Trotz Komplettremission Rückfall?

[tina280]

zhallo Ihr Lieben

Ich wollte mal fragen,wer nach einer neoadj. Chemo trotz Komplettremission einen Rückfall erlitten hat oder Metas bekommen hat?
Mein TN Tumor war lt. US mach der 4. Chemo weg und der Pathologe hat das nach der Op bestätigt.
Habe im Moment soviel Angst vor Metas...

Oder hat jemand eine Komplettremission und hat nie wieder einen Rückfall gehabt?
Bin auf der Suche nach pos. Bericjten!

Danke Euch!

LG
Tina

[Loreley333]

Liebe Tina,
ich verstehe deinen Wunsch nach positiven Berichten, weil man sich dadurch zeitweise immer wieder gut aufbauen kann.
Jedoch wird das, was du hier möglicherweise an Aussagen bekommst nicht repräsentativ sein. Denn viele Frauen, die nie wieder was von ihrem Schalentier gehört haben, sind hier nicht mehr so aktiv, so dass du vielleicht von diesen Frauen keine Rückmeldung, dafür aber die eine oder andere negative Rückmeldung bekommen könntest. Ich will sagen, dass es gut ist, dich durch positive Berichte aufzubauen, das mache ich auch ständig. Aber lass dich nicht runterziehen, wenn es nicht so sein sollte.
Ich wünsch dir auf jeden Fall, dass du keinen Rückfall erleiden wirst.
Alles Liebe
Sabine

[eriboeh]

hallo,
da gebe ich loreley total recht, in den foren melden sich meist die , die noch gesundheitliche probleme haben, aber selten menschen die wieder gesund sind !! und alles erfolgreich hinter sich gebracht haben. also immer positiv sein.

[gilda2007]

Schau doch einfach in den Mutmach-Thread ... das findest Du, was hier zu finden ist. Die Angst ist aber normal. Ganz schlimm erwischte sie mich in den Jahren 2-4 nach der Erstdiagnose. Jetzt, nach 6 Jahren, ist sie immer wