vertragen. In vier Wochen bekomme ich noch mal die gleichen Zytostatika und in 8 Wochen die Hochdosis mit autologer Stammzellentransplantation. Außer dass ich müde bin, geht es mir gut.
@ Christina: Bis jetzt habe ich es immer ganz gut geschafft mit der Krankheit umzugehen. Meinem Vater ist jetzt nach einem Jahr klargeworden, dass ich eine lebensbedrohliche Krankheit habe und er ist auf die Idee gekommen, dass er mich unterstützen sollte. Zum Glück habe ich immer meine Mama an meiner Seite.
Liebe Grüße
Kerstin
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Morbus Hodgkin, II B mit Riskofaktor, ED 4/06, 8x BEACOPP eskaliert,Bestrahlung, 1. Rezidiv 03/07, 2x Chemo mit DHAP, 20.06.07 SZT; Bestrahlung;Reha, 2. Rezidiv, 18.04.08 allogene SZT, 03.06.08 komplette Remission , 2019: Knoten im Brustkorb, 03/19 ED Peripherer Nerventumor, 6 Zyklen Chemo, Bestrahlung, OP, bestätigte Remission 01/20
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  #5  
Alt 04.04.2007, 12:26
Lisa87 Lisa87 ist offline
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Standard AW: Krebs und Studium

Hallo Kerstin,
wie geht es dir? Ich bin eine stille Mitleserin von deinem Thread. Ich bin als Angehörige von Krebs betroffen. Mein Vater ist letzte Woche an Lungenkrebs gestorben. Ich wollte dir nur sagen, wie sehr ich dich bewunder und wie sehr ich an dich glaube, dass du wieder gesund wirst. Ich wünsch dir alles Gute und viel Kraft...
Lieben Gruß Lisa
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  #6  
Alt 09.04.2007, 20:02
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Kerstin22 Kerstin22 ist offline
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Beiträge: 874
Standard AW: Krebs und Studium

Hallo Ihr Lieben!
Ich sitze die ganzen Osterfeiertage zu Hause und weiß nicht, ob ich gerade Leukos habe oder nicht. Naja, morgen bin ich dann schlauer, wenn ich beim Blut abnehmen war. Irgendwie mache ich mir weniger Gedanken über meine Erkrankung als darüber wie ich meine Zeit zu Hause sinnvoll nutzen kann. Ich lese ganz viel. Ich will meine Zeit nicht vor dem Fernseher vertun, weil wir hier alle ja wissen wie endlich das Leben ist. Eigentlich wäre ich gerade mit meiner Gemeinde auf Sylt. Letztes Jahr bin ich genau ein Tag bevor ich die Reise antrat ins Krankenhaus gekommen. Dieses Jahr war ich eine Woche schneller. Ich bekomme aber nette sms von den Gemeindemitgliedern von Sylt. Ich freue mich über jede positive Zuwendung, die ich aus meiner Umgebung erfahre. Komillitonen, die ich erst vor einem Semester kennengelernt habe, haben mich im Krankenhaus besucht und haben ihre Kurse jetzt sogar so gelegt, dass wir vielleicht im Wintersemester zusammen studieren können. Ich gehe immer davon aus, dass ich bis dahin wieder gesund und fit bin, obwohl ich mir nicht mehr so viel aufladen will wie letztes Jahr. Eine Woche nach einer Chemo ein Studium anzufangen war wirklich die Härte. Man kann es schaffen, aber muss man sich das antun?

Liebe Grüße und noch schöne Ostern
Kerstin
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Morbus Hodgkin, II B mit Riskofaktor, ED 4/06, 8x BEACOPP eskaliert,Bestrahlung, 1. Rezidiv 03/07, 2x Chemo mit DHAP, 20.06.07 SZT; Bestrahlung;Reha, 2. Rezidiv, 18.04.08 allogene SZT, 03.06.08 komplette Remission , 2019: Knoten im Brustkorb, 03/19 ED Peripherer Nerventumor, 6 Zyklen Chemo, Bestrahlung, OP, bestätigte Remission 01/20
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  #7  
Alt 10.04.2007, 23:11
Lisa87 Lisa87 ist offline
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Registriert seit: 08.03.2007
Beiträge: 41
Standard AW: Krebs und Studium

Hallo Kerstin,
hab viel an dich denken müssen. Auch wenn ich dich ja gar nicht kenne. Für mich waren es keine schönen Ostern. Das erste Ostern ohne meinen Vater. Wie geht es dir im Moment? Körperlich und seelisch... Kannst ja mal was von dir hören lassen...
Ich drück dich ,
Lisa
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  #8  
Alt 17.02.2010, 14:27
Lila Mieze Lila Mieze ist offline
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Registriert seit: 17.02.2010
Beiträge: 12
Standard AW: Krebs und Studium

Hallo Kerstin,

ich habe jetzt nicht jeden einzelnen Beitrag durchgelesen. -Sind ja mittlerweile auch etliche.
Also, was den Schwerbehindertenausweis angeht, den wirst du sicher aufgrund deiner Erkrankung bekommen. Wie es mit dem Entgegenkommen der Uni aussieht, weiß ich nicht genau. Normalerweise gestaltet sich das schwierig, aufgrund der Anwesenheitspflicht in den Bachelorstudiengängen. Ich kenne nur die Regelung, dass man nicht mehr als 25% fehlen darf und es gibt keine Ausnahmen, auch nicht mit einem Attest. Es gibt allerdings die Möglichkeit Urlaubssemester zu beantragen, habe ich auch schon mal getan, d. h. man kann bis zu 2 Semester mit dem Studium aussetzen, behält den Studienplatz und zahlt in dieser Zeit keine Studienbeträge und -gebühren. Danach kann man sein Studium fortsetzen. Normalerweise kann man das Ganze schriftlich beantragen und kann den Grund selbst angeben, auch ohne ein Attest. Sollte man mehr als 2 Semester "Pause" benötigen, muss man zum Amtsarzt und auch dann sollte es kein Problem sein länger auszusetzen. Offenheit gegenüber Dozenten hat sich bei mir immer bewährt. Du befindest dich in einer denkbar schwierigen Lebenssituation und es ist wichtig, dass deine Dozenten darüber informiert sind. Zumindest schafft es Verständnis wenn du vielleicht Verlängerungen für Hausarbeiten etc. benötigst. Es ist klar, dass deine Leistungsfähigkeit beeinträchtigt ist.
Meine Krebserkrankung liegt mittlerweile 9 Jahre zurück und ich habe mein Studium erst begonnen, nachdem ich wieder gesund war. Trotzdem Leistungseinschränkungen bleiben, die Belastbarkeit ist herabgesetzt. Ich weiß ncht ob es allen so geht, bei mir ist es definitiv so. Ich habe mich lange dagegen gewehrt "Vergünstigungen" in Anspruch zu nehmen, weil ich einfach nur wieder "normal" leben wollte. Mittlerweile habe ich erkannt, das es vollkommen legitim und häufig auch notwendig ist. Ich hab mir viel Stress gemacht (insbesondere im Studium), den man vielleicht zumindest etwas reduzieren hätte können.
Ich wünsch dir viel Durchhaltevermögen und vor allem für deine Gesundheit alles Gute.
Behalt das Ziel im Auge.
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  #9  
Alt 18.02.2010, 11:09
chaoskatze chaoskatze ist offline
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Registriert seit: 06.11.2009
Beiträge: 195
Standard AW: Krebs und Studium

@Lila: das erste Posting ist mittlerweile ien paar Jahre her, ich schätze, in der Zeit hat sich einiges geändert
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