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  #16  
Alt 14.07.2006, 10:35
asteri71 asteri71 ist offline
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Standard AW: Diagnose Kleinzelliges Bronchialkarzinom meiner Mutter

Hallo Sonnenschein,
ich lebe in Athen,3000 km von zu Hause entfernt und mir fällt es auch so schwer,dass ich so weit weg wohne.Seit dem letzten Juli,nach der Diagnose,habe ich es geschafft,viermal zu meinen Eltern zu fahren.Das war wirklich nicht einfach,da ich auch zwei Kinder und andere Verpflichtungen hier habe.
Auch jetzt weiß ich noch nicht,wann ich das nächste Mal fliegen kann.Die Abschiede waren jedes Mal schrecklich.
Schön,dass du bald Urlaub hast,genieße jeden Tag,alles Gute für dich
von asteri
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  #17  
Alt 14.07.2006, 11:00
Benutzerbild von Sonnenschein2606
Sonnenschein2606 Sonnenschein2606 ist offline
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Beitrag AW: Diagnose Kleinzelliges Bronchialkarzinom meiner Mutter

Hallo Asteri
ja, es ist schon schlimm, wenn man, so weit von den Eltern wohnt, bei mir sind es 500 km. Aber 3000km das ist hart, ich habe es ja schon erzählt mein Geschwister wohnen nur ein paar km von meinen Eltern weg und die kümmern sich null.

Ich habe eine Tochter die bekommt nächste Woche Ferien, aber ich muss ja noch Arbeiten. Dazu kommt noch das mein Mann die Arbeit gewechselt hat und der alte Arbeitgeber ihm den Lohn verweigert hat.
Da heißt es jetzt erstmal nächste Woche zum Arbeitsgericht, wenn es kommt dann kommt es dicke.
Eigentlich wollte ich dieses Jahr nicht zu meinen Eltern fahren da sie sehr gerne bei uns Urlaub machen.
Aber nun kommt alles anders, ich habe meine Tochter (die bald 9 wird) gesagt das ihre Oma krank ist.
Das war sehr schwer für mich, als sie mich fragend ansah.

Sie hatte letztes Jahr erst ihren Opa (meinen Schwiegervater) an Bauchspeicheldrüsenkrebs verloren. Aber Kinder gehen damit anders um, sie fragt dann auch nicht nach ich denke mal es ist die Entfernung. Da sie ihre Großeltern nur 3-4 mal im Jahr gesehen hat.
Mein Schwiegervater ist im alter von 79 Jahren innerhalb von 6 Wochen nach Diagnosenstellung gestorben.
Es ging sehr schnell er hatte große schmerzen war kaum noch ansprechbar zum Schluss hat er nichts mehr wahrgenommen.
Meine Schwieger Mutter hat es sehr hart getroffen 1999 verlor sie ihren ältesten Sohn, 2001 ihren jüngsten Sohn und dann 2005 ihren Mann.
Ich weis nicht wie sie das alles verkraftet.

Ich hoffe nur das meine Mutter weiterhin so stark ist und soviel Kraft hat alles durchzustehen.

Alles Liebe und Gute und vielen Dank, es tut so gut zu wissen das soviele Liebe Mensch für einen da sind auch wenn man sie nicht kennt
Sonnenschein2606
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  #18  
Alt 14.07.2006, 11:39
asteri71 asteri71 ist offline
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Standard AW: Diagnose Kleinzelliges Bronchialkarzinom meiner Mutter

Hallo Sonnenschein,
ich hatte mal einen Thread eröffnet,im Angehörigenforum-Konfrontation eines 9jährigen mit dem Sterben seines Opas.Ich war damals am Überlegen,ob es wohl gut für meinen Sohn wäre,wenn er den Opa in dem Zustand sieht,in dem er sich jetzt befindet.
Aber ich glaube,es hat ihm sehr viel weniger ausgemacht,als ich mir vorgestellt hatte.Er hat sich gefreut,Opa zu sehen,wusste ja,dass er krank ist und gut.
Jetzt muss ich gehen,bin heute Abend wahrscheinlich wieder online.Vielleicht bis bald!
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  #19  
Alt 14.07.2006, 14:30
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Sonnenschein2606 Sonnenschein2606 ist offline
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Beitrag AW: Diagnose Kleinzelliges Bronchialkarzinom meiner Mutter

