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#1
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AW: Sarkom auf der Schulter
Wie ist das beim Schlafen mit dem Ding am Hals?
Kann das rutschen abfallen oder sonstwas? Gruß Pulizwei |
#2
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AW: Sarkom auf der Schulter
Hallo Pulizwei,
ich hatte inerhalb von 6 Monaten 4 ZVKs, für jeweils eine knappe Woche. Der einziege Vorteil eines Ports ist, dass er länger drin bleiben kann. Auslaufen kann bei beiden was, denn die Anschlüsse liegen ja immer ausserhalb. Bei mir wurde der immer im Bett, im Krankenhaus Zimmer gelegt. Mini-örtliche Beteubung für den kleinen Schnitt. Man fühlt sich dann etwas eingeschränkt, wenn man den Kopf drehen will. Der ZVK steckt aber tief drin und wird gut verklebt, da kann nix rutschen oder abfallen. Wenn der wieder gezogen wird, ist es für einen Moment unangenehm, aber wenn man sich dabei ablenken lässt merkt man das auch kaum. Ob das gesundheitliche Risiko beim ZVK oder Port grösser ist, passieren kann ja immer was, kann ich Dir sind sagen. Gruß Def |
#3
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AW: Sarkom auf der Schulter
Danke für die Info,
aber mein Port war unter der Haut verlegt. Da sehe ich schon einen Unterschied. Mal sehen wie der das am Montag "verkauft". Bevor ich die erste Chemo bekam hatten die vor das "provisorisch" über einen ZVK am Hals zu machen und den Port dann später legen zu lassen, weil's keinen Termin gab. Zu dem vorgesehenen Termin war meine Schulterwunde aber noch nicht "chemofähig" ( was sie im Moment aber ist ) und daher wurde die Chemo hinter die Portimplantation geschoben, und da war ich eigentlich ganz froh. Was sich jetzt als Nachteil herausstellt, ist offenbar, dass durch die sofortige Benutzung das Infekt-Risiko an der OP-Naht steigt und bei mir hat's halt eingeschlagen. Blöd, blöd, blöd, aber irgendwie wird's gehen müssen. Gruß Pulizwei |
#4
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AW: Sarkom auf der Schulter
Hallo,
und was kam den eigentlich heraus mit dem Portproblem ? Grüsse |
#5
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AW: Sarkom auf der Schulter
Moin conquerer,
war gestern an drei Stationen in der Klinik. Die Radiologen haben mir erklärt, dass an meine 4 Zyklen Chemo 28 Bestrahlungen anschließen, die von zwei Mini-Zyklen Chemo begleitet werden. Bestrahlt wird jeden Werktag, an dem keine Chemo gegeben wird. daraus ergeben sich 7 Behandlungswochen. Es werden 1 x 2 Tage IFO und 1 x 1 Tag IFO im Bestrahlungszeitraum gegeben. Meine Schulter ist noch nicht soweit, dass man theoretisch heute anfangen könnte, aber es sind ja noch min. 8 Wochen bis möglicher Beginn. Evtl. wird eine operative Nachbereitung des Bestrahlungsfeldes erforderlich, das kann man aber erst am Ende der Bestrahlung sehen. Nach den Radiologen war ich bei den Chirurgen. Nach dem Ziehen des Ports hatte der Chirurg eine Kunststoff-Lasche in die Wunde eingebaut um Sekret abfliessen zu lassen. Er war selbst gestern da um die Wunde zu begutachten. Er meinte, der gewünschte Effekt sei nicht eingetreten, sondern eher eine Reizung eingetreten. Daher wurde das Teil entfernt. Muss jetzt bis zu zweimal täglich Verband wechseln, dabei mit klarem Wasser ausduschen. Nächste Kontrolle am Donnerstag früh. Dann wird gemeinsam mit den Onkologen entschieden, ob die Wunde die nächste Runde Chemo verträgt, oder ob evtl. eine halbe Woche verschoben wird. Dritte Station onkologisch/hämatologische Ambulanz. Ergebnis der mikrobiologischen Untersuchung der Wunde des gezogenen Ports " Staphylococcus aureus - zahlreich " Vermtl. bleibt im Moment keine Alternative zu einem ZVK über die Halsvene, da die Radiologen meinten, dass der Port auf der anderen Seite nicht gesetzt werden sollte, weil er ansonsten später im Bestrahlungsfeld säße. Also Originalstelle ausheilen und dort eine erneute Implantation. Nächster Zielpunkt ist also Donnerstag. Viel Kraft, für alle, die welche brauchen können. Gruß Pulizwei |
#6
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AW: Sarkom auf der Schulter
Hallo zusammen,
Die Wunde vom Ziehen des Ports ist leicht vereitert, aber auf dem Weg der Besserung. Nehme weiter Antibiotika. Chemo II ist auf Montag verschoben. Gruß Pulizwei |
#7
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AW: Sarkom auf der Schulter
Hallo zusammen,
zweite Chemo ist durch: 1. Tag Implantierung ZVK durch Halsvene auf Station. Doxo und Ifos ab 17.00 h, da das Bett nicht vorher frei war. Dazu NaCl und Glucose 5% und Mesna und NaBiC Essen etc gut 2. Tag Ifos und die Nebensachen. Nebenerscheinungen gering, bischen benommen. Essen gut 3. Tag Ifos und die Nebensachen, dazu Kalium. Ab Morgens Übelkeit, nur noch Wasser und Medikamente 4. Tag Wässern (NaCl + Glucose, nochmal Kalium, weiter Überlkeit, weiter kein Essen möglich. NEULASTA-Spritze, weil die Werte stark gesunken sind: Leukos: 2.69 (3.5-10) Eryth.: 2.91 (4.2-5.6) Hämog: 9.0 (13.5-17.5) 5. Tag Ziehen des ZVK. Entlassung. Frühstück, eine Scheibe Toast, ein Pudding, Medikamente Kaffee Wasser blieb alles drin. Im Moment schmeckt alles Essen streng salzig. Im Mund ein chemischer Geschmack, Getränke schmecken im Abgang nach Desinfektionsmittel. Im Großen und Ganzen geht's mir gut. Gruß Pulizwei |
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