Leukämie, ja? nein? vielleicht?

[CantSayGoodBye]

Liebe Foren-User,

ich bin neu hier. Hoffentlich bin ich auch beim richtigen Thema gelandet, wenn nicht, bitte weist mich darauf hin.

Ich kämpfe derzeit mit etwas seltsamen Vorgängen in meinem Körper, meine Ärzte "schweigen" sich ein bißchen aus dazu. Ich war vor knapp einem Monat im KH. Wegen eines positiven Hämoccult-Tests mußte eine Darmspiegelung durchgeführt werden. Diese Spiegelung war ohne Befund, auch pathologisch konnte nix gefunden werden. Im Rahmen dessen wurde ein Blutbild (groß + Differenzialblutbild) angefertigt, ohne Ergebnis, auch die Abdomen-Sonografie brachte nix an den Tag. Kaum wieder zu Hause bekam ich furchtbare Rückenschmerzen und kaum Luft, ich ging also wieder zum Arzt, wurde zum Röntgen der Brustwirbelsäule und des Thorax geschickt, nichts. Der HNO-Arzt tastete dann drei "winzige" (lt. Befundbericht) Lymphknoten am Halsbereich, definitiv kein Verdacht auf Malignität. Bei der Blutuntersuchung beim HNO-Arzt stellte sich allerdings raus dass die Leukozyten auf 8500 erhöht sind. Ich solle also in knapp zwei Wochen nochmal zum Gucken kommen ob sie gesunken sind. Das war gestern und großer Schock: 11900 - sie sind gestiegen. Ich fühle mich fit, "spüre" keine Infektion. Das einzige: in den letzten drei Tagen hatte ich leichten Juckreiz am ganzen Körper, vielleicht ist sogar Juckreiz der falsche Ausdruck, eher ein Kribbeln auf der Haut. Seit längerem schon stelle ich fest dass ich an den Armen so ganz kleine punktartige rote Pünktchen hab, sieht aus wie Blut, läßt sich aber nicht abwischen und ist auch trocken. Jetzt hab ich natürlich ein bißchen gegoogelt und bin auf die Diagnose Leukämie gekommen. Meinem Hausarzt hab ich die Bedenken bereits mitgeteilt, sagte aber dass das kaum sein kann, die Befunde sind ja alle in Ordnung. Er schiebt es auf einen Infekt. Ich soll am Mittwoch nochmal kommen um zu kontrollieren. Aber ich kann doch nicht ständig hinkommen und zusehen wie das steigt, oder? Mein Vater hat heute seine Hausärztin drauf angesprochen, die meinte ich solle umgehend zu einem Hämatologen gehen, es ist nichts schlimmes, aber um sicherzugehen. Wenn es nix schlimmes wäre, warum muß ich denn dann UMGEHENDST hin? Der Termin ist übrigens erst am 21. Mai. Kurzum: ich schiebe Panik, denn erschwerend kommt hinzu dass ich diagnostiziert an Karzinophobie leide. Ach ja, noch einige Grunddaten: ich bin gerade 26 geworden, 168 cm groß, 73 kg schwer, nehme keine Medikamente ein, auch keine Pille. In unserer Familie gibt es keine Krebserkrankungen.

Habt ihr einen Rat oder wenn jemand Betroffener antworten möchte ... wie ging es denn bei Euch los? Wie habt ihr es gemerkt, war es Zufall oder hattet ihr Symptome?

Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen.