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Alt 01.07.2015, 08:09
surfsteffen surfsteffen ist offline
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Beiträge: 24
Standard Welche Untersuchungen auf Metastasen vor OP?

Hallo,
Ich bin neu hier. Meine Frau (41, 2 Kinder) hat seit dieser Woche die endgültige Diagnose BK. Da ich nicht will, dass sie sich unnötig in den Wahnsinn treibt, möchte ich sie vorerst so gut es geht vom Internet fern halten und versuchen den Part für sie zu übernehmen.

Kurz zum bisherigen Verlauf:
Sie hatte vor 2 Wochen selbst einen Knoten ertastet, am Tag drauf war sie beim Gyn. Dieser hat mittels Ultraschall den Verdacht erhärtet, dass es etwas bösartiges sein könnte. Dann sind wir ins Brustzentrum. Hier hat man Mammographie und erneut Ultraschall gemacht. Mammographie war auffällig, US ebenfalls und erweiterte Lymphknoten wurden im US ebenfalls erkannt. Die Größe des Knotens beträgt laut US 1,7cm.
Gleich im Anschluss gab es dann eine Stanzbiopsie. Der bisherige Pathologische Befund der Proben ist:
- invasiv, mittelgradig bis niedrig differenziertes duktales Mammakarzinom mit Lymphangiosis carcinomatosa (recht Brust bei 11:00 Uhr).
- Malingitätsgrad G2-3, Scorewert: 7 (3+2+2), Biopsiekategorie B5a
Die Rezeptorenbestimmung war zum Zeitpunkt als wir den Befund bekamen noch nicht abgeschlossen, heut Morgen habe ich vom Gyn die Nachricht erhalten, es soll sich um einen Hormon positiven Typ handeln, genauers dazu weiß ich aber noch nicht.

So soll es weitergehen:
- OP Termin (brusterhaltend) ist nächste Woche Di. danach soll es Chemo und Bestrahlung geben.

Wir sind von der ganzen Sache noch überrumpelt und ich möchte versuchen im Vorfeld so viel Klarheit zu schaffen, dass man nicht im Nachgang zu der Erkenntnis kommt man hätte im Vorfeld noch genauer oder anders vorgehen sollen.

Unsere größte Sorge sind bereits evtl. vorhandene Metastasen und was im Vorfeld nötig und sinnvoll ist vor einer OP noch abzuklären.
Bedingt sind unsere Ängste dadurch, dass meine Frau seit einem Jahr an Rückenschmerzen und Sensibilitätsstörungen (Kribbeln) auf der linken Körperhälfte (Arm, Hände, Gesicht) verspürt. diese Symptome wurden letztes Jahr stationär im Krankenhaus untersucht, jedoch nur neurologisch und letztendlich ohne Befund mit dem Hinweis sich doch in psychosomatische Behandlung zu begeben.
Wenn man nun im Internet liest, könnten das Symptome für Knochenmetastasen sein. Da ich medizinischer Laie bin kann ich nicht einschätzen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass hier ein Zusammenhang zum BK besteht. Wie wahrscheinlich ist es, dass man über ein Jahr Symptome von Knochenmetastasen hat ohne den Primärtumor zu bemerken, bzw. müssten sich Symptome von Knochenmetastasen innerhalb eines Jahres nicht zunehmend verschlechtern?

Wir haben das im Brustzentrum angesprochen, für unser Gefühl wird dem Thema aber zu wenig Aufmerksamkeit gewidmet. Aussage Arzt: " dann machen wir direkt vor der OP noch ein CT".
Müsste man hier nicht eine Szintigraphie vorziehen und bei Verdacht ein MRT im Nachgang?
Hätte ein positiver Befund von Fremdmetastasen einen Einfluss auf den bisher vorgeschlagenen Therapieverlauf OP-Chemo-Bestrahlung?

Ich wäre für jeden hilfreichen Hinweis dankbar!

mit verängstigten Grüßen vom Bodensee
Steffen

Geändert von gitti2002 (22.07.2015 um 14:36 Uhr) Grund: PN
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