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  #1  
Alt 23.02.2006, 02:14
Beagle Beagle ist offline
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Hallo, hier noch ein trauriger "Fall":

04/99 den Mut gehabt zum Gyn zu gehen weil ich vermutete daß da was nicht stimmt wegen einer Delle in der rechten Brust. Gyn nix getastet und Radiologe bei Mamografie gemeint es sei Mikroverkalkung und kein Grund zur Sorge, sollte in 6 Monaten zur Kontrolle. Was war ich erleichtert !!!!!
01/00 zur Kontrolle gegangen, Gyn zückte meine Akte und las mir Ergebnis von der Mamo 04/99 vor: "Gewebeentnahme angeraten"!!!! Ich fast vom Stuhl gefallen und gefragt warum mir das keiner gesagt hat. Gyn meinte ich hätte mich nicht drum gekümmert - - wie auch wenn alle sagen das da nix ist ?? Wer fragt dann noch nach ????? Ablatio rechts 4 x chemo (studie) 25 Bestrahlungen.
01/00 Tumor 4,5 cm multizentrisch und dann waren noch Level I und II der Lymphknoten befallen.
01/05 erhöhte Tumormarker nach 5 Jahren Tamoxifen - OP - Ergebnis: Peritonealcarzinose = Bauch voll Metastasen -
6 x Chemo Cyclophosphamid und Mitoxantron - Tumormarker gesunken -
alle 4 Wochen Faslodex..... Werte stabil......... wer weiß wie lange.............. heute ist heute und morgen ist übermorgen vorbei........
shit happens.................

Beate60
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  #2  
Alt 22.03.2006, 19:47
Dagmar69 Dagmar69 ist offline
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Hallo an Alle!

Ich bin 36 Jahre, lebe in einer glücklichen Partnerschaft, keine Kinder.

Im August 2005 Ablatio mammae sin., N. mammae pT3, G2, bN1a (2/27) R0.
Seit Oktober Chemotherapie 4xEC, 4x Taxotere war geplant, nicht möglich wegen zu starker Nebenwirkungen, daher Umstellung auf Taxol.
Nach 2 Infusione waren die Muskelschmerzen und Gelenksschmerzen so beständig, daß auf Taxol wöchentlich umgestellt wurde. Die geringere Dosis vertrag ich eindeutig besser. 30 Bestrahlungen werden folgen.
Ich bin überzeugt, daß die schlimmste Zeit schon hinter mir liegt. Rückblickend kann ich nur jedem Mut machen. Die Chemo ist eine große Chance gesund weiterzuleben. Ich würde sie wieder auf mich nehmen. Mein Tumor war 6,3 cm groß, gewachsen innerhalb von wenigen Monaten (ev. 2-3). Ich kann mich nicht erinneren ihn früher getastet zu haben. Außerdem war ich regelmäßig beim Frauenarzt. Letzter Tastbefund im November war negativ.
Mein Leben hat durch diese Erkrankung eine positive Wendung genommen. So makaber es klingt, aber ich hab endlich Zeit zum Leben. Ich bin glücklich im Jetzt,trotz aller Chemos mit Nebenwirkungen, die ich über mich ergehen lass. Im Alltag früher war ich wie ein Hamster im Laufrad, nur ferngesteuert. So darf es nie wieder werden. Der Krebs gab mir die Chance auszusteigen und umzudenken.

Ich wünsche allen viel Mut und Kraft für die Therapien und für ein neues Leben!
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  #3  
Alt 23.03.2006, 16:41
Annaengel Annaengel ist offline
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Schau seit ein paar Wochen hier im BK-Forum rein, habe nächste Woche meine 2te Brustbiopsie.
Meist habe ich Glück im Unglück Mal schauen, wie es diesmal ausgeht.

Anfang 2000 mit 33 Jahren ging meine Krankengeschichte los.
Das erstemal wurde meine eher kleine Brust beim Frauenarzt abgetastet und er fand gleich eine sehr große Zyste, die er punktierte.

Seitdem habe ich versucht, auf meinen Körper mehr zu hören.

Das ganze Jahr 2000 ging es mir schlecht, im Januar 2001 bin ich dann beim Neurologen gelandet, der Untersuchungen machte und mich dann ins MRT steckte.
Da fand man erst ein Hirnaneurysma (verursachen Hirnblutungen beim Platzen), bei einer näheren Krankenhausuntersuchung ein zweites und evt. drittes. Eine Zeitbombe konnte ein paar Wochen später operiert werden, das andere, welches öfters Kopfschmerzen verursachte, galt als inoperabel.
Fast 2 Jahre später fand ich endlich einen Arzt, der eine offene Schädel-OP machte und dieses entschärfte sowie ein neues Aneurysma, welches er bei der OP fand.
Dann kamen diverse Unterleibsprobleme dazu, so das ich, wenn ich zum Frauenarzt ging, gleich im Krankenhaus landete
Dann Mikroverkalkungen in der Brust, suspekt.........
Knoten in der Schilddrüse, Vorstufe von Osteoporose, Probleme mit Blockierungen im Brust, Hals- und Lendenwirbel, zwischendurch Augenmuskellähmung usw.........

