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#1
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AW: Krebs und Studium
Hi Kerstin,
das sind ja mal super Neuigkeiten. Das Dir ein wenig mulmig ist vor dem Weg nach Hause kann ich verstehen und denk an Dich. Wie schwer bist Du denn bei welcher Größe? Ich war auch froh dass ich in Verbindung mit dem ganzen Mist ein paar Kilos verloren habe, sie kommen eh schnell genug wieder. Ich hatte eine nicht so dolle Woche, da mein angeschlagenes Nierchen sich gemeldet hatte und ich die Untersuchungsergebnisse abwarten mußte. Das hat doch mehr Nerven gekostet als ich zugeben wollte. Aber es ist zum Glück alles ok. Ich hab mich jetzt von diesem Semster gedanklich verabschiedet. Wenn ich in einem Teilbereich wenigstens die Zulassung zur Klausur bekomme reicht mir das. Mathe muss warten. Welche Auflagen hast Du denn wenn du aus dem Chemo-Knast raus bist? Zum einen ja die Ernährung und Medikamente, sonst noch was? Lieben Gruß Marianne |
#2
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AW: Krebs und Studium
Hallo Kerstin
Schön zu hören, dass Du vielleicht schon am Montag nach Hause kannst! Bei fettarmem essen kann ich nicht mitreden, dazu esse ich zu gerne ;-) Und mein Freund würde sich weigern, etwas fettarmes/gesundes zu futtern. Aber egal, ich könnte zwar ein paar Kilos weniger vertragen, aber eigentlich bin ich auch so ganz zufrieden. Ich habe heute um 1 Uhr mein Notebook zusammengepackt und bin Gleitschirmfliegen gegangen. War wieder einmal dringend nötig, mir die frische Lust um die Nase wehen zu lassen. Wünsche Dir ein schönes Wochenende, hoffentlich das letzte im Knast! Grüässli Flyyy |
#3
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AW: Krebs und Studium
Hallo ihr Lieben!
Meine Haftbedingungen sind gelockert. Ich darf heute, nach drei Wochen, mein Zimmer verlassen und meine Besucher müssen nicht mehr Mundschutz tragen. Nachdem ich gemeckert habe, dass die Sonne auch scheinen muss, ist sie auch raus gekommen.Weil ich viele Thrombozyten habe, bekomme ich auch kein Heparin mehr und deswegen kann ich wohl ohne Infusionsständer durchs Haus und durch den Park schlendern. Echt komisches Gefühl. Psychologisch wäre es doch mal interessant die Situation mit solchen Bedingungen zu untersuchen. Ich wiege jetzt 67 kg bei einer Größe von 1,75 m. Viele können auch meine Unzufriedenheit nicht verstehen, aber die sehen ja auch nicht die Dellen in meinem nackten Hintern. Vor drei Jahren hatte ich mal bis auf 60 Kilo abgenommen und da ging es mir richtig gut. Das blöde ist, dass mein Oberkörper dann wirklich ausgehungert aussieht, aber mein Hintern immer noch verhältnismäßig dick dafür ist. Viele Menschen, die ein größeres Körpervolumen haben, haben einen geringeren Fettanteil als ich. Ich versteh das immer nicht. Ich habe so einen Fettanteil von 30% und frau fragt sich, wo der her kommt. Was ich genau für Auflagen bekomme, wenn ich entlassen bin, haben sie mir hier noch nicht so genau verraten. Interessiert mich ja auch überhaupt nicht. Gleich ist meine Infusion durch und dann mach ich das Haus unsicher. Freiheit, ich komme! (Jetzt bezeichne ich im Krankenhausrumlaufen schon als Freiheit. Alles eine Frage der Relation.) Vielleicht komm ich ja wieder. Kerstin
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Morbus Hodgkin, II B mit Riskofaktor, ED 4/06, 8x BEACOPP eskaliert,Bestrahlung, 1. Rezidiv 03/07, 2x Chemo mit DHAP, 20.06.07 SZT; Bestrahlung;Reha, 2. Rezidiv, 18.04.08 allogene SZT, 03.06.08 komplette Remission , 2019: Knoten im Brustkorb, 03/19 ED Peripherer Nerventumor, 6 Zyklen Chemo, Bestrahlung, OP, bestätigte Remission 01/20 |
#4
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AW: Krebs und Studium
Huhu Kerstin
soso, Du machst das Krankenhaus und den Park unsicher Weiter so! Ich war heute fliegen und auf dem heimweg noch shoppen. Zum Glück haben die Läden am Flughafen bis 8 Uhr offen. Da wir den ganzen Tag unterwegs waren habe ich jetzt HUNGER. Wollte eigentlich den Schrank mit den Snacks plündern. Aber dort sitzt ein kleiner Koala namens Bruno und der hält ein Schild "Snack-Wächter" Liebe Grüsse Christina |
#5
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AW: Krebs und Studium
Hallo ihr Lieben!
Ich beweifel gerade, ob ich morgen nach Hause darf. Wenn ich stehe, habe ich starke Schmerzen in den Beinen. Ich muss also immer maschieren. Wahrscheinlich liegt es an dem Medikament, was mein Immunsystem runter drückt. Inzwischen wurde die Dosis verringert. Außerdem habe ich Kopfbrummen. Liebe Grüße Kerstin
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Morbus Hodgkin, II B mit Riskofaktor, ED 4/06, 8x BEACOPP eskaliert,Bestrahlung, 1. Rezidiv 03/07, 2x Chemo mit DHAP, 20.06.07 SZT; Bestrahlung;Reha, 2. Rezidiv, 18.04.08 allogene SZT, 03.06.08 komplette Remission , 2019: Knoten im Brustkorb, 03/19 ED Peripherer Nerventumor, 6 Zyklen Chemo, Bestrahlung, OP, bestätigte Remission 01/20 |
#6
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AW: Krebs und Studium
Hallo Kerstin,
lese jeden Tag Deinen Beitrag. Wenns nicht morgen ist, vielleicht übermorgen. Dein Hund (nehm ich jedenfalls an) wartet sicherlich schon sehnsüchtig darauf, dass Du nach Hause kommst. Ich wünsche es Dir vom ganzen Herzen, Du bist stark und eine Kämpfernatur. Ich drück Dir ganz fest die Daumen. Renate 23
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Ab einem gewissen Alter erzählt unser Gesicht unser Leben! |
#7
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AW: Krebs und Studium
Hallo Kerstin!
So meld ich mich also nach langer Zeit wieder mal. Bist Du schon zu Hause oder hast noch im Krankenhaus bleiben müssen? Ich hoffe jedenfalls dass es Dir gut geht. Extrem bewundere ich immer Deine Fitnessübungen. Du bist wirklich diszipliniert! Liebe Grüße, effibriest |
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