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  #1  
Alt 26.01.2010, 20:45
knuddel2 knuddel2 ist offline
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Standard AW: cll oder andere leukämistInnen, wie geht ihr mit wait and watch um?

hm, also ich hab gar nichts gegen bunt und warm und leuchtend. aber orange auf rot??? das meinst du im ernst? wenn ja, dann wirds gekauft, wenn nein, dann überlegs dir nochmals.


ps: hab wirklich ein rotes und ein knallgrünes sofa
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  #2  
Alt 26.01.2010, 21:03
Sonnenschein86 Sonnenschein86 ist offline
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Standard AW: cll oder andere leukämistInnen, wie geht ihr mit wait and watch um?

*reinschleich*

Hey du,
von draußen vom Walde komm ich her, brrr, ist das kalt draußen. Wie versprochen gesell ich mich mal dazu in dein wohlig-warmes Wohnzimmer. Hast du da eigentlich einen schicken Kamin drin? Dann pflanz ich mich davor auf den schneeweißen Flokati und halte meine Kaffeetasse hin. Nur nicht kleckern (aber klotzen ).

Wait and watch stell ich mir wie ein Damoklesschwert vor, das über einem schwebt und auf den Kampf wartet. Der Bus ist echt ein schönes Beispiel. Bin ja kein Leukämist, kann daher nicht mitreden. Aber ich merk ja schon wie mich allein das wait auf Untersuchungen oder Ergebnisse mürbe macht...und die Fantasien, die man dabei entwickelt, was man sich da alles ausmalt . Manchmal wünsch ich mir dieses (buddhistische?) Im-Jetzt-Leben zu können, dieses nur Da-Sein und in der Gegenwart sein. Ohne Vergangenheits- und Zukunftsgedöns. Tiere können das, glaub ich. Hier. Jetzt. Hunger. Schlafen. Glücklich.

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Morbus Crohn des Ileum/Colon, diagnostiziert 2003; Immunsuppressiva + Antibiotika; Ileocoecalresektion 2005; Infliximab 2007 - 2009; to be continued...

2007-2009 Pap IIID, HPV positiv high risk, L1 negativ
Konisation Mai 2009; Rekoni Juli 2009 - nicht im Gesunden entfernt ; Oktober: Pap IV B
OP nicht möglich ; Okt.- Dez. 2009 Radiochemo Cisplatin, 28xStrahlen, 2xBrachy
...


Mut beruht vor allem auf dem Willen, ihn zu haben (Ellen Key)
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  #3  
Alt 26.01.2010, 21:19
knuddel2 knuddel2 ist offline
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Standard AW: cll oder andere leukämistInnen, wie geht ihr mit wait and watch um?

lieber sonnenschein

ja, wir haben tatsächlich einen kamin drin. einen schwarzen, metallenen, sieht aus wie in einem hexenhaus, was auch richtig ist so. sind ja schliesslich hexen hier im haus...vor dem kamin haben wir zwei kleine stühlchen: eines aus afganistan und das andere aus dem ikea. zum rauchen...tja, so isses...dann stinkts nie im ganzen haus, nur in den kamin, ohne witz.

also komm rein aus deinem kalten wald, scheinst ja auch ne waldhexe zu sein...

hier ein toller wein, ganz mild und weich und rund...prost!

bis denne, knuddelju
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  #4  
Alt 28.01.2010, 19:44
knuddel2 knuddel2 ist offline
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Standard AW: cll oder andere leukämistInnen, wie geht ihr mit wait and watch um?

gute nacht an alle die noch hier rumgeistern...
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Geändert von knuddel2 (28.01.2010 um 23:04 Uhr)
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  #5  
Alt 28.01.2010, 23:05
Hans50 Hans50 ist offline
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Standard AW: cll oder andere leukämistInnen, wie geht ihr mit wait and watch um?