Und nun kommt mal wieder die Brust dran

Diese letzten 6 Jahre mit Krankheiten müssten eigentlich für ein Leben reichen, also gehe ich mal davon aus, das ich mit 80 eine megafitte Seniorin bin

Bin jetzt 39, kinderlos und Single.

Liebe Grüße
eure Susanne
__________________
Liebe Grüße
Susanne
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  #4  
Alt 05.05.2006, 21:57
Nona Nona ist offline
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Hi,jetzt stelle ich mich mal vor!!!!!
Mein Name ist Ilona 39Jahre jung ,bin verheiratet seit 15 Jahren,habe keine Kinder. Im August 2005 bekam ich meine Diagnose,Mamma rechts.Im September wurde Brusterhaltend operiert.Der Tumorkern war 1,5cm groß,22Lymphknoten wurden entfernt,davon 4 befallen.Es folgten 8 Chemos ,im Abstand von jeweils 3Wochen ,bis März 2006.Zurzeit mache ich die Bestrahlungen (33) und habe angefangen mit Tamoxifen.Nach den Bestrahlungen gehe ich für 4 Wochen in die Reha nach Bad Nauheim.
Dort werde ich mal nur Zeit für mich und meinen Körper haben,der hat auch ganz schön gelitten(Wasseransammlung,Haut,Nägel,Bindegewebe u.s.w.).Wie es dann weitergeht ,weiß ich noch nicht. Ich denke das ich dann erst mal wieder in meinem Betrieb eingegliedert werde.Aber zunächst habe ich nur eins vor Augen,Gesund zu werden.
Ich wünsche allen Betroffenen ganz viel durchhaltevermögen,denn das Leben ist Lebenswert!!
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  #5  
Alt 20.05.2006, 19:13
Uschi,die"Holländerin" Uschi,die"Holländerin" ist offline
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Hallo, Ihr Lieben!
Möchte kurz auch was über mich mitteilen:
Juni 2003 Diagnose Brustkrebs, Weltuntergangsstimmung!
Das übliche: OP, Chemo, Bestrahlung, Misteltherapie, Reha und Eingliederung ins Berufsleben als Altenpflegerin
(mein Traumberuf).
Diverse Anfangsprobleme, aber dann doch wieder voll im Berufsleben. Endlich! Geschafft!
Weit gefehlt! Der Krebs ist immer noch da!
Seit 6 Wochen weiß ich es: Metastasen an Wirbelsäule Rippenbogen, in der Leber und Hüfte!
Ich war so stolz, wieder arbeiten zu können! Und jetzt?
Rentenantrag ist gestellt. Unser schönes Haus müssen wir verkaufen, weil das Treppensteigen schon eine Last für mich ist. Bin auf Hilfe anderer angewiesen.
wieder Chemo ,Taxotere, Biphosphonate + Bestrahlung usw... wie soll es weitergehen?
möchte leben! aber mit diesen Bedingungen? wie soll ich das schaffen? Heute geht's, aber wie oft bin ich ganz unten
und möchte nicht mehr.....

Ich bin verzweifelt
Uschi, die"Holländerin"
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  #6  
Alt 21.05.2006, 17:32
Lara 57 Lara 57 ist offline
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Ihr Lieben,

nachdem ich eine ganze Weile überwiegend passiv im Forum unterwegs war, möchte ich mich nun auch vorstellen.
Ersterkrankung mit 37 Jahren 1995, T2, N2 (14/26), M0, G2, Hormonrez. neg., Ablatio ( Tram 1997), 4x EC, 8x CMF. Dann hatte ich Ruhe, bis im Februar die niederschmetternde Nachricht kam. Ein neuer Tumor in der anderen Brust. Und alles von vorne. Diesmal hatte ich wohl Glück im Unglück, denn er wurde noch recht klein entdeckt. Lymphknoten waren nicht befallen, dafür Hormonrezeptoren pos. Nun habe ich fast 33 Bestrahlungen hinter mir und die Hormonbehandlung vor mir. Die Chemotherapie bleibt mir diesmal erspart.
In 4 Wochen werde ich meine AHB in Sch**** antreten und hoffentlich dann auch beginnen, die ganze Geschichte für mich zu verarbeiten und das Leben danach wieder zu starten. Im Moment geht es mir körperlich recht gut, aber der Kopf will sich noch nicht mit allem auseinandersetzen. Ich will mich auch nicht hängen lassen, weil ich spüre , dass meine Familie ( Mann, 2 Kinder (17 und 20), und Vater (86) doch sehr davon abhängig sind, wie ich mich gebe. Sie alle haben das ja auch schon mitgemacht.
Aber ich werde mich auch diesmal nicht unterkriegen lassen.

