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#1
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AW: Positives!!!
Liebe Susi,
das freut mich sehr für dich und deinen Vater! Ich möchte mich auch noch mal dafür bedanken, dass du mir 2017/2018, als ich die Diagnose hatte, viel mit Informationen und den Berichten, wie es bei deinem Vater gelaufen ist, Mut gemacht hast. Ganz liebe Grüße an dich und deine Familie! Monika |
#2
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AW: Positives!!!
Ich mag das hier mal wieder raufholen. Habe nach vielen Monaten mal wieder reingeschaut und bin doch sehr traurig, je nachdem was ich hier so lese.
Also positiv: Mein Vater ist nun seit 6 Jahren krebsfrei, geht 1-2x im Jahr zur Magenspiegelung und will ab und an mal ein CT machen lassen. Der Hausarzt würde mehr machen, aber mein Vater fühlt sich gut so wie es ist. Rauchen und Bier trinken tut er leider immer noch ohne Ende, aber ändern kann er nur sich selbst und das möchte er nicht. Er ist sehr dünnhäutig und nicht belastbar, aber ganz ehrlich: Er ist noch da und tut alles für seine Familie. Gebt nicht auf!
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Mein Papa - Speiseröhrenkrebs 07/2015 - 11/2015 -> aktuell krebsfrei :-) |
#3
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AW: Positives!!!
Liebe Susi,
vielen Dank für die gute Nachricht! So was tut auch mal gut! Und wenn dein Vater weiterhin raucht und Bier trinkt, hat ihm das ja offenbar nicht geschadet bezüglich eines Wiederauftretens der Krankheit und seines Befindens. Bei mir stehen im Februar wieder Kontrolluntersuchungen an, diesmal in Köln, weil wir umgezogen sind. Und die Angst ist mit umgezogen, ansonsten fühle ich mich gut. Dir und deinem Vater und deiner ganzen Familie alles Gute, Monika |
#4
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AW: Positives!!!
Ich wollte auch mal eine Rückmeldung geben: mein Vater hatte letzte Woche wieder eine Kontrolle, Magenspieglung. Alles gut
nun sind nach Diagnosestellung auch schon 3 Jahre um. Ich drücke allen die Daumen! |
#5
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AW: Positives!!!
Ich habe auch was positives.
Ich lebe noch. Das ist auch alles. Im Oktober 2016 festgestellt und operiert im Febr. 2017 lebe ich im 7. Jahr. 100% Schwerbehindert, Pflegegrad 2 und die Fatigue macht die größten Probleme. Dann noch Asbestose, die mir im Moment keine Schwierigkeiten macht. (Nichtraucher) Die bekam ich in den 70 -80er Jahren durch Arbeit mit Asbest Wandplatten im Schiffbau. Bin jetzt 71 J. alt. Mal sehen wie´s geht. Angst habe ich vor dem Leben, nicht vor dem Sterben. Humor ist das einzige, was mir geblieben ist.
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Gruß Wolfgang 24.10.2016: Tumorstadium uT4a N+ MX Immer weiter machen. |
#6
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AW: Positives!!!
Lieber Wolfgang,
schön, wieder von dir zu hören. Ich weiß, dass du viel mit den Nebenwirkungen der Therapie zu tun hast. Ich frage mich inzwischen auch, wie viel ich noch in Kauf nehmen würde. Rückwirkend nicht, das ist für mich gut erträglich ausgegangen, aber es steht wieder die Behandlung eines Rezidivs/Drittumors an. Vorm Sterben habe ich aber dennoch große Angst. Bist du in Behandlung wegen der Fatigue? Psychoonkologe, Physiotherapie? Für heute gute Nacht, Monika |
#7
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AW: Positives!!!
Ich will mich nun auch mal wieder melden. Ich gucke nur noch selten ins Forum. Es ist nun alles schon so weit weg. Meine OP war 2005. Ich bin nun schon über 70 und Rentner. Die Zeit vergeht wie im Fluge. Aber das Leben macht wieder Spaß. Natürlich ist nicht alles eitel Sonnenschein, aber ich habe meine liebe Familie und meinen Garten, der viel Arbeit und Freude macht.
An den Krebs denke ich kaum noch. Er meldet sich nur noch durch das Dumping, das mir viel Zeit raubt. Ich gehe zu keiner Untersuchung mehr. Die Spiegelungen und das Warten auf die Biopsien hatten immer wieder Unruhe ins Leben gebracht. Das muss ich mir in diesem Alter nicht mehr antun.Von meinen Klassen- und Studienkameraden sind schon etliche tot. So ist nun mal das Leben. Irgendwann trifft es uns alle. Aber ich will noch eine Weile hier bleiben, schon deshalb, weil ich hier geliebt werde und nicht will, das irgendwer wegen mir traurig ist. Aber auch so ist es immer wieder schön zu sehen wie die Jahre vorbeigehen: Frühling, Sommer, Herbst und Winter - alle auf ihre Weise schön. Gestern habe ich unseren Zaunkönig beobachtet, der in der Garage brütet und vor einem Fenster saß und einen Wurm gefangen hat. Ich hoffe, mit meiner Geschichte einigen Mut gemacht zu haben und wünsche allen alles, alles Gute.
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Es gibt zwei Arten, sein Leben zu leben: entweder so, als wäre nichts ein Wunder, oder so, als wäre alles ein Wunder. Ich glaube an Letzteres. (Einstein) |
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