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  #1  
Alt 06.08.2018, 19:47
md_73 md_73 ist offline
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Hallo zusammen,
Termin beim Urologen war informativ. Chemo ist nach wie vor Option, allerdings werden die Leitlinien wohl überarbeitet und es kommen auch bei meinem Stadium mehr Optionen dazu. Vor diesem Hintergrund, aber auch hauptsächlich weil die Marker einer Woche nach OP so deutlich unter dem Grenzwert waren haben ihm die geschäftsführende Ärztin der Onkologie und sein Zweitmeinungskontakt aus Münster auch alternativ zur Chemo eine Entfernung der Lymphknoten ( von denen er inzwischen auch nicht mehr ausschließen kann, dass eine Vergrößerung nicht zwingend im Zusammenhang stehen muss ) auf endoskopische Art und Weise als mögliche Therapie empfohlen. Natürlich steht auch eine engmaschige Kontrolle alias W&S im Raum, was ich aber ablehne.
Ich bin morgen nochmal in der Praxis zur Blutentnahme und Bestimmung der Marker. Sollten diese erhöht sein, dann würden wir PEB einleiten. Sind diese weiter und in der fünften Woche nach OP deutlich unter Grenzwert würden wir in zwei Wochen CT machen und uns die Lymphknoten ansehen und je nach Ergebnis das weitere vorgehen entscheiden.
Er sagt, mit Beginn der PEB Therapie war es Ziel den Patienten zu heilen. Jetzt, wo man diese hohen Heilungschancen hat sei es Ziel die Behandlungsbeschwerden zu reduzieren. Und PEB sei langfristig eben auch nicht ohne. Stichwort: Lunge oder Zweittumor ( Leukämie )
Ich habe mich im Geiste auf die Chemo eingestellt. Natürlich bin ich offen für alles, aber ich habe natürlich auch keine Lust darauf bei ner Kontrolle in sechs Monaten ne Metastase in der Lunge zu begrüßen.
Eure Meinungen?
LG

Geändert von gitti2002 (07.08.2018 um 00:47 Uhr)
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  #2  
Alt 07.08.2018, 21:39
Toby01Harv Toby01Harv ist offline
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Hi,

ich denke, dass eine 3xBEP Chemo gut zu verkraften sind. Zweittumoren treten - wenn überhaupt - sehr sehr spät im Alter auf. Die Leukämiezahlen sind nach Aussage meines Hodenkrebsexperten sehr sehr gering, er hatte in 25jähriger Tätigkeit auf diesem Gebiet noch keinen einzigen Fall. Ich hatte mich daher damals für die Chemo entschieden. Ich möchte jetzt als geheilt gelten. Sollte ich in 30 Jahren einen Zweittumor bekommen, beschäftige ich mich dann mit diesem Thema, evtl. ist dann Krebs auch schon deutlich besser als heute behandelbar. Ich wollte jedenfalls jetzt kein Risiko eingehen. Letztlich muss aber natürlich jeder für sich das Risiko abwägen.
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  #3  
Alt 08.08.2018, 11:51
md_73 md_73 ist offline
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HCG 1,4
Alpha 5,2
LDH 194 ( Labor meines Urologen hat max bei 250 )
Tes: 3,26

CT 31. August

LG
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  #4  
Alt 13.08.2018, 17:43
md_73 md_73 ist offline
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Hallo in die Runde,

zur Ergänzung der Werte noch die Info wie es nun wohl weitergeht: CT Ende August, je nach Situation wird dann entweder die Chemokeule ausgepackt oder wir diskutieren eine OP der Lymphknoten.

Sagt mal, mich befällt seit einigen Tagen eine bleierne Müdigkeit. Stehe um sieben Uhr auf und gegen 13 Uhr bin ich so k.o. als ob ich die Nacht durchgemacht hätte. Selbst hinlegen und schlafen holt mich kaum aus dem Loch raus. Kann das mit dem HK in Zusammenhang gebracht werden?
Auch verspüre ich ein leichtes Ziehen links im Rücken im Nierenbereich. Ich denke es ist an der Zeit, dass es irgendwie weitergeht....

Sind die Ärzte hier zu unentschlossen oder liegt es daran dass sie sich vielleicht n paar Gedanken mehr machen?

LG
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  #5  
Alt 16.08.2018, 22:10
md_73 md_73 ist offline
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Standard AW: Leider auch bei mir

Guten Abend.
Habe heute mit meinem Urologen gesprochen, wegen der zunehmenden Rückenschmerzen links. Er hält es weiter für unwahrscheinlich, dass bei Lymphknoten 1,2 +1,4 nach fünfeinhalb Wochen zu einem größeren Problem mit Schmerzen auftritt. CT ist Ende August. Nehme jetzt mal zwei Ibu. Muss ich das Vertrauen in meinen Doc in Frage stellen? Auch n früheres CT hält er für wenig sinnvoll. Man würde kleinere Veränderungen nicht optimal erkennen. Gut, ich muss dazu sagen, dass ich mir nach OP links durch Schonhaltung n Nerv geklemmt hatte.Danke für Euer Feedback. Kopfkino rattert wieder.
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  #6  
Alt 16.08.2018, 22:18
axiom axiom ist offline
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Standard AW: Leider auch bei mir

Du könntest auch einen chiropraktiker oder orthopäden aufsuchen und überprüfen lassen ob es eine muskuläre ursache ist.
Zb. Blockierte rippe, verspannte rückenmuskulatur. Außerdem könnte es auch ein nierenproblem sein. Wenn man dehydriert ist (ist im sommer leicht möglich) kann man ziehende schmerzen in der nierengegend, meist einseitig, spüren.

Gute besserung.
__________________
8/16: Orchiektomie Links (Nicht-Seminom IIa)
9/16 - 11/16: 3xPEB (danach: Marker negativ)
2/17 roboterunterstützte RTR (1,5cm links-paraarotaler Lymphknoten: tumorfrei)
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10/20 MRT Abdomen: Alles i.O.
3/21 Tumormarker weiterhin negativ
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  #7  
Alt 22.08.2018, 21:28
md_73 md_73 ist offline
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Beiträge: 49
Standard AW: Leider auch bei mir

Ich mal wieder. Je näher das neue CT kommt, desto unruhiger werde ich. So geht es mir derzeit gut, Rückenschmerzen sind nur temporär und laut Urologe nicht auf die Lymphknoten zurück zu führen. Neues Kopfkino wird durch zwei tastbare längliche und unmittelbar nebeneinander liegende Verhärtungen im linken Bauchbereich ausgelöst. Fühlt sich an wie harte Muskelstränge oder so. Sicher nix dramatisches, aber fragt mal meinen Clown. Hab hält Schiss das Kollege HK munter werkelt und die Marker nicht ausschlagen. Dauert das alles schon zu lange oder mache ich mir zu sehr nen Kopf?
Lg
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