Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Allgemeine Themen > Krebsforschung

 
 
Themen-Optionen Ansicht
  #12  
Alt 30.11.2015, 23:40
Zoraide Zoraide ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 20.04.2013
Ort: Rheinland-Pfalz
Beiträge: 483
Standard AW: Späterkennung von Krebs. Normal? Was können wir dagegen tun?

@Stuggi
Ranga Yogeshwars Film "Quarks & Co: Wem nützt Krebsvorsorge?" hat mir gar nicht gefallen. Für die holzschnittartige Erklärung, was Krebs macht, wurden Wörtern wie "asozial", "hinterlistig" etc. verwendet. Das würde ich mir sachlicher wünschen.
Dass der PSA-Test "kritisch" gesehen werden sollte, geht seit über 10 Jahren durch die Presse. Das ist nix Neues. Warum wurde nicht in dem Zusammenhang über neue Operationsverfahren berichtet, die angeblich nicht zu Inkontinenz und Impotenz führen? Das wäre spannend gewesen.
Auch wurde nicht deutlich gemacht, dass es sich bei dem Bluttest, wo man ggf. DNS-Reste des Krebses aufspüren kann, um Zukunftsmusik handelt.
Dann wurde diese enorme Zahl, wieviel die Krebstherapie kostet, präsentiert. Diese Zahl wirft jedoch viele Fragen auf. Um welchen Prozentsatz handelt es sich im Vergleich den restlichen Kosten? In Deutschlang gibt es so viele Studien, wo die Behandlungskosten von der Pharmaunternehmen mit getragen werden. In welchem Verhältnis stehen diese Kosten zu den Kosten der Krankenkassen?
Da hätte ich mir eine differenziertere Erläuterung gewünscht.
Dann wurde herausgestrichen, dass die Früherkennung nicht zu einem längeren Überleben führen würde - ohne Quellenangabe. Nicht angesprochen wurde aber die "Qualität" vom Leben. Ich könnte mir vorstellen, dass 8 Jahre Krebstherapie bei einer Früherkennung leichter sind als 6 Jahre bei einer Späterkennung. Ich fand das Leben bis zur Erkennung meines Krebses nicht sonderlich prickelnd.
Auch von der Darlegung zum Mammographiescreening bin ich nicht wirklich überzeugt. Okay, bis jetzt hat eine Früherkennung nicht zu einem längeren Leben geführt - so wie ich es verstanden habe - ich frage mich, ob gerade bei den Neuerungen in den letzten 10 Jahren wie der Antikörpertherapie die Auswertungsphase überhaupt lang genug gesteckt war.
Mit Zitat antworten
 

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 20:13 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55