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  #1  
Alt 02.10.2007, 09:50
Tomxx Tomxx ist offline
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Standard nmNHL B-Zellen CD10/19/20/23 Faktenzugang?

Hi, bin 57, Stadium IVb, Grad 2-3, März bis Sept. 2006 6 Kurse Rituximab/Bendamustin. Gestern erneute Diagnose: nichts erkennbar, Blutwerte normal. Sie sagt, die Internet-Statistiken seien gegenstandslos, weil es Rituximab erst seit 4 Jahren gäbe. Da alle Daten immer nur für ganz spezielle Subtypen gelten und extrem divergieren, sind allgemeine Statistiken nicht aussagefähig. Nun bin ich auf der Suche nach exakten Referenzpersonen (Stadium, Grad, Alter, männl.), die mit Rituximab initial-therapiert wurden. Das Datenmaterial sollte doch verfügbar sein. "Meine" Studie deckt vermutl. ca. 2 % der nmNHL-Fälle ab (über 5000 Neuerkrankungen p.a.). Das Studienprotokoll ist einem per Passwort verweigert, obwohl doch die Daten anonymisiert werden können. Wo finden sich die speziellen Daten, auch aller Referenz-Fälle?
Bei Gesunden beträg der Lebenszyklus im betreffenden subtypspezifischen Ausdifferenzierungsstadium auf dieser Kaskadierungsebene nur wenige Tage, bei einigen "Merkerzellen" mehrere Jahre. Dann reifen die Zellen nach unten hin verästelnd in den für sie zuständigen Körpernischen weiter aus. Wäre es also ein von den Stammzellen (SZ) ererbter Defekt, könnte nichts verschwinden. Es könnten wenige, viell. sogar regional bestimmbare SZ sein (wobei sich aber 7 % ständig im Kreislauf aufhalten), die nmNHL weiter "brüten". Oder es könnten alle SZ ok sein, wobei dann äußere Einwirkungen (Strahlen, Chemie) die sich gerade in diesem Ausdifferenzierungsstadium befunden habende Zellen geschädigt haben müssen. Auch eine regional geschädigte SZ-Proliferation würde auf externe Schäden hinweisen. Bei mir können Kobald-Zehennagelbestrahlung wegen Fußpilz mit 13-14 Jahren und massives Oberkörper-Röntgen (die Organe schimmerten durch) mit 21 Jahren, sowie häufiges Zahnröntgen ursächlich sein. Ein "Kollege" führt seinen gleichartigen Schaden auf jugendliches "Benzinschnüffeln" zurück.
Wenn nun externe Schadensverursachung ausgemacht wären, die einem von Radiologen und Zahnärzten zugeführt wurden, dann dürfte das ein Super-GAU fürs Röntgen allgemein sein. Bei nur einer CT wird die Strahlung von bis zu 1000 Einzelbildern zugeführt.
Die fraglichen Zellen sind bis auf Restbestände eliminiert, die als Partisanen im Körper vagabundieren und sich in Organnischen festsetzen, wo sie sich dann - durch welche Auslöser? - explosionsartig vermehren können.
Kann wie eben angesprochen sein, daß SZen nichts Kanzerogenes nachliefern, auch das müßte doch abklärbar sein.
Dabei gehts wohl um ein zytogenetisches Risikoprofil, das viell. mit kriminalistischen Methoden ermittelbar ist. Und wie geht man nun gegen die versprengten Partisanen vor?
Da gibts den Widerspruch: ein Rezidiv wirke nicht refraktär, andererseits würden sich die Partisanen bei Dauergaben von Gegenmaßnahmen anpassen, was sie noch gefährlicher machen oder gar zur Explosion stimulieren würde.
Als Notbehelf müßte es doch um permanente Gegenmaßnahmen in niedrigen Dosen gehen, die den Partisanen keine Anpassung ermöglichen.
Alles ist hochspeziell und hat mit anderen Subtypen gar nix zu tun. Bitte also immer nur ganz speziell bleiben.
Viell. der Gesamtzusammenhang: die sog. Knochenmarksstammzellen teilen sich permanent asymetrisch - die eine Zelle bleibt SZ, die andere Zelle teilt sich nach unten hin verästelnd und spezialisierend immer weiter, womit das blutbildende und das Immunabwehr-System laufend neu gebildet werden. In den unterschiedlichen Teilungsstadien bis hinauf zur Erstteilung kann Krebs entstehen, womit dieses Stadium (Subtyp) "eingefroren" wird: die dort befindlichen Zellen reifen nicht weiter aus, sondern verharren in ihrem Stadium und teilen sich immer weiter mit der Originalgeschwindigkeit, die umso rasender ist, je weiter oben im Ausdifferenzzierungsgeschehen das stattfindet. Je weiter oben, desto empfindlicher reagieren die Zellen auf Gegenmaßnahmen und desto massiver treten die defekten Zellen auf.
Wie die Modifikation des Subtyps nmNHL zu hmNHL aussieht und wodurch sie bewirkt wird, ist mir noch unklar. Die Krebsart desselben Zelltyps scheint sich wandeln zu können - so, wie die Partisanen sich angebl. an permanente Gegenmaßnahmen anpassen würden. Bei dieser Wandlung scheint es Vektoren zu geben: sie erfolgt nur in einer Richtung.

