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  #1  
Alt 22.09.2016, 12:49
SabineHalle SabineHalle ist offline
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Registriert seit: 08.03.2016
Beiträge: 5
Standard Nach Konisation und Krebsdiagnose wieder PAP3d

Hallo ihr Lieben,

ich bin seit einiger Zeit recht platt. Im März hatte ich ja eine Konisation, alles im Guten entfernt, der Tumor war 1mm groß....seit 1 Woche habe ich meinen neuen Abstrich. Es ist wieder Pap3d. Vor der OP hatte ich Pap4 und davor 3 Jahre Pap3.

Die Ärztin sagt abwarten bis November und dann schauen was der neue Abstrich sagt. Aber mir geht es alles sehr an die Nerven. Was würdet ihr tun? Habt ihr auch sowas schon gehabt, wie ging es aus? Ich muss sagen das ich auch Unterleibsstechen habe...und mich insgesamt nicht gut fühle.

Nur ein Gutes hatte es HPV negativ, davor war ich positiv. Was meint ihr auch abwarten oder andere Ärzte fragen??

Eure Sabine
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  #2  
Alt 22.09.2016, 17:42
Benutzerbild von Jessa
Jessa Jessa ist offline
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Registriert seit: 09.01.2011
Ort: Deutschland
Beiträge: 184
Standard AW: Nach Konisation und Krebsdiagnose wieder PAP3d

Zitat:
Zitat von SabineHalle Beitrag anzeigen
...seit 1 Woche habe ich meinen neuen Abstrich. Es ist wieder Pap3d. Vor der OP hatte ich Pap4 und davor 3 Jahre Pap3.
Hallo Sabine,

du hattest 3 Jahre PapIIID, bevor eine Konisation durchgeführt wurde? Das finde ich ziemlich lang. Ich hatte ein Jahr lang einen stagnierenden PapIIID gehabt, da empfahl meine Gyn mir dringend eine Koni - und sie hatte Recht, es lag bereits ein Carzinoma in Situ vor trotz "nur" IIID.
Wurdest du denn zwischendurch in diesen 3 Jahren wenigstens engmaschig überwacht und zur Dysplasie-Sprechstunde überwiesen?

Noch eine Frage - ist das jetzt dein erster Abstrich nach der Koni? Vielleicht ist ja noch Unruhe im Gewebe vom Heilungsprozess, da könnte man wirklich noch abwarten.

Bei mir war es allerdings leider so, dass ein sich wieder verschlechternder Pap ein Rezidiv angezeigt hat.
Ich war nach meiner Rekonisation (die musste gemacht werden, weil das CIS bei der ersten Koni nicht ganz im Gesunden entfernt worden war) auch HPV-frei (nach vorigem HPV 16 u 18) und hatte 2 Jahre lang vierteljährlich gute Abstriche.
Dann schlagartig nach den 2 Jahren ein PapIVa - die 3. Koni musste gemacht werden, wieder ein CIS, und plötzlich wieder HPV-Viren !

Leider reagiert der HPV-Test ja erst ab einer bestimmten Virenlast, kann also nicht 100%ig ausschließen, ob HPV vorhanden ist oder nicht.

Jedenfalls war auch die 3. Koni nicht ganz ausreichend, das CIS wurde wieder nicht völlig im Gesunden entfernt. So entschied ich mich schweren Herzens für die vaginale Hysterektomie, und dadurch zeigte sich, dass oben innerhalb der Zervix schon ein kleines mikroinvasives Karzinom pT1a1 aus dem CIS entstanden war..

Seitdem geht es mir aber endlich gut. Die GM-Entfernung ist jetzt bald 6 Jahre her, und ich hatte nach der OP wesentlich weniger Probleme als nach den blutigen Konisationen. Ich lebe sehr gut ohne Gebärmutter und bereue nur, dass ich die OP nicht gleich machen ließ statt Koni um Koni. Ich hatte allerdings auch schon 2 Kinder, ein Kinderwunsch war nicht mehr vorhanden.

Ich drücke dir die Daumen, dass du eine gute Lösung für dich findest. Wenn du sehr beunruhigt bist, hole dir ruhig eine 2. Meinung bei einem anderen Gyn.

Mit lieben Grüßen, Jessa
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  #3  
Alt 23.09.2016, 14:51
Teresa67 Teresa67 ist offline
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Registriert seit: 10.11.2015
Beiträge: 70
Standard AW: Gestern erfahren das ich Gebärmutterhalskebs habe/hatte...t1a1

Hallo Sabine,
das tut mir sehr leid, dass Dich das Thema wieder eingeholt hat. War das die erste Untersuchung nach der Konisation im März (außer der Nachuntersuchung, ob alles gut heilt natürlich)? Ich habe länger überlegt, was ich Dir raten könnte. Bei mir ging das ja, wie Du weisst, seit fast 5 Jahren ohne Auffälligkeiten weiter
Ich schreibe einfach mal, wie ich es machen würde. Ich würde ohne lange zu warten eine Dysplasiesprechstunde aufsuchen und versuchen eine Kolposkopie und eventuell eine Biopsie zu kriegen. Pap 3 ist zwar kein Grund zur Panik, aber ich wäre bei der Vorgeschichte zu beunruhigt. Auch der Verlauf bei Jessa zeigt ganz gut, dass doch immer ein Risiko da ist. Die Beratung in der Dysplasiesprechstunde wäre dann ja praktisch eine zweite Meinung.
Ist denn immer noch ein weiteres Kind geplant? Darauf wird ja auch immer bei der Beratung Rücksicht genommen.
Alles Liebe,
Teresa
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