Liebe Grüße an alle starken Frauen hier

Angelika (Lara)

Geändert von gitti2002 (01.04.2012 um 23:18 Uhr) Grund: ****
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  #7  
Alt 23.05.2006, 16:57
conny75 conny75 ist offline
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Hallo,Ihr Lieben!
Ich möcht mich vorstellen, bin die Cornelia,bin 30 Jahre alt,geschieden,
habe einen 9-jahrigen Sohn.
Bin 01/2004 an BK erkrankt,brusterhalten Operiert,1Lympknoten war befallen
und 10 wuden insgesamt entfernt,6 CEf chemos,33 Bestrahlungen.
Für mich war das ein schock da meine Mutter vor 9jahren(1monat vor der
geburt meines sohnes )daran gestoben ist.
Ich wuste erst nicht wie ich das mein Vater erkleren sollte,den er kamm über den tot meiner Mutter nicht so recht hinweg und letztes jahr im januar kam mein Vater ins Krankenhaus und hatte 2 mal ein herzstillstant,er ist jetzt ein pflege fall mein bruder kümmert sich jetzt um ihn und ich helfe ihm wo ich kann,trotz meiner erkrankung.
Man darf die hoffnung nicht aufgeben ,ich versuche alles positiv zu sehen.

Liebe gruße
eure conny
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  #8  
Alt 10.04.2006, 20:25
Luna01 Luna01 ist offline
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Hallo ihr Lieben,
Ich heiße Christiane , bin 40 Jahre, lebe in einer Lebensgemeinschaft und habe einen erwachsenen Sohn und noch neun Fellwuschels (meine Hunde)
Meine Diagnose habe ich im Mai 2005 bekommen ( Schock ). Es wurde Brusterhaltend operiert, anschließend Chemo 14 Zyklen, im Rahmen der Gain Studie Schema EC-TX. In dieser Zeit ging es mir mehr schlecht als recht. Hatte während dieser Zeit manchmal keine Kraft mehr und wollte auch schon aufgeben, wenn es mir richtig schlecht ging. Es gibt aber noch so schöne Dinge im Leben, also habe ich dem BK den Kampf angesagt. Seit 11/05 erhalte ich 1x im Monat Zoladex. Nun gehe ich seit Februar auch schon wieder arbeiten.
Quäle mich noch mit den ganzen Nebenerscheinungen rum, wie taube und kribbelnde Finger, Finger- und Zehnägeln die sich immer noch lösen, und mit massiven Knochenschmerzen etc. herum.

Zur Zeit bin ich auch ein wenig verwirrt mit meiner Behandlung und werde bestimmt noch die eine oder andere Frage haben. Vielleicht sind hier noch andere denen es auch so geht, und man kann sich darüber austauschen. Natürlich auch über alles andere.


Das soll dann erst mal reichen, und würde mich auf regen Austausch sehr freuen.

Ich wünsche allen viiiiiiieeeeel Kraftfür die Therapie und Kopf hoch, das schaffen wir.

Liebe Grüße von Christiane
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  #9  
Alt 11.04.2006, 22:42
Andrea 76 Andrea 76 ist offline
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Hallo,

2006 sollte mein Jahr werden (vielleicht wird es das auch noch). Nachdem ich beruflich mehrere Jahre fern der Heimat mit zuletzt nicht gerade erfreulichen Job verbracht hatte, sah es Anfang Dezember für mich sehr gut aus: neuer Job + neue (Traum-)Wohnung = neues Leben.
Mitte Dezember bezog ich meine neuen vier Wände im Kölner Umland - Arbeitsbeginn im neuen Job Anfang Januar. Weihnachten (ein Datum was ich wohl nicht so schnell vergesse) erwachte ich mit Schmerzen in der Brust. Dachte erst, ich hätte mich beim Schleppen der Umzugskarton verhoben, beim Abtasten der Brust bemerkte ich dann aber ein kleinen Knoten. Hab mir daraufhin gleich mal eine Frauenärztin (Glücksgriff) gesucht, die fürs erste Entwarnung gab, wäre bestimmt nicht so schlimm, wolle sie sich aber noch mal genauer mittels Ultraschall anschauen. Tja und damit rollte dann die Maschinerie an, die seit dem nicht mehr stoppen will:
Ultraschall – Diagnose: dubioser Knoten; Mammographie - Diagnose: dubioser Knoten, sollte man entfernen lassen; Stanzbiopsie - Diagnose: gut differenziertes muzinöses Karzinom.