Geändert von Tomxx (02.10.2007 um 10:02 Uhr)
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  #2  
Alt 02.10.2007, 10:25
Thomas Thomas ist offline
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Standard AW: nmNHL B-Zellen CD10/19/20/23 Faktenzugang?

Hallo Tomxx,

überlege mal, die "Partisanen" sind Deine eigenen Lymphzellen bezw. Stammzellen, also nicht irgendwelche Eindringlinge.....
Aber Spaß beiseite : Rituximab gibts mehr als 10 Jahre, etwa ein Monat nach meiner Diagnose im September 1996 hörte ich zum ersten Mal davon und lies mir von der Herstellerfirma Infos zusenden. 1999 hat mir die Uniklinik Ulm bereits Rituximab als zweiten Vorschlag - an erster Stelle wurde eine SZT vorgeschlagen - gemacht. Ich habe damals beides abgelehnt.
Ich habe dann aber außerhalb einer Studie im Frühjahr 2006 eine Monotherapie mit Rituximab gemacht. Seitdem sind meine Leukos im Normbereich, die Lymphos fast. Allerdings blieb meine Milz unverändert riesig und in deren Folge die Thrombos mies. Wir haben deshalb die geplante Erhaltungstherapie mit Rituximab nach der 5ten Infusion abgebrochen.
Deine Frage nach den Ursachen ist für mich persönlich völlig uninteressant, von Interesse wäre es allenfalls zur Verhütung zukünftiger Lymphome und Leukämien.
Ich könnte mir z.B. durchaus auch den radioaktiven Niederschlag nach Tschernobyl mit vorstellen, aber wie gesagt, für mich ists mir eigentlich egal...

Freu Dich, dass Deine Blutwerte normal sind und nichts erkennbar ist. Eine Prognose ist nach meinem Eindruck ohnehin ein ganzes Stück Kaffesatzleserei. Meine Prognose ist seit Anfang an so schlecht, dass ich eigentlich schon längst nicht mehr hier wäre...

Gruß
Thomas
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  #3  
Alt 02.10.2007, 10:44
Tomxx Tomxx ist offline
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Standard AW: nmNHL B-Zellen CD10/19/20/23 Faktenzugang?

