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#1
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AW: Folge Tumorerkrankung
Hallo Anchilla,
ich weiss nicht, ob du dich über Xarelto schon informiert hast. Es ist ein relativ neues Medikament und hat anscheinend die Zulassung in den USA noch immer nicht erhalten, da es bezüglich Nebenwirkungen noch umstritten ist. Ich mag dir jetzt keine Angst machen, aber an deiner Stelle würde ich mich einfach gut informieren. Ich nehme Marcumar (jetzt schon wieder seit einem Jahr) und messe meine Blutwerte einmal in der Woche selber. Das funktioniert so einfach wie Zuckermessen. Und dann entscheide ich selber Woche für Woche meine Tabletteneinnahme. Das gibt mir sehr viel Sicherheit und ich bin eigentlich zumeist im grünen Bereich. Lediglich alle 3-4 Monate gehe ich zur Kontrollmessung zum Arzt. Ich komme aus Österreich und habe dieses Gerät von meiner Krankenkasse bekommen. Ich bin durch Zufall beim googlen darauf aufmerksam geworden, von meinen Ärzten wäre mir das nicht empfohlen worden. Entscheidend für mich war, dass ich im Notfall (event. Unfall) mit starker Blutung bei Marcumar ein Gegenmittel zur Verfügung steht. Bei Xarelto gibt es das nicht. Hoffentlich hab ich dich jetzt nicht verunsichert! Aber ich hab in den letzten 13 Jahren gelernt, dass ich mich nicht mehr zu 100% auf die Ärzte verlasse! Liebe Grüße Margit |
#2
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AW: Folge Tumorerkrankung
Lieben Dank Margit,
nein, Du hast mich nicht verunsichert, sondern informiert. Ich bin niemand der sich gleich verrückt macht, aber doch informiert sein möchte. Ich habe, wie wohl die meisten, einen Port. Der muss ja gespült werden. Als ich im KH nachfragte ob dies geschehen ist, weil ich ihn ja noch benötige, bekam ich zur Antwort, dass die Schwester das nicht weiß. Ich habe sie gebeten in meiner Krankenakte nachzusehen. Da muss das ja drin stehen. Daraufhin wurde ich gefragt ob ich wüßte, wie lange sie da suchen muss bis sie einen solchen Eintrag findet. So viel Sucherei kann es nicht sein, da ich erst den 3. Tag im KH war. Das sagte ich ihr auch. Sie ging raus und etwas später kam sie mit einer Infusion zurück. Einfach Flüssigkeit. Als ich nachfragte erfuhr ich, dass das in der Akte stehen würde. Vom Arzt eingetragen. Warum und wieso wußte niemand. Eine Schwester die später kam sagte mir, dass ich damit leben müsse, solange ich im KH wäre. Das würde nun immer laufen, ganz langsam, damit sie nicht ständig den Port spülen müssten. Daraufhin habe ich weitere Information verweigert. Habe gesagt dass es erst wieder eine Infusion gibt, wenn ein ARZT mir erklären würde, warum es medizinisch notwendig wäre. Nach etwas pikiertem Blick wurde in meine Akte eingetragen, dass ich die Infusion verweigert habe (sofern das stimmt). Jedenfalls hat der Arzt bei der Visite gesagt, dass ich die Infusion nicht brauche, wenn ich nicht will. Und dabei grinste er. Ich hatte das Gefühl, dass er mir recht gibt, aber eben nicht gegen die Schwestern geht. Also egal ist es mir nicht, was die mit mir machen, sofern ich in der Lage bin zu denken (war ich die ersten 2 Tage nicht wirklich) Also lieben Dank für Deinen Hinweis. |
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