Hallo Asteri
genauso war es bei meiner Tochter, mein Schwiegervater ist letztes Jahr kurz nach Ostern gestorben. In den Osterferien war meine Tochter ihn noch mehrmals besuchen und hat sich sehr gefreut ihren Opa zusehen.
Kurz nach Ostern rief ich dann bei meiner Schwiegermutter an, sie sagte mir denn das er letzte Nacht gestorben das war ein schlag.
Ich musste es ja meiner Tochter erzählen sie hatte kurz Tränen in den Augen, dann nahm ich sie in den Arm und musste auch weinen.
Ich sagte ihr nun hat dein Opa keine schmerzen mehr, da wo jetzt ist geht es ihm gut.
Dann war es OK für sie, hat nicht mehr gefragt und ist dann Spielen gegangen.
Kinder gehen damit ganz anders um, weil sie die Endgültigkeit noch nicht begreifen können.

Liebe Grüße,
Sonnenschein2606
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  #20  
Alt 15.07.2006, 22:31
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Sonnenschein2606 Sonnenschein2606 ist offline
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Standard AW: Diagnose Kleinzelliges Bronchialkarzinom meiner Mutter

Hallo ihr Lieben
gestern hat meine Mutti ihren ersten Chemozyklus hinter sich gebracht.
Sie hatte kaum Nebenwirkung klagte nur über Verstopfung, na ich sagte ihr besser als Durchfall. Ich habe gehört das beim zweiten Zyklus mehr Nebenwirkungen auftreten stimmt das?
Meine Mutti bekommt Cisplatin und Eteoposid, Standard wie ich gelesen hab beim KBk. Ihre größte Angst ist das sie ihre Haare verlieren könnte.
Sonst macht sie sich keine Gedanken, was ich sehr gut finde.
Sie hat eine so Positive Einstellung das ist schon Wahnsinn.
Mein Vater erzählte mir das sie manchmal etwas durcheinander wäre, was mit wiederum große Angst macht.
Wegen Hirnmetas, ihr Befund war T2 N2 M0 also keine Fernmetas.
Ich bin froh, wenn ich bei ihr bin und dann endlich mit den Ärzten reden kann.
Weil meine Eltern wie ich schon erzählt habe sich nicht informieren zumindest nicht wie ich.
Vielleicht auch nicht schlecht, ich erzähl ja auch nichts, weil ich meine Eltern nicht Ängstigen möchte.
Jetzt heißt es erstmal warten, noch 12 Tage dann fahr ich runter.


Bis bald und alles Liebe für euch
Sonnenschein2606
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  #21  
Alt 15.07.2006, 23:27
asteri71 asteri71 ist offline
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Standard AW: Diagnose Kleinzelliges Bronchialkarzinom meiner Mutter

Hallo Sonnenschein,
ich wünschte,ich könnte etwas Positives berichten.Aber vielleicht hilft es dir auch ,wenn du vorgewarnt bist-für alle Fälle.
Mein Vater hat erst nach der 2.Chemo seine Haare langsam verloren.Auch er-obgleich ein Mann-hat seine Haare sehr geliebt.
Der Verwirrtheitszustand meines Vaters begann ganz langsam und schleichend,anfangs für Außenstehende nicht zu erkennen.Meine Mutter sagte schon seit längerer Zeit,dass mein Vater irgendwie komisch geworden ist.
Viele Grüße und alles Gute wünscht dir asteri
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  #22  
Alt 16.07.2006, 09:09
Benutzerbild von gabi04
gabi04 gabi04 ist offline
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Standard AW: Diagnose Kleinzelliges Bronchialkarzinom meiner Mutter

Hallo und guten Morgen an Euch alle hier,

ich kann mich sonnenschein nur anschließen, es tut gut, sich hier auszutauschen, weil man auch bei den Details verstanden wird.

Die ganzen letzten fast 3 Wochen, seit Diagnose Hirnmetas, werde ich in den Morgenstunden mehrfach wach und der erste Gedanke ist immer an den unausweichlichen Tod meiner Mutter zu denken und dann schlafe ich heulend wieder ein.

Da ja auch jederzeit was mit meinem Paps (77) was sein kann

(er hatte im Nov. 05 eine Woche vor der Diagnose KBK bei Mam einen Schlaganfall, bei dem "nur" seine Nerven und Psyche (Unruhe, Beklemmungen, ständig was machen müssen zur Ablenkung, und das natürlich im Zusammenhang mit der Angst um Mama) gelitten haben und seitdem seine seit dem 38ten Lebensjahr bestehende Diabetes verückt spielt)

habe ich immer mein Telefon am Bett.
Da klingelt um 7:30 heute am Sonntag das Telefon.