Ja, klar, ich schreibe nur von körpereigenen Zellen. Eindringlinge sind Strahlen und Chemiegifte.
Und ja, von 10 Jahren habe ich auch gelesen. Sie sagte gestern ganz klar: 4 Jahre. Auch meine Milz ist rel. wenig geschrumpft, liegt daran, daß sie eben gedehnt bleibt, nicht an weiterem Befall.
Ursachenwissen ist sicher ganz erheblich - prophylaktisch, schadensregulierend und womöglich auch therapeutisch.
Wie nun die schlummernden Partisanen eliminieren, falls die Stammzellen gar nicht an der Produktion beteiligt sind?
Sind die SZ beteiligt? Haben sie einen Defekt? Ist das lokal im Körper verteilt, oder sind sie komplett unbeteiligt?
Wie gegen die (natürlich körpereigenen, die stammen von innen) Partisanen vorgehen, ohne sie zu stimulieren?
Wirken Rezidive tatsächlich nicht refraktär? Und warum nicht?
Wieso wird gegen die Partisanen nichts unternommen?
Wieso wissen wir nicht, ob und welche lokalen SZ-Regionen proliferieren?
Wie sieht das zytogenetische Risikoprofil aus?
Und wo sind die anonymisierten Verlaufsdaten der Referenzpersonen?
Es geht ja nicht um ärztl. Prognosen oder um deren beschwichtigende Schönfärberei, sondern um die exisitierenden Fakten, auch um Zugang zu der Beantwortung obiger Fragen.
Je länger der Antikörper im Umlauf ist, desto verläßlicher und umfangreicher sollte doch das Datenmaterial sein. Wo ist es aber?
Wo sind die einschlägigen Studienresultate zusammengeführt einsehbar?
Sich freuen hat ja nichts damit zu tun, über die Zukunft vorzudenken.
Ich schreibe hier fürs Vordenken, fürs Analysieren, fürs Erkennen der Zusammenhänge, für die Herausarbeitung der grundlegenden Fragen, die sich damit auftun.
Der Begriff "Prognose" kommt bei mir deswegen schon gar nicht vor. Mir gehts um Fakten.
Viell. nochmal: die Partisanen sind im subtypspezifischen Ausdifferenzierungsstadium stecken gebliebene körpereigene Zellen, die sich auf der erkrankungsspezifischen jeweiligen Kaskadisierungs-Ebene krebsartig vermehren.
Ausdifferenzierung heißt, die Knochenmarkstammzellen bilden das blutbildende System und das Immunsystem, indem sie sich asymetrisch teilen. Eine Zelle bleibt SZ, die andere differenziert sich verästelnd aus. Das erfolgt laufend, auch bei Gesunden. Und laufend sterben die Endprodukte ab, die Blutzellen und die Immunabwehrzellen.
Bakterielle und virale Infekte sowie Verletzungen wie z.B. Operationen stimulieren zu explosionsartigen bedrohungsspezifischen Verästelungen, wobei vermutl. sogar die Erstteilung rascher erfolgt - ein völlig gesunder, gesundheitserhaltender Ablauf. Ja nach Bedrohungslage wird lawinenartig zunehmend ausdifferenziert. Die Bedrohungslage (also z.B. Infektionen oder Verletzungen) wird dabei durch Botenstoffe über den Blut- und Lymphkreislauf dem jeweils dafür zuständigen Ausdifferenzierungsstadium selektiv mitgeteilt, bis ganz nach oben hin. Z.B. bei einer Grippe werden durch Ausdifferenzierung von den Zellen ganz spezielle Antikörper produziert. Liegt die Ausdifferenzierungsinformation per Grippeimpfung bereits vor, so geht das auf voller Breite unmittelbar ohne Reaktions- und Informationsfortpflanzungsverzögerung. Keine Zellen vermehren die Grippeviren, die ja darauf angewiesen sind, von körpereigenen Zellen vermehrt zu werden.
Dabei sind bestimmte Leukämietypen denkbar, die durch noch so harmlose äußere Bedrohungen erst richtig zum Ausbruch kommen mögen, weil sich damit dann eben das für sie zuständige natürliche Ausdifferenzierungsstadium massenhaft ergibt, wo also massenhaft Zellen produziert werden, die aber nicht weiter ausdifferenzieren, sondern sich in diesem jeweiligen Stadium krebsartig vermehren. Ich kann mir vorstellen, daß da viele Leukämien schlummern, die ohne Aktivierung ihres zuständigen Ausdifferenzierungsstadiums eben nur nicht ausbrechen.
Schönen Gruß

Geändert von Tomxx (02.10.2007 um 11:40 Uhr)
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  #4  
Alt 02.10.2007, 11:53
Benutzerbild von Skipper_48
Skipper_48 Skipper_48 ist offline
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Standard AW: nmNHL B-Zellen CD10/19/20/23 Faktenzugang?

Zitat:
Ich kann mir vorstellen, daß da viele Leukämien schlummern, die ohne Aktivierung ihres zuständigen Ausdifferenzierungsstadiums eben nur nicht ausbrechen.
Dann lassen wir sie doch auch am Besten schlummern.