Liebe Judith,
kann es sein, dass Du obwohl in der Psychiatrie arbeitend vor lauter Bäumen den Wald nicht sehen kannst?
Bei Deiner Leidensgeschichte und der Belastung die es für Dich bedeutet empfehle ich Dir unbedingt psychoonkologische Unterstützung in Anspruch zu nehmen und wenn es beim ersten nicht klappt, nicht gleich die Flinte ins Korn werfen sondern es bei einem zweiten oder dritten versuchen, solange bis die Chemie stimmt und wirklich geholfen wird.
Gutgemeinte Grüße
Hans
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  #6  
Alt 28.01.2010, 23:55
knuddel2 knuddel2 ist offline
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Standard AW: cll oder andere leukämistInnen, wie geht ihr mit wait and watch um?

lieber hans

hab vielen dank. du hast offenbar meinen text noch vor des löschens gelesen.
ich weiss jetzt nur leider nicht genau, wie du das meinst mit den bäumen und dem wald ( in diesem zusammenhang halt) ...die geschichte meines chefes ist ja nicht nur an meine krankengeschichte gebunden, aber auch...

ich danke dir auf jeden fall für deinen ratschlag, den ich auch richtig finde, und wie gesagt, bereits in anspruch nehme...

liebe grüsse judith
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  #7  
Alt 29.01.2010, 10:50
Sonnenschein86 Sonnenschein86 ist offline
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Standard AW: cll oder andere leukämistInnen, wie geht ihr mit wait and watch um?

Liebe Judith
ich habs auch gelesen, als ich gestern kurz reingeschneit bin und dachte mir noch, dass ich dir dazu heute noch was schreibe. Ich hoffe, das ist ok, weil du es ja jetzt lieber gelöscht hast.
Zum Glück sind mir solche Erfahrungen erspart geblieben. Allerdings finde ich, dass sich niemand seine Krankheit aussucht und dass man dann Unterstützung verdient hat, wenn man sie braucht und möchte, nicht aber doppelte Bestrafung (mit der Krankheit selbst ist man ja schon gestraft). Klar, das ist nicht super für die Kollegen, Chef und Arbeit, aber es ist NICHT deine Aufgabe, den betrieb am Laufen zu halten. Wenn der Chef denkt, dass das nicht so weitergeht, muss er sich was überlegen. Dann muss er einen Springer, eine vertretung, organisieren, die einspringen kann. Kostet Geld, ja, aber auch das ist nicht dein Problem! Es gibt nun mal keine Gesellschaft, in der alles und jeder reibungslos funktioniert - wie langweilig wäre das? Damit muss man rechnen, das muss man einkalkulieren. Das sind Unwegbarkeiten wie alle anderen Schwierigkeiten, die es im Leben so gibt und dein Chef muss damit dann eben umgehen. Nicht du.
Kann dir natürlich schlecht was raten, was du da tun kannst. Du kannst ihn ja nicht umkrempeln. Mich würde das, glaube ich, so sehr ärgern, dass ich um ein Gespräch unter vier Augen bitten würde. Und freundlich und höflich, aber bestimmt sagen, dass man das Gefühl hat, man werde nur noch als Last wahrgenommen. Dass man natürlich weiß, dass man viel fehlt und dass das für einen Betrieb nicht optimal ist. Dass man es sich aber nicht ausgesucht hat und viel lieber arbeiten würde als krank zu sein. Dass man sein Möglichstes gibt und eigentlich dachte, dass man in einer wenn auch professionellen Gemeinschaft das respektiert. Und dann einfach mal fragen, was er dazu denkt. Wie er das wahrnimmt und ob man da nicht eine Lösung finden kann. Weil man das Betriebsklima natürlich gern erhalten möchte, bla. Bei Chefs bin ich zwar immer vorsichtig, immerhin ist man auf sie angewiesen, aber ich finde, dass man nie den Respekt vor sich selbst verlieren darf und muss. GERADE wenn man seine Riesenkräfte doch in der Bewältigung der Krankheit mehr als unter Beweis stellt!

Fühl dich mal gedrückt!

Sonnenschein
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