Sechs Tage später lag ich auf dem OP Tisch und wurde Brusterhalten (laut Aussage eines Freundes wurden mir fünf Tafeln Schokolade entnommen) operiert.

Nach einer ewig langen Wartezeit (zu mindestens kam es mir so vor) von zwei Wochen bekam ich dann die Untersuchungsergebnisse und die weiteren Behandlungsschritte mitgeteilt:
Diagnose: 1,5cm großer Tumor pT1c, pN0. pR0, G1, M0, Hr pos. Her2 neu neg.
Behandlung: Bestrahlung (vermutlich ohne Boost, da man das Tumorbett nicht mehr orten kann) und Hormontherapie (2 Jahre Zoladex + 5 Jahre Tamoxifen); eine Chemotherapie muss ich ein Segen nicht machen.

Nun habe ich bereits meine zweite Zoladexspritze und die erste Woche Bestrahlung hinter mir. Obwohl ich nur 1,5 Monate in meinem neuen Job gearbeitet habe, wurde ich nach der Diagnose nicht auf die Straße gesetzt, sondern bekam die volle Unterstützung meines neuen Arbeitgeber. Jetzt freu ich mich riesig nächste Woche (neun Wochen nach der OP) mit der Wiedereingliederung anfangen zu können. Im Sommer wird die Feier zu meinem 30igsten Geburtstag nachgeholt. Die Pläne vom Kinder kriegen, habe ich erst mal verschoben, aber ich geben trotzdem die Hoffnung nicht auf, eines Tages ein eigenes kleines Würmchen in den Armen halten zu dürfen. Danke an alle, die mir diesbezüglich schon Mut gemacht haben.

Möge der Krebs unsere Körper nach der Therapie für immer verlassen haben.

Andrea 76
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  #10  
Alt 12.04.2006, 19:57
Anja74Sonnenkind Anja74Sonnenkind ist offline
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Hallo ihr Lieben,

jetzt wird es für mich auch mal langsam Zeit sich hier vorzustellen

Mein Name ist Anja, bin 31 Jahre jung, lebe mit meinem Mann und Hund in der Nähe von Hamburg.
Meine Diagnose metastasiertes Mammacarzinom habe ich im Dezember 2004 bekommen.
Eigentlich fing alles ganz harmlos an, dachte ich zumindest und vertraute meinen Ärzten...
Ich litt seit Jahren unter chron. Rückenschmerzen, meine damalige Ärztin verordnete mir sämtliche Salben, Krankengymnastik, Akupunktur, etc., nichts half wirklich, bis ich plötzlich Lähmungserscheinungen im Arm bekam und endlich zum MRT geschickt wurde. Dabei entdeckten die Ärzte an vier verschiedenen Stellen der Wirbelsäule große Tumore, die sich einen Monat später als Metastasen eines Mammacarzinomes heraus stellten. Die Wirbelkörper waren so stark einbruch gefährdet, daß ich eine ziemlich heftige OP über mich ergehen lassen mußte, wobei die Wirbelsäule durch Schrauben und Platten gestützt werden mußten. Durch die Nähe zum Rückenmark konnten die Metas leider nicht entfernt werden.
4 Wochen später ging es nun auf die Suche nach dem Primärtumor, Mammographie war ohne Befund, nur durch MRT der Brust wurde der 2,5cm große Tumor direkt hinter der Mamille gefunden. Es folgte brusterhalt.OP, Bestrahlung der HWS+BWS+LWS, Hormontherapie mit Zoladex-Spritzen und jetzt Femara, 3xFEC-Chemo und 4xGemzar+Navelbine Chemo. Zusätzlich alle 3 Wochen Herceptin und Zometa (Bisphosphonat) als Infusion.
Jetzt sind schon 16 Monate seit meiner Diagnose vergangen, es gibt gute und schlechte Tage, die kennt Ihr sicherlich auch. Meine Krankheit hat sich stabilisiert, werde alles dafür tun, daß es auch so bleibt, auch wenn ich in letzter Zeit viel Kraft durch die ganzen Therapien verloren habe.
Bin ja schließlich vom Sternzeichen her Löwe, von Natur aus ein kämperherz- so sagt mein Mann, für meine Eltern bin ich ihr Sonnenkind, deshalb auch Anja74Sonnenkind.

Hier im Forum habe ich schon viel Hilfe bekommen, bin sehr froh darüber, daß man hier die Möglichkeit hat sich auszutauschen.