Tomxx,
mir ist absolut nicht klar was Du dem Forum mit Deinem Beitrag sagen wolltest.
Gruß
Peter
__________________
---------------------------------------
Ich : Hochmalignes B-Zell NHL, festgestellt 08.2003; 6 x R-CHOP; Vollremission seit 01.2004.
Meine liebe Frau: Foll. NHL Stadium 3, MGUS; festgestellt 11.2006; "Wait and Watch";6 mal R-CHOP seit 03.2007; Therapie abgeschlossen; Ergebnis vom Zwischen-CT: "Remission"
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  #5  
Alt 02.10.2007, 11:59
Tomxx Tomxx ist offline
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Standard AW: nmNHL B-Zellen CD10/19/20/23 Faktenzugang?

Zitat:
Zitat von Skipper_48 Beitrag anzeigen
Dann lassen wir sie doch auch am Besten schlummern.

Tomxx,
mir ist absolut nicht klar was Du dem Forum mit Deinem Beitrag sagen wolltest.
Gruß
Peter
Einfach ein paarmal durchlesen und gezielt nachfragen oder beisteuern. Mir gehts um die Zusammenhänge und um Informationen, also um Faktenzugang.
Wer schlummern will, muß ja hier nix schreiben.
Gruß
Tomxx
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  #6  
Alt 03.10.2007, 11:40
Tom1
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Beiträge: n/a
Standard AW: nmNHL B-Zellen CD10/19/20/23 Faktenzugang?

Zu guter Letzt der letzte Tom der hier postet.

Ich kenne deine älteren Beiträge in diesem Forum und denke, dass ich dich ganz gut einordnen kann.

Du bist definitiv nicht in der Lage Studienprotokolle bzw. Fakten richtig zu deuten. Dies habe ich bei einer relativ einfachen Studie vor ca. 2 Monaten bei dir festgestellt.

http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...ad.php?t=27042

http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...ad.php?t=24902

Es ist deshalb bei deiner Vielzahl von Inhalten in deinen vorangegangenen Beiträgen leider nicht möglich dezidiert einzugehen. Man weiss gar nicht wo man da anfangen soll...

Verkürzt man alles auf die Suche nach Fakten, dann solltest du dir erst mal darüber im Klaren sein, ob du die Vergangenheit und Ursachen analysieren willst, oder einfach Therapieoptionen in deinem Fall.

Pauschale Aussagen, dass alle Zahlen zu Prognosen im Internet ad absurdum sind, weil Rituximab erst seit 4 Jahren eingesetzt wird sind einfach laienhaft von dir. Deine Textbeiträge sind komplex und man könnte vermuten, dass du dich in der Thematik gut auskennst.

Aber:
Studien werden DURCH MATHEMATHISCHE Algorithmen auf den Zeitpunkt der Veröffentlichung projeziert.

Zu Rituximab fallen mir derzeit 10 Studien ein, die letztendlich seit Jahren das Behandlungsschema definieren. Eine Studie hat nicht den Sinn oder das Ziel deine individuelle Prognose zu definieren. Dafür sind die Fallzahlen und Varianten zu vielschichtig. Studien haben nur im Fokus Behandlungsschemata zu verbessern. Eine abgeleitete Individulität exisitiert nicht.
Das ist so und wird sich nicht ändern die nächste Zeit. Insofern sind alle deine Fragestellungen mit dieser Antwort abgehandelt. Mutmaßungen was die Ursache sein könnte, sind spekulativ von dir, bleibt dir natürlich freigestellt. Inhaltlich jedoch keine Relevanz für den Mitleser. Wenn du in deiner Überschrift über CD10 Expressionen schreibst bin ich mir ziemlich sicher das du chromosomale Prognosefaktoren und histopathologische Befunde nicht einordnen kannst. Das können z.T. Hämatologen nicht. Dafür gibts eben Histopathologen und nicht "Thomase mit xx oder einser". Das hat nichts mit Fakten zu tun..das hat was mit Wissen zu tun. Leider.

Versteh mich nicht falsch, ich will dir nur ein wenig die Augen öffnen, sofern dies möglich ist.

