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  #1  
Alt 07.05.2017, 11:01
Erloesung Erloesung ist offline
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Hallo Gina

mein Respekt dass Du bei dieser besch... Diagnose den Kopf nicht hängen lässt +Daumen hoch+
So wie Du deine Geschichte schilderst gehörst du zu denen, deren Tumor sich durch Chemo in eine Art chronischen Verlauf überführen lässt. Es gibt in der Richtung ja durchaus sehr mutmachende Fallberichte. Meiner Mutter war das leider nicht vergönnt :-( Bin selber als Anästhesist im Krankenhaus tätig und bekomme die Verläufe mit. Vorsicht, das Pankreaskarzinom ist sehr thrombogen, ich denke Du bist entsprechend antikoaguliert ?!
Ich wünsche Dir noch viele viele Jahre, genieße soweit möglich die schönen Seiten des Lebens, was morgen kommt weiß eh niemand. Von Woche zu Woche denken :-)
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  #2  
Alt 07.05.2017, 11:55
Anchilla Anchilla ist offline
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Ich verstehe kaum was von dem was geschrieben wurde, denn ich kenne die Fachbegriffe nicht. Und nein, ich suche auch nicht lange danach. Dafür ist mir meine Zeit zu schade, die verbringe ich anders.
Ich habe zum Glück einen Onkologen, der auch auf mich zu kommt, wo ich nicht selbst alles einfordern muss.

Ich bin nicht mehr in der Lage arbeiten zu gehen, denn noch sitze ich nicht trübselig zu Hause rum. Im Gegenteil. Ich habe 4 Enkel, da bleibt gar keine Zeit für schlechte Gedanken.....lächel.

Ich wünsche Euch alles Gute

LG Anchilla
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  #3  
Alt 08.05.2017, 07:59
G.M G.M ist offline
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Hi

wie kann denn da ein Blutgerinsel entstehen? Im Normalfall doch nur wenn man stürzt zum Beispiel kann es zu Gerinsel kommen oder aber von einer OP? Allerdings wird das ja meist beobachtet bzw. entdeckt? Antikoaguliert? Blutverdünnung oder? Nö habe ich nichts.

Danke für die Antwort

Geändert von gitti2002 (12.05.2017 um 23:03 Uhr)
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  #4  
Alt 11.05.2017, 15:05
Erloesung Erloesung ist offline
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Tumoren regen die Bildung von gerinnungsaktivierenden Faktoren an , manche mehr (Pankreas), manche weniger. Eine laufende Chemotherapie gilt auch als Risikofaktor, genauso implantierte fremdkörper wie z.B. ein Port.
Eine Thrombose in den Unterschenkelvenen z.B. ist ja an sich (außer den Schmerzen) nicht das Problem, eine potentiell daraus entstehende Lungenarterienembolie allerdings schon.
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  #5  
Alt 16.06.2017, 11:10
G.M G.M ist offline
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Hallo Leute,

wollte mich mal kurz melden. Bisher keine Veränderung. Mal sehn was beim nächsten CT rauskommt. Ich werde den aber machen wenn ich aus den Staaten wieder da bin. Da lasse ich mir den Urlaub nicht versauen. Angenommen es wäre nicht so gut (der Befund) dann ist der Urlaub für mich nicht gerade ein Erlebnis.
Also Leute haltet Euch tapfer und immer auf dem laufenden bleiben.

Eure Gina
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  #6  
Alt 17.06.2017, 22:46
Benutzerbild von Pinklady
Pinklady Pinklady ist offline
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Hi Gina,
ich wünsche dir einen tollen Urlaub. Ich kann gut verstehen, das du dir dein Leben so angenehm wie möglich gestalten möchtest.

Ich würde noch gerne wissen, ob du Schmerzen hast, so krampfartige?
Viele Grüße
Ayse
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  #7  
Alt 27.10.2017, 11:18
G.M G.M ist offline
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Hallo Leute,
na klar lebe ich noch und mir geht es immer noch gut soweit. Also nachdem ich aus meinem 3 wöchigen USA Urlaub zurück kam , bekam ich CT. Ich hatte bereits 5 Wochen keine Chemo. (Immer noch die gleiche Chemo MPACT- NAB Paclitaxel und Gemcitabin) Meine Ärztin meinte ich würde alle Statistiken sprengen was mich wieder mehr motivierte den Kampf aufzunehmen. Das gesamte CT Team hatten wohl sehr ungläubig auf die Röntgenaufnahmen geschaut

Der Befund war erfreulich: Kurz und knapp gesagt, nichts neues dazu gekommen, kein Wachstum vom Tumor oder der Metastasen, der Tumor verliert an Kraft.