Lieben Gruß,
Anja

Geändert von Anja74Sonnenkind (13.04.2006 um 20:37 Uhr)
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  #11  
Alt 23.04.2006, 14:30
Benutzerbild von lucy050
lucy050 lucy050 ist offline
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hallo zusammen,

bin neu hier und nur durch zufall über google hier gelandet. habe mich mal kurz durchgelesen - aber nur bruchteile von der menge der infos hier - boahh, da hab ich wohl jahre zu tun, mich hier durchzuarbeiten...........
---habe mich auch erst auf der taxotere-abteilung - vorgestellt, bis ich diesen thread hier gefunden habe.......

möchte mich kurz vorstellen - bin 49 jahre alt, alleinerziehend seit 11 jahren, zwei kids (15 und 17) und jetzt das 3. mal an brustkrebs erkrankt.
das erste mal 1996 - 3 knoten entfernt in der brust, 9 lymphknoten - die aber gottseidank frei waren - danach behandlung mit leichter chemo (ohne haarausfall) und hinterher bestrahlung ( fragt mich bitte nicht, welche chemo oder bestrahlung, hab keine ahnung grad, müsst ich nachfragen.

das 2. mal die gleiche seite erkrankt 2002 - diesmal ablatio und 4 ec-chemos waren verordnet, wovon ich aber nur eine bekam und wegen unverträglichkeit abbrach (habe eine woche lang NICHTS mehr in mir halten können, garnichts - und bin dann notfalltechnisch wegen austrocknung ins krankenhaus - dort beschloß ich für mich, diese therapie abzubrechen, weil ich sonst vom gefühl her, daran gestorben wär). hatte gottseidank noch die option, da mein krebs rezeptor-positiv war, mit tamoxifen, bzw. später mit arimidex eine therapie zu machen. bereits nach dieser einen ec-chemo hatte ich sämtliche haare verloren und habe auch meine entscheidung, diese chemo abzubrechen, gut überlegt, denn so schlecht, wie es mir ging, hätte ich meine kids nicht mehr versorgen können und ich hab mich selber nicht mehr gespürt, mir war alles egal...................

jetzt, ende märz, nach fast einem vierteljahr dauernder armschmerzen - nach -zig arztbesuchen - orthopäde, neurologe, hausarzt, nach -zig massagen, krankengymnastik, lymphdrainagen und dem gefühl, von ärzten als hypochonder hingestellt zu werden, fasste ich dann mut, zum frauenarzt zu gehen, da der schmerz mittlerweile nicht mehr im arm nur saß sondern auch unter der achsel bzw. am brustbein. ANGST!!! PANIK!!!

mein gefühl hat mich nicht getäuscht, 4,5 cm mammakarzinom-rezidiv, der auf den armnerv und auf die armvene drückt, von daher auch meine armschmerzen...................., aber da der orthopäde davon ausging, daß ich feinmaschig untersucht und beobachtet bin als krebskandidat (mittlerweile war ich wieder im halbjährlichen rhytmus), hat er auch nicht in richtung krebs gedacht...................

egal, jetzt sowieso egal................bin mal wieder dabei -------zum dritten!!habe endlich letzten donnerstag die erste chemo bekommen - taxan oder taxotere??? bin noch durcheinander, war alles ein wenig viel in letzter zeit.......sollte ursprünglich 6 zyklen bekommen im 3-wöchigem abstand, haben die ärzte aber wieder verworfen, da ich die letzte chemo abgebrochen hatte und bekomme nun wöchtenliche chemo, jeweils nur ein drittel der menge, so daß ich nach drei wochen auf dem gleichen stand bin, wie bei der ursprünglich geplanten, nur, so soll die chemo vom körper besser vertragen werden, wurde mir gesagt.
habe auch während der chemo eishandschuhe angezogen bekommen, was ich aber nach 30 minuten vor schmerzen nicht mehr aushalten konnte, hände waren blaurot gefroren und der ganze körper war ein einziger schmerz. tja, bin wohl der große abbrecher????sorry, versteh nicht, wie frauen diesen schmerz ertragen können, ist wie eine handvergewaltigung im schnee.......aber vielleicht bin ich ein weichei????? diese handschuhe sollen halt die gefäße in den händen zumachen, damit die chemo nicht an die nägel geht. hab auch so ein nagelset erhalten und hoffe nun, daß sich die nägel nur verfärben und nicht ausfallen, ogott, das muss schrecklich sein, so ohne nägel...........mit den haaren, das kenn ich ja schon, aber nun auch die nägel??
aber selbst das würde ich auch noch in kauf nehmen, wenn mich nur endlich dieser scheißkrebs in ruhe lassen würde. ich kann noch nicht operiert werden, weil das risiko einer nerv-oder blutbahnverletzung zu groß ist. nun muss der tumor erstmal schrumpfen und dann evtl. op.