Was ich damit sagen will: Deine Aussagen sind inhaltlich einfach z.T. nicht richtig und verunsichern die Leser. Der Begriff "Partisanen" existiert nur in deinen Gedanken und hat medizinisch keine Anwendung. Du bist ein "gefährlicher" Zeitgenosse, der kurz vor dem Durchdrehen ist und sich manisch auf einen "Schuldigen" konzentriert. Du beziehst dein Infos von "Experten" ohne Sie zu nennen um deine Anschauungen glaubhafter zu machen. Für mich ist es einfach nur eine von Dir fehlinterpretierte Charade zur Bewältigung deiner Gedankengänge. Paßwortgeschütze Seiten für Ärzte etc. haben Ihren Sinn. Warum? Weil Nichtmediziner einfach eine falsche Schlussfolgerung ziehen. Du bist das beste Beispiel dafür.

Dir trotzdem Alles Gute und verzeih mir diesen Beitrag. Ich werde auch dazu nichts mehr schreiben.

Geändert von Tom1 (12.10.2007 um 07:11 Uhr)
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  #7  
Alt 11.10.2007, 11:59
Tomxx Tomxx ist offline
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Standard AW: nmNHL B-Zellen CD10/19/20/23 Faktenzugang?

Betroffene haben das Grundrecht, erfahren zu können, wies mit derm Verlauf gleichartiger Subtypen aussieht. Hier blockieren Ärzte und Angestellte sog. "Selbsthilfegruppen".
Es gibt aber gleich gelagerte Fälle und es gibt deren Verlauf. Täglich sterben gleichartige Fälle und täglich kommen neue hinzu. Darüber habe ich Bescheid wissen zu können. Studienprotokolle sind nicht zugänglich. Also nicht am Thema vorbeireden. Ich habe wissen zu können, womit ich es zu tun habe, wie der Verlauf ist.
Nicht windelweich herumreden, sondern die harten Fakten erfassen (können). Die Fälle gibts, sie existieren, die Daten dazu existieren, sind zudem anonymisierbar. WO SIND DIE????? Ich habe sie wissen zu können. Wer davon ablenken will, ärgert mich nur mit Blödsinn.
Und ich habe Zugang zu einem Produkt bekommen zu können, womit ich das Leben dann beenden kann, wenn mir der Terror des Finales zu übel wird. Auch hier wird geblockt.
Nicht blocken, nicht ablenken, sondern Faktenzugang bewirken, auch der Produktzugang zur Bevorratung ist sehr wichtig.
Wie ein finales Leiden aussieht, lasse ich mir von Ärzten weder verschweigen noch zuweisen.
Der Faktenzugang belegt dann auch das finale Leiden der gleichartig Betroffenen.
Nur mehr Fakten sind interessant, kein banales Umgehungsgeschwafel.
Wo sind also die gleich gelagerten Fälle zugänglich? Wie verläuft deren Ableben?
Raus mit der Sprache oder dann doch besser nicht rumsabbeln.
Ich hab nun mal den Dreck am Hals und will wissen, wie der sich ganz konkret in den Menschen auswirkt, wie der Verlauf ist, wie damit gestorben wird.
Wer das in Abrede stellt, ist m.E. ein Volltrottel oder ein Zyniker.
Nur mehr Fakten und Produktzugang, kein Umgehungsgesabbel.
Tut mir leid, die Sache ist zu Ernst, um Fakten auszuklammern.
Da kann keine Rücksicht auf Ausklammerer genommen werden.
Ich muß wissen können, womit ich es im realen Verlauf und Finale zu tun hab. Wer dazu nix weiß, schweigt dann besser.
Wenn ich mit meinem Anspruch hier auflaufe, kann man mich ja sperren.
Wie gesagt: die Sache ist viel zu Ernst, um das so banal und naiv abzuhandeln.
Ich benötige Fakten- und Produktzugang. Wer darüber weiß, es aber verweigert, ist ein schäbiger Zyniker.
Wer nix weiß, der schweigt dann besser oder verweist auf konkrete Quellen. Mein Status ermächtigt mich, über alles Bescheid wissen zu können, was mit dieser tödlich verlaufenden Krankheit in Verbindung steht, also auch über die konkreten Fallverläufe.
Und ich habe den Dreck dann beenden zu können, wenn er mir zu viel wird.

Zitat:
Pauschale Aussagen, dass alle Zahlen zu Prognosen im Internet ad absurdum sind, weil Rituximab erst seit 4 Jahren eingesetzt wird sind einfach laienhaft von dir.
Diese shit-Aussage stammt von der Ärztin. Ich will doch gerade wissen, wie das abläuft. Genau das Gegenteil stimmt!

Der Lebenszyklus in jenem Ausdifferenzierungsstadium, in welchem sich die fraglichen Zellen krebsartig vermehren, statt sich weiter auszudifferenzieren, ist bei Gesunden wenige Tage bis Monate, sog. "Merkerzellen" existieren über Jahre.
Das erklärte mir jüngst die Ärztin auf meine Nachfrage hin. Würden nun meine Stammzellen laufend den Subtyp proliferieren, müßte sich das doch nachweisen lassen.
Sind es nur wenige Stammzellen, die das tun - korrelieren die regional im Körper? Oder kommen die Partisanen, die mein Leben beenden werden, gar nicht von Stammzellendefekten? Sind sie viell. Abkömmlinge von Zellen, die in diesem Ausdifferenzierungsstadium waren, während ich von außern her kontaminiert wurde?
Wieso werden die Partisanen nicht laufend bekämpft? Wieso sollen die nicht ausrottbar sein? Kann man nachweisen, ob von den Stammzellen proliferiert wird oder ob sie nicht proliferieren?
Es ist doch von zentralem Interesse, zu wissen, ob es sich um von Stammzellen stammende Gendefekte handelt, die sich in dem nmNHL-spezifischen Ausdifferenzierungsstadium kerbsartig vermehren, oder ob das nicht der Fall ist.
Die Ärztin sagt zu derartigen Fragen lapidar: "Wir wissen es nicht."
Wenn keine Stammzellen nachliefern, dann müssen doch die Partisanen umso dringlicher eliminiert werden.
Ich nehme doch an, daß diese Darlegung und Fragen begriffen werden können. Wo sind die Antworten?

Geändert von Tomxx (11.10.2007 um 12:26 Uhr)
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  #8  
Alt 11.10.2007, 19:39
Tomxx Tomxx ist offline
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Habe mit einem Experten telefoniert, der mir meinen üblen Verdacht voll bestätigte, daß ich als Junge von einem Arzt mit Kobaldstrahlen kontaminiert sein könnte, was über Jahrzehnte zum verheerenden nmNHL-Stadium führte. Auch ein danach angerufener Wiss. in einem Strahlungs-Forschungszentrum bestätigte es. Nur die Ärztin hat es Anfang 2006 vehement zurückgewiesen. Der Experte bestätigte mir auch, daß meine vor 7 Jahren massiven Magenbeschwerden als Ausdruck im hinteren Bauchfellbereich expandierenden nmNHL-Befalls nicht erkannt wurden.
Dabei wurde klar: es ist ein Skandal, daß ich noch nicht mal wissen durfte, ob meine Stammzellen den Defekt produzieren oder eben nicht. Die nächsten ca. 8 Monate sind entscheidend, denn binnen 2 Jahren tritt ein Rezidiv auf, oder nmNHL verschwindet von der Bildfläche.
Ich verlange jetzt von der Ärztin die Herausgabe von Informationen: ob meine SZ den Defekt produzieren, wie das Studienprotokoll aussieht, was ich dagegen tun kann, daß versprengte Partisanen in Organnischen meinen Tod vorbereiten.
Der Experte warnte vor der Strahlenbelastung durch CT, man solle das auf keinen Fall zulassen. Doch die Ärztin hat mir bereits 2 CTs zugemutet!
Ich möchte nun wissen, ob besserverdienende Privatpatienten ebenfalls zu CT gezwungen werden. Viell. weiß hier im Forum jemand was dazu?
Gibt es nmNHL-Patienten, die Kernspintomographie bekamen?
Bitte hier schreiben, falls bekannt!