Das Herzrasen beim Abheben ist kaum zu beschreiben!

Gott sei Dank war es geschäftlich (was aber am Wochenende so gut wie nie vorkommt).
Als ich auflegte, wusste ich nicht mehr, was der Inhalt des Telefonats war!

Kinder, ich sag Euch, die Angst macht mich völlig fertig!

So, jetzt werd ich in die Küche gehen und Bouletten braten, da meine Mam unbedingt für uns alle (meine Tochter 28, Schwiegersohn, Enkelin 3, Sohn 23) einen Brunch mit mitgebrachten holsteinischen Schinken etc. geben wollte.

Sie hat das früher schon so gern gehabt, uns alle um sich zu versammeln;

Mein Gott, sie ist so tapfer!

Jeden Tag schenke ich ihr eine Karte mit einem passenden Spruch und / oder irgendeine Kleinigkeit und vor allem meine Zeit.

Viel Kraft Euch allen hier und einen schönen Sonntag!

Herzlichst aus Berlin
Gabi
__________________
Herzlichst aus Berlin Gabi
-------------------------
Mutter 75, Kleinzelliges kBC Diagn. 2005-11,
Diagn. 2006-06-29Hirnmetastasen, kBC kein neuer Befund.
2006-09-25 kBC wieder da, 4 Herde, einer 3,7x3,3cm;Hirnmetas weg.
Jetzt Pflegestufe III, kann nur noch liegen und sich nicht mehr selbst im Bett bewegen, mein Paps und ich pflegen sie allein zuhause.
------------------------------------------------------
16.10.2006, 16:55 Uhr MEINE MAMA ist gestorben!
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  #23  
Alt 16.07.2006, 11:32
Benutzerbild von milki1
milki1 milki1 ist offline
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Standard AW: Diagnose Kleinzelliges Bronchialkarzinom meiner Mutter

Hallo Sonnenschein!

Mein Vater bekam bei seiner ersten Chemo auch Cisplatin und Etoposid. Auch er war wie mir schien oft durcheinander und wir haben ihm dann auch über den Arzt sagen lassen, während der Chemo das Auto stehen zu lassen, da er damit fuhr als hätte er einen Rechtsdrall! Ich hatte auch Angst das dies schon alles Anzeichen für Hirnmetastasen waren, aber dem war nicht so. Dies habe ich mir dann auch von unserem Hausarzt erklären lassen, denn er hatte bei Knochenzintigramm und Kopf CT keine Metastasen im Erstbefund stehen.

Aber was ich Dir damit sagen möchte, das Zeug das Deine Mum da gespritzt bekommt ist echt hammerhart und absolut nicht ohne von den Substanzen her, ebenso die ganze Situation, das Ausmass um ihre Krankheit, Sie hat soviel zu verarbeiten, dass es nicht verwunderlich ist, wenn da Symptome hinzukommen wie das bei Verdacht auf Hirnmetastasen der Fall ist.
Sie kann durch die Chemo u.a. Gleichgewichtsstörungen, kribbeln in Händen und Füssen (das bleibt dann zumeist auch) sowie auch Konzentrationsstörungen bekommen. Das muss nicht sein, aber bei Unsicherheit von Eurer Seite aus, sprecht den Arzt darauf an. Normalerweise, ist es so, dass bei einer Chemo der Krebs sich auch nicht weiter teilt bzw vermehrt, wobei natürlich immer der Hintergedanke der Blut-Hirn-Schranke bestehen bleibt! Also solltet Ihr unsicher sein, gebt alles was Euch auffällt, das anders zu sein scheint an den Arzt weiter! Es muss wie gesagt nichts schlimmes sein!

Bezüglich der Haare, muss ich leider auch bestätigen, dass mein Vater seine ca. 4 Wochen nach dem 1. Chemozyklus verloren hat. Da lag er gerade mit Lungenentzündung im Krankenhaus, die er sich während des Zelltiefs eingehandelt hatte. Ja und da ging das dann halt mit dem Haarausfall los! Diese sind aber nach Abschluss der Chemos wieder gewachsen! Nun hat er schönere wie vorher, sie wellen sich sogar! (wie ein Monchichi, blöder Vergleich ich weiss aber ist so!)