knochen-ct zeigt ebenfalls auffälligkeiten, die aber auch von einem sturz sein könnten, den ich im januar im schnee hatte, böse rippenprellungen. jetzt bekomm ich nächste woche sicherheitshalber noch was per infusion, was die knochen stabilisieren soll - bekommen auch frauen mit oestoporose (richtig geschrieben???). ist keine chemo, nur stabilisierung. bin fest davon überzeugt, da das röntgenbild nach dem knochen-ct lt. arzt keine knochenveränderung gezeigt hat, daß es NICHTS dort ist, außer der prellung!!

hoffe, ich habe jetzt nicht zuviel geschrieben, aber musste das mal loswerden, werde nachher nochmal nachsehen kommen, ob mir jemand antworten mochte......................bin irgendwie froh, leute gefunden zu haben, die dasselbe schicksal haben - man fühlt sich nicht mehr so allein mit seiner last..................

lg
lucy050
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  #12  
Alt 27.03.2006, 02:57
gtg gtg ist offline
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Hallo Ihr Lieben,
nun bin ich seit ein paar Wochen in diesem Forum angemeldet..und möchte mich dann auch mal vorstellen!
Heute bin ich knapp 43 Jahre-hatte grad Geburtstag,lebe seit 25 Jahren mit dem gleichen Mann zusammen und hab ihn vor 13 Jahren geheiratet.Wir sind Menschen ,die ihren Traum leben dürfen,wir kauften vor zehn Jahren ein kleines Landgut und leben heute in einem ausgebauten Pferdestall-vor den Toren von Berlin in ländlicher Umgebung,zwei wirklich große Hunde ( 70kg) gehören seit 7 Jahren zum Hof.
Wir haben keine eigenen Kinder,was gewollt ist. Ich bin schon immer im sozialen Brennpunkt von Berlin mit Kindern tätig gewesen-und wir haben ein 13 jähriges Pflegekind, deren Mutter vor 7 Jahren an Krebs starb. Das allein ist schon eine Tragödie.
Ich bin mit 41 Jahren an BK erkrankt. Als Risikopatientin ( 7 Angehörige an Krebs in jungen Jahren verstorben) wurde bei mir in engen Abständen -seit 21 Jahren untersucht. Also im Winter Mammo und Sono, im Sommer bei meiner Gyn. So zogen die Jahre ins Land-mir ging es blendent-gesundheitlich-nie geraucht,kaum getrunken..gut gelebt.Ein bischen intensiven Sport,tolle Familie,meinen Traumberuf..alles erarbeitet und wirklich überglücklich in der Natur.Dann im Nov. 2004 die winterliche Untersuchung-5,5 Monate nach meiner Gynuntersuchung-11,5 Monate nach meiner letzten Mammo+Sono!!!!
Wir plaudern,bin ja seit Jahren eine alte Bekannte..das Gespräch bricht ab-mit den Worten" hier stimmt was nicht." Vorher haben wir noch die Mammobilder angeschaut..völlig unauffällig...und dann bei der Sono...13 TUMORE! Ich habe nichts gemerkt-sicher hatte ich einen sehr großen Busen-aber auch als ich wußte wo sie lagen,konnte ich sie nicht ertasten!
Das geht doch nicht-13 Tumore und ich spüre NICHTS!!!????Nein, ich fühle mich gut, mein Körper top fit....???
Nur 2 Stunden später saßen mein Mann und ich bei der Gyn. und redeten schon über Brustamputation...sowas von eindeutig- ich als Laie konnte erkennen-dass hätten auch Bilder aus einer Zeitschrift zum Thema Brustkrebs sein können...die Welt drehte sich rückwärts-von einer Minute zur anderen hatte ich die rote Karte des Lebens-ich, die vor Lebensenergie strotzt-steht am Rande vom Spielfeld des Lebens.
Nach 18 Std. war ich ,dank meiner Gyn.,im Brustzentrum bei einem hervorragendem Professor-auf der ganzen Basis!! Wir reden sehr ehrlich..es sieht nicht gut aus erfahren wir behutsam,es folgen Informationen ,die an mir vorbeirauschen.Der Prof. spricht mich an und gibt mir drei Tage um mein Leben zu regeln--drei kurze,wertvolle Tage um mein Leben zu sortieren-unser Kind,wie sagen wir es???? Der FAmilie,Eltern,Geschwister????
Mein Testament will ich machen, Patientenverfügung...ich habe harte klare Vorstellungen-Notartermin ,Vollmachten, Verabschieden,Trösten,meine Wunden lecken, Dienstellenübergabe...und ich wie in einer trüben Wolke-so wie im Kino -wo vorne geraucht wird-ich in der dritten Reihe-der besseren Sicht wegen-so mit Kaffee während der Vorstellung.
Ohnmachtsgefühle,Unglaube wurden abgelöst durch absolutes rationales Handeln und ich regelte! Eine Woche später war klar..nach allen Untersuchungen ..ich bin nicht mehr operabel!
Mein Krebs überaus selten-zwei Dokus konnte mein Prof. finden-weltweit-ehrliche Aussagen-es gibt keine Erfahrungen mit dieser Art-und ich,ich liebe dieses Leben.
Es folgte der Gentest...ich machte mir schwere Vorwürfe warum hab ich mich gedrückt..was hätte-wenn und aber!!!!!Chemo heißt nun meine einzige Chance-so hoch dosiert es nur geht,wieder reden der Prof.,mein Mann und ich lange...ich habe nur eine Chance und die darf nicht vermasselt werden--mit dem Ziel Brustamputation....und ich wollte! An der Chemo bin ich zweimal fast gestorben,zu keiner Sekunde war ich bereit aufzugeben, und habe es geschafft-die Tumore sprachen auf die Therapie an-Brustamputation erfolgte. Nur drei Tage nach dieser OP kam mein Genergebnis:::es liegt ein völlig unerforschter Gendefekt vor,zum jetzigen Zeitpunkt kann man darüber keine Aussage treffen!! Kein TREFFER obwohl von Großmutter,Tanten und Cousinen die BK Erkrankung klar war!!!
Nach meiner Brustamputation war klar-weitere Chemo müssen noch folgen...und ich lasse Federn, leide und biete dieser Krankheit meine Stirn!Lymphen rechts entfernt 18 befallen..und ich LIEBE dieses Leben. Wieder war die Chemofolge schwer-und diesmal meinte nun auch die BAuchspeicheldrüse sich melden zu müssen..eine Spirale von Nebenschauplätzen öffnete sich-und ich-ich war und bin entschlossen-keinen Zentimeter nachzulassen.Ich nutze die Zeit die da ist-ich kämpfe-denn jeder TAg ist es Wert gelebt zu werden! Nach einer Eierstockentfernung im Sept. 2005 mit Vorbereitung auf eine TRAm,habe ich einen Brustaufbau/TRAM im Oktober 2005 hinter mir-hatte da ein wenig Pech-Sepsis-Not-OP und 2/3 mußten entfernt werden--und wieder hab ich um alles gekämpft-und wieder hab ich gewonnen-knapp-aber gewonnen!!!Im Januar 2006 dann ein BAuchdeckenbruch-und nun mit einem schicken Netz in der BAuchdecke,32 cm Bauchschnitt der gut heilt...und lächle dem Frühling entgegen-den ich heute riechen konnte. Noch zwei OP´s liegen vor mir in diesem Jahr..aber dass schaff ich nun mit links!Im Juli fahr ich zur Reha nach Boltenhagen-Ostsee,ein göttliches Plätzchen..ich war letztes Jahr schon mal zur Stabilisierung dort!
Ich habe meinen Frieden mit mir gemacht-ich zürne nicht mit mir und meinem Schicksal-denn alles was ich machen konnte,hab ich gemacht und dennoch ist es passiert! Meine Familie steht fest hinter mir, mein Mann ist ein Fels in der Brandung...der so manche Welle für mich dämmt!
Ich werde meinen Beruf,der meine Berufung war- nicht mehr ausüben können-ein ausgeprägtes Lymphödem im rechten Arm,Sehnenzerstörung in beiden HAndgelenken,Muskelschmerzen,Herzprobleme,usw.usw. ,nun die Bauchdecke..was soll ich euch erzählen-dass kennen doch die meisten von euch auch!Lass alles auf mich zukommen-was mit einer Berentung ist...eins ist mal klar--verdunsten werd ich nicht!
Manchmal stoße ich mir die Seele wund-heule den Mond an-finde ich habe ja nun viele Tröge ausgesoffen und erwarte dass es nun BESSER wird...und dann ist sie da -meine Lust am Leben-meine Demut vor dem Alltäglichen..und jeder Tag ist es Wert gelebt zu werden.
Wer mit dem Teufel Tanzen will ,muss den Takt beherrschen-nun ich war schon zweimal in der Hölle und bin Fit für den nächsten Tanz!
Ich hoffe ich konnte euch Mut machen alles zu NUTZEN was an Möglichkeiten zur Verfügung steht-nichts lässt sich verhindern-aber rechtzeitig entdecken!
Ich wünsche euch allen viel Kraft!
Liebe Grüße gtg/GABI
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  #13  
Alt 01.04.2006, 21:26
Benutzerbild von Regentropfen
Regentropfen Regentropfen ist offline
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Ort: Baden-Württemberg
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Hallo,

ich bin 27 Jahre alt, ledig, habe keine Kinder und wohne in der Nähe von Stuttgart.

Meine Mutter (59) ging im letzten Oktober eigentlich "nur" wegen Rückenschmerzen zum Arzt, als bei ihr Brustkrebs diagnostiziert wurde. Die rechte Brust wurde abgenommen, danach folgten 6 x Chemo. Seit ein paar Tagen nimmt sie Tamoxifen.

