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Alt 11.08.2006, 06:22
Natascha23 Natascha23 ist offline
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Registriert seit: 27.06.2006
Beiträge: 33
Standard AW: Kann mir jemand bitte, bitte helfen?Nexavar

Ich danke euch für die tröstenden Worte.
Seltsam, dass man von außen denkt, ich wäre stark und in mir drin, da fühle ich mich einfach leer.
Ich habe nächste Woche Geburtstag.
Meine Schwester hatte im Juli. Sie hat kurz davor gesagt, dass sie hofft, dass es meinem Papa gut geht an ihrem Geburtstag, denn sollte ihm an diesem Tag etwas passieren, könnte sie nie mehr ihren Geburtstag feiern.
Es könnte sein, dass die Urnenbestattung auf meinen Geburtstag fällt.
Meine Mutter hat gesagt, wir würden die Urnenbestattung dann verschieben.
Aber ich könnte es nicht. Ich kann mir nicht vorstellen jemals wieder einen schönen Geburtstag zu haben. Aber ich könnte es erst recht nicht ertragen, seine letzte Ruhe zu "verschieben", weil an diesem Tag mein Geburtstag ist.
Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht weine, es tut so einfach so sehr weh.
Ich war noch mitten im kämpfen und habe noch nicht erwartet ein Resultat zu sehen. Positiv oder negativ. Es kam so plötzlich.
Ich weiß gar nicht, was ich schreiben soll und kann. Irgendwie fühle ich mich leer. Aber auf der anderen Seite hab ich so viele Erinnerungen an ihn, die ich gerne jedem erzählen würde, weil mein Papa einfach ein sehr toller Mensch war.
Ich möchte euch allen sagen, dass ich auch jetzt noch denke, dass es sehr wichtig ist zu kämpfen und an das schöne zu glauben.
Ich weiß nicht, wann und ob ich wieder bereit sein werde, an etwas voller Überzeugung zu glauben.
Aber ich bin froh, dass wir noch vieles getan haben, obwohl die Ärzte schon recht früh aufgegeben haben.
Ich habe den Pfarrer gesagt, ob mein Papa jetzt bei mir ist, oder vom Himmel auf mich herabblickt.
Er sagte, dass ich in vielen kleinen Dingen merken werde, dass er mich begleitet. Vor zwei Wochen hätte ich das noch nicht so richtig glauben können, doch jetzt weiß ich es. Ich spüre, dass er da ist.
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