In der Apotheke oder auch bei Onkologen gibt es zudem ein Nachschlagewerk der Firma Onkoworks aus 42781 Haan, kostenlos, dass über alle anfallenden Nebenwirkungen während Chemo- und Strahlentherapie (Buchtitel heisst auch so) informiert. Ist gestaltet wie ein Nachschlagewerk und hat uns auch oft weitergeholfen (z.b. sind wir so dann auch auf Fatigue gekommen, als mein Vater fast den ganzen Tag verschlief und immer antriebsloser wurde obwohl die Blutwerte ok waren)

Hilfe, eigentlich wollte ich gar nicht so viel schreiben! Hoffe habe Dich jetzt nicht zu sehr zugetextet!

Ich wünsche Deiner Mum das die Chemo gut anschlägt und die Tumorschmelze begonnen hat!
Mein Vater bekam übrigens sein erstes Kontroll - CT während der Lungenentzündung und dann Regulär nach der 2. Chemo, wo man bereits erkennen konnte, das da einiges weg war vom Tumor!

Drück Euch ganz fest die Daumen!
Liebe Grüsse
Milki
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  #24  
Alt 16.07.2006, 12:08
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Sonnenschein2606 Sonnenschein2606 ist offline
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Beitrag AW: Diagnose Kleinzelliges Bronchialkarzinom meiner Mutter

Hallo ihr Lieben
vielen dank, für die lieben Antworten.
Ich habe heute Morgen mit meiner Mama telefoniert, sie klang niedergeschlagen, hatte mich sehr erschrocken.
Sie meinte ihr geht es gut bis auf die Verstopfung, hab sie gefragt was denn los sei.
Sie erzählte mir das eine Bekannte einen Hirntumor hätte und das sie sich aus dem Krankenhaus entlassen lies, weil sie zu Hause Sterben will.
Das hat sie sehr mitgenommen, sie war nicht so fröhlich wie in den letzten Tagen. Mache mir große sorgen.

Milki danke für deine Antwort, das beruhigt mich doch sehr´das es von der Chemo sein kann.
Ich werde aber am Ball bleiben und so bald wie möglich mit den Ärzten sprechen

Gaby es ist so schwer, wenn man nicht weis wie man helfen kann.
Die Angst ist immer da, aber wir werden uns nicht unterkriegen lassen.

Ich wünsche euch allen einen schönen Sonntag und alles Liebe
Sonnenschein2606
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  #25  
Alt 16.07.2006, 17:39
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Sonnenschein2606 Sonnenschein2606 ist offline
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Beitrag AW: Diagnose Kleinzelliges Bronchialkarzinom meiner Mutter

Hallo ihr Lieben
habe eben noch mal bei meinen Eltern angerufen.
Habe nur mit meinem Vater gesprochen, meiner Mutter geht es schlecht.
Sie liegt den ganzen nachmittag schon im Bett, hat starke Kopfschmerzen und es ist ihr sehr Übel.
Mein Vater wollte den Arzt rufen aber das wollte sie nicht.
Sie hat Angst das sie wieder ins Krankenhaus muss.
Ich bin ganz erschüttert, weis nicht was ich machen soll.
Ich denke das ist jetzt von der Chemo, werde Morgen wieder anrufen.
Hoffe das es ihr dann wieder besser geht.

bis bald ihr Lieben
Sonnenschein2606
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  #26  
Alt 16.07.2006, 17:55
asteri71 asteri71 ist offline
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Standard AW: Diagnose Kleinzelliges Bronchialkarzinom meiner Mutter

Hallo Sonnenschein,
versuch doch deine Eltern zu überreden,dass sie doch noch einen Arzt anrufen.
Der Hausarzt meines Vaters hatte,als er noch zu Hause war,immer betont,wie wichtig es ist,dass sie ihn sofort kontaktieren,wenn irgend etwas sein sollte.Schließlich geht es hier nicht um einen harmlosen Schnupfen.
Ruf deine Eltern doch nochmal an.
Dann seid ihr vielleicht alle beruhigt,wenn es nichts weiter ist.
Melde dich doch später nochmal,ja? Ich schaue auch nochmal rein.
Bis dann,asteri
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  #27  
Alt 16.07.2006, 19:15
Benutzerbild von Sonnenschein2606
Sonnenschein2606 Sonnenschein2606 ist offline
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Beitrag AW: Diagnose Kleinzelliges Bronchialkarzinom meiner Mutter