Ich bin sehr froh dieses Forum gefunden zu haben, weil die Berichte meiner Familie und mir viel geholfen haben.

Entschuldigt bitte die etwas kurze Vorstellung, aber ich bin leider keine große Schreiberin

Viele Grüße,
Regentropfen
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  #14  
Alt 02.04.2006, 17:18
kaline5 kaline5 ist offline
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Ort: Celler Land
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Hallo,
nachdem ich schon ein paar Anläufe genommen habe, möchte ich mich nun hier kurz vorstellen.
Ich bin 42, lebe mit meinem Lebensgefährten, 2 Hunden und 6 Katzen in einem Häuschen mit großem Garten in der Nähe von Celle.
Wir bauen gerade eine kleine Hundeschule mit Pension hier auf, seit September 05 bin ich arbeitslos.
Am 09.03.05 habe ich mit viel Glück ein Kammerflimmern überlebt, daraufhin wurden mir ein Defibrillator und 2Stents implantiert. Ich muß nun Medikamente nehmen, hatte zeitweise arg mit Angstattacken zu kämpfen.
Am 23.12.05 bin ich zur Mammographie gegangen, ich habe des öfteren eine machen lassen weil ich Mastopathie habe und ständig irgendwelche Knoten taste. Erst war alles ok, am 04.01.06 klingelte aber das Telefon, es war Mikrokalk links gefunden worden, ein Termin für eine Biopsie wurde vereinbart.
Am 29.01.06 wußte ich, daß der Kalk nicht harmlos war.
Nachdem die erste OP "mißglückt"war,(die Drahtmarkierung war an der falschen Stelle...) wurde 2 Wochen später nochmal nachgeschnitten.(Brusterhaltend)
Da ich den Defi auf der linken Seite habe, waren die OPs bißchen knifflig, jetzt stellt sich raus, daß ich deswegen wohl auch nicht bestrahlt werden kann, der Defi liegt im Bestrahlungsfeld und würde wohl Schaden nehmen.
Man hat DMCIS entfernt und Strahlen empfohlen.
Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen, ich warte auf Nachricht der Ärzte.
Ich beschäftige mich aber schon mit dem Verlust meiner Brust...
Grüße an alle hier
Christine
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Alt 03.04.2006, 17:18
apel68 apel68 ist offline
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Hallo ihr Lieben!
Nun möchte ich mich auch hier vorstellen.Ich bin noch 37Jahre alt.Ich lebe mit meinem Mann seit 1989 glücklich zusammen.Wir haben ein Haus,in dem wir mit unseren 2Katzen und einem Pärchen Graupapageien leben.Meine Tochter aus erster Ehe ist schon 19Jahre alt.Sie arbeitet seit Dezember 2005 in Österreich als Kosmetikerin in einem Hotel.Seit Dezember habe ich sie nicht mehr gesehen. Nach Ostern hat sie endlich Urlaub und kommt für 4Wochen nach Hause.Ihr habe ich noch nicht gesagt,daß ich Brustkrebs habe,weil ich ihr das Leben dort nicht schwer machen wollte.
Eigentlich bin ich schon seit Jahren in Kontrolle mit meiner rechten Brust.Hatte immer wieder Zysten und verhärtetes Drüsengewebe.Aber nie war es Ernst.Im Januar merkte ich wieder,daß sich etwas veränderte in der Brust.Aber ich dachte,ist doch eh wieder nichts.Doch im Februar wurde die Brust immer schlimmer.So bin ich doch zu meiner Frauenärztin.Und dann hatte ich das, wovor ich immer Angst hatte:mit einem Mal war es doch Brustkrebs.Sofort ins Krankenhaus,alle Untersuchungen(MRT und Stanzbiopsie.Das Ergebnis war für mich niederschmetternd,die Brust mußte ab.Es war ein Alptraum.Mein Mann und ich konnten nur weinen.Die OP habe ich gut überstanden,3Lymphknoten von 19 entfernten waren befallen,aber keine Metastasen.Wenigsten da hatte ich Glück.Nun kämpfe ich mich durch die Chemotherapie.Habe schon 2 geschafft,wobei mich die 2.ganz schön umgehauen hat.Aber was solls,hauptsache ich werde oder bin schon gesund!!!
Nun bin ich viel im Internet gewesen und habe den Krebskompass gefunden.Naja mal sehen,vielleicht hilft es mir,wenn ich mich im Chat mit euch austauschen kann.
So das soll es erstmal gewesen sein.Ich grüße alle und wünsche allen hier alles Gute!
Tschüssi sagt euch apel68

Geändert von apel68 (14.04.2006 um 16:07 Uhr)
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