Nun das ist ja erst mal erfreulich dennoch bin ich Realistin und weiß das dies nicht für ewig so stabil bleibt. Irgendwann könnte der Tumor immun gegen diese Chemo werden und dann gibt es für mich noch ein alternativ Medikament was neu ist. Aber erst mal weiter so mit der aktuellen Chemo.
Die Chemo selbst ist angenehm zu ertragen. Ich weiß viele von Euch werden sagen "angenehm"? Ich sage deshalb angenehm da ich keine Schmerzen habe. Denn das wäre für mich unangenehm. Ich könnte mich nicht mehr so am aktiven Leben beteiligen wie ich es zur Zeit noch mache. Partys, arbeiten, reisen etc. Wenn das nicht mehr geht dann kann man unangenehm sagen. Oder wenn man Schmerzen hat dann ist es unangenehm. Die kleinen Nebenwirkungen wie Prickeln in den Fußzehen, einen kleinen Ausschlag an den Oberschenkeln (geht nach 2 Tagen immer weg) und Müdigkeit. Diese kleinen durchaus ertragbaren Nebenwirkungen halte ich aus. Es könnte schlimmer sein. Hauptsache ich kann noch etwas auf diesem Planet verweilen. Chemo ist bis zum Lebensende wenn nicht vorher mal ein Durchbruch kommt (Hoffnung stirbt zuletzt).

Wie man das schafft an dem normalen Leben wieder teilzunehmen?

Ja es ist eine der agressivsten schwierigsten Krebssorten die es gibt. Ich habe die Challenge angenommen und akzeptiert. Am Anfang war ich echt durcheinander und wusste nicht wo ich anfangen soll. Zum Beispiel Essen. Was darf man und was nicht? Ich habe fettfrei gegessen, rotes Fleisch gemieden und natürlich Zucker und Weißmehl.
Das ist alles Bullshit. Meine Onko Ärztin (die übrigens super nett und kompetent ist) sagte zu mir essen Sie das wozu sie Lust haben, nur halt zum Beispiel kein Steak roh oder medium essen sondern nur durch. (Es könnten Bakterien im Blut sein). Was Zucker betrifft esse ich wie vorher meine Schokolade meine Gummibärchen mein Kuchen gerade wie ich Bock drauf habe. Ich nehme keine Rücksicht mehr auf was ich esse, natürlich mit dem Esslöffel nehme ich auch keinen Zucker zu mir Wenn ich das alles nicht machen würde da hätte ich nie mehr zugenommen.

Zugenommen: mein Gewicht stabilisiert sich auf Moment 42/43 Kilo (vorher hatte ich auch nie mehr als 55 gewogen) also geht es noch hart an der Grenze. Aber ich war schon auf 36 runter. Dann bat ich darum, mir Opii Tinctura zu verschreiben dies stoppt so ziemlich alles. Meine Verdauung bekam ich wieder in den Griff, das Essen war länger in meinem Körper. Zusätzlich nehme ich auch Loperamid AL und Kreon.
Das sind die einzigsten Medikamente die ich nehme. Eines kann ich bestätigen, nämlich, wenn man abnimmt wirkt die Chemo nicht. Das war bei meiner ersten Agro Chemo der Fall (6 Stunden und 48 Stunden zuhause mit Pumpe). Die hatte nicht gegriffen. Das war die Zeit mit Gewicht 36 Kilo. Die Chemo wurde natürlich sofort abgesetzt.

Ich bin froh und dankbar das ich noch lebe und die aktuelle Chemo noch wirkt.
Wenn nicht mehr dann die alternativ Chemo (was die wäre keine Ahnung befasse ich mich noch nicht mit) wenn das nicht mehr geht dann werde ich auf Methadon bestehen. In meiner Onko ist eine Patientin die nimmt begleitend zur Chemo Methadon da die Chemo nicht mehr gewirkt hat und der Tumor fast täglich rasant gewachsen ist. Durch dieses Methadon wurde dieser Progress gestoppt. Ich persönlich finde das sehr interessant und sage deshalb wenn nichts mehr geht dann ergreife ich diese Möglichkeit.

In dem Sinne lebt jeden Tag als sei es euer letzter und lasst Euch nicht hängen. Befasst Euch mit dem Thema bringt neues in Erfahrung.

Eure Gina

Hi Ayse

nein ich hatte bisher keine Schmerzen. Rückenschmerzen hatte ich vorher bevor ich die Diagnose bekam oder mal ein Stechen im rechten Baubereich. Seit der Chemo Zufuhr sind diese Schmerzen weg

Geändert von gitti2002 (27.10.2017 um 12:42 Uhr)
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  #8  
Alt 27.10.2017, 13:38
Karin M Karin M ist offline
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Registriert seit: 16.07.2017
Beiträge: 107
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Hallo Gina. Respekt wie du mit dem ganzen "Mist" umgehst. Wünsche dir noch ein gaaanz langes schönes Leben. L.G. Karin
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