Hallo Asteri
vielen Lieben dank für deinen Rat,
hatte vorhin noch mit meiner großen Schwester gesprochen.
Jetzt rief ich noch mal bei Eltern an, da war meine Schwester dran.
Sie ist gleich nach meinem Anruf los gefahren, meiner Mutter geht es jetzt schon besser meine Schwester meinte sie wäre total verspannt und hat sie erstmal massiert die Übelkeit hat auch nach gelassen.
Gott sei dank, habe aber gesagt wenn's schlimmer wird soll sie den Arzt rufen.
morgen wird sie auf jedenfall hingegen, das hat mich doch sehr beruhigt.
Ist schon doof das ich, soweit weg wohne, kann mich ja nicht ins Auto setzen und 6-8 Stunden fahren .
Meine Tochter muss ja Morgen zur Schule und ich zur Arbeit, aber es geht ihr ja besser da kann ich ruhig Schlafen.
Vielleicht hat sie das heute Morgen mit ihrer Bekannten so mitgenommen, kann ja sein.

Vielen lieben dank Asteri, es tut so gut, so viel Zuspruch zubekommen.
Alles liebe und Gute für dich
Sonnenschein2606
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  #28  
Alt 16.07.2006, 20:23
asteri71 asteri71 ist offline
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Standard AW: Diagnose Kleinzelliges Bronchialkarzinom meiner Mutter

Hallo Sonnenschein,
ich habe auf deine Beiträge geantwortet,weil du mich so sehr an mich selber erinnerst.Besonders an die Zeit vor einem Jahr,als wir die Diagnose meines Vaters bekamen.Meine erste Reaktion damals war-ich komme zu euch-.
Irgendwie hatte ich die Illusion,wenn ich nur bei meinen Eltern bin,dann wird schon wieder alles okay,bzw.alle Probleme lösen sich in Luft auf.
Natürlich wusste ich im Hinterkopf,dass das nicht passieren würde...
Liebe Grüße von asteri
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  #29  
Alt 17.07.2006, 14:22
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milki1 milki1 ist offline
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Standard AW: Diagnose Kleinzelliges Bronchialkarzinom meiner Mutter

Hallo Sonnenschein!

Asteri hat voll Recht, den Spruch vom Arzt kennen wir auch noch, dass wir wirklich direkt alles melden sollen um gegenzuwirken! Als Beispiel muss ich da die Lungenentzündung anbringen, mein Vater ging es Freitag abends schlechter, nachts dann Nachtschweiss, wollte aber nicht zum Arzt, Samstag mittag ging es dann gar nicht mehr, wir mussten den Arzt holen. Es war eine Lungenentzündung die er sich im Zelltief eingeholt hatte.

Danach haben wir immer auf die kleinsten Kleinigkeiten geachtet. Ist halt leider so! Ja das mit der Übelkeit war auch nicht so leicht in den Griff zu bekommen, obwohl schon während der Chemo Mittel dagegen eingesetzt werden. Aber der Onkologe hat dann ZOFRAN verschrieben, von da an war Übelkeit kein Thema mehr - zum Glück!

Fragt doch bei Eurem Arzt mal nach. Um so weniger Schmerzen und Unwohlsein Deine Ma hat, um so besser für Ihren Allgemeinzustand.

Viel Glück! Ich denk an Euch! Liebe Grüsse, Milki
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  #30  
Alt 17.07.2006, 14:29
Benutzerbild von Sonnenschein2606
Sonnenschein2606 Sonnenschein2606 ist offline
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Beitrag AW: Diagnose Kleinzelliges Bronchialkarzinom meiner Mutter

Hallo Asteri
ja, da hast du recht, sicher wird es nicht viel daran ändern, ob ich da bin oder nicht.
Ich kann meiner Mutter zur Seite stehen und ihr helfen, ich weis das kein Wunder geschehen wird, wenn ich bei ihr bin.


Hab heute Morgen gleich bei ihr angerufen, es ging ihr gut.
Sagte ihr dann auch das sie bitte zum Arzt gehen soll, das wollte sie dann auch gleich tun.
Als ich von der Arbeit kam, rief ich gleich bei meinen Eltern, mein Vater war am Telefon er sagte das Mama schläft.
Er sagt auch sie wollte nicht zum Arzt gehen, er hätte auf sie eingeredet aber sie will nicht. Ich bin stinke sauer werde gleich noch mal bei ihr anrufen und ihr mal klar machen das sie zum Arzt gehen muss!
Hoffe das es was hilft.


Es ist so schön, so liebe Menschen hier gefunden zuhaben und sich austauschen zukönnen
Es tut wirklich gut, sich hier alles von der Seele zuschreiben und so viele liebe Anworten zu bekommen ich danke allen hier im Forum, ihr seit Spitze.



Alles Liebe
Sonnenschein2606
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