Das ist ja nur ein doofer Witz:
Zitat:
überlege mal, die "Partisanen" sind Deine eigenen Lymphzellen bezw. Stammzellen, also nicht irgendwelche Eindringlinge.....
Die Eindringlinge waren Kobald- und Röntgen-Strahlen. Die Partisanen sind entartete follikuläre B-Zellen, die nicht weiter ausreifen, sondern sich krebsartig vermehren.
Ich darf bisher noch nicht mal wissen, ob die Partisanen von meinen Stammzellen oder einem Teil davon oder eben gar nicht von meinen Stammzellen einen Defekt vorprogrammiert bekommen haben.
Falls die Partisanen (dem Begriff stimmen übrigens Ärztin und besagter Experte gleichermaßen zu) "nur" von Ärzten bewirkt wurden, die micht bestrahlten, dann könnte es heilbar sein, sie könnten zu Grunde gehen bzw. beim Wiederaufflammen durch eine Hochdosistherapie samt eigener SZ-Spende eliminiert werden. Das würde Heilung bedeuten.
Es könnte auch sein, daß ein Teil meiner Stammzellen den Gendefekt per Bestrahlung aufterrorisiert bekommen haben, woran ich dann mit Sicherheit in rel. wenigen Jahren elend krepieren würde.
Dann würde auch eine Hochdosistherapie keine Rettung bringen.
Hoffentlich ist das jetzt endlich mal klar geworden.

Seit über 1.5 Jahren könnte ich wissen, ob ich überleben kann. Wenn die SZen keine defekten Zellen produzieren, dann kann man offenbar sogar als geheilt gelten, zumindest macht eine SZ-Eigenspende für eine Hochdosistherapie dann Sinn, mit der man dann ebenfalls geheilt werden könnte.
Wieso bekommt man das nicht mitgeteilt?
Wegen der angebl. 400 €, die dieser Befund kostet?

Also, was ich heute wieder mal erfahren habe, belegt Ungeheuerlichkeiten: Kontamination, fehlender Erkennen der Ursachen meiner damaligen Magenschmerzen, fehlende Diagnose der Stammzellen und die erneute Bestrahung per CT.
Ich dulde diese Angriffe durch dieses Gesundheitsunwesen nicht mehr. Die Ärztin bekommt was von mir zu hören!
Dieses Ständezeugs schmarotzt scheints von unaufgeklärten Patienten, das ist ja unglaublich!
Es geht doch ums Leben, nicht um Marginalien.
Ich lasse nie mehr CT zu. Der Experte warnte mich auch vor Röntgen beim Zahnartz. Auch dort wurde ich oft bestrahlt.
Es ist ein Abgrund des Grauens, Ärzte, denen man egal zu sein scheint, die einen unglaublich schädigenden Handlungsspielraum haben. Wer diese Gesetze verabschiedet hat, gehört ebenfalls zur Rechenschaft gezogen.
Jedesmal, wenn ich nachforsche, steigt meine Wut auf den Wahnsinn.

Zur Chemotherapie: das scheint bisher falsch gesehen worden zu sein, die schadet viell. mehr, als sie nützt.
Denn die parallele Antikörpertherapie markiert Oberflächen-Eiweißmoleküle der entarteten Zellen, zerstört sie aber nicht. Das tut die körpereigene Krebsabwehr, die dadurch Ziele markiert bekommt.
Und die Chemotherapie schwächt ja auch die körpereigene Krebsabwehr, die also erst auf Trab kommt, wenn die Giftwirkung der Chemie nachläßt. Das ist mir aufgefallen: erst NACH Ende der Initialtherapie setzte die Totalremission voll ein!
Ich kann mir vorstellen, daß die Markierung der entarteten Zellen nicht allzu lange vorhält. Viell. bewirkt also das chemische Gift, das ja auch die Abwehrzellen schwächt bzw. dezimiert, daß es Partisanen geben kann?
Es gibt ja auch Ansätze einer alleinigen Antikörper-Initialtherapie. Könnte doch sein, daß damit keine Partisanen übrig bleiben, weil eben die körpereigenen Abwehrzellen von Anfang an voll aktiv sein und auf die markierten Krebszellen los gehen können. Wenn also Partisanen übrig bleiben, wenn die Stammzellen keine Krebszellen nachliefern, dann können die Partisanen wegen der Chemotherapie überlebt haben - ihre Markierung ist zwischenzeitlich 'verwischt', weil es eben wegen der Chemiegifte zu lange dauerte, bis chemie-geschwächte körpereigene Krebsabwehr greifen kann.
Es sind ungeheuerliche Ungereimtheiten, die sich einem da auftun. Und bitte nicht vergessen: das betriff ausschließlich nmNHL, sonst keinen anderen Subtyp! Alles ist hochspeziell.

Geändert von Tomxx (11.10.2007 um 20:13 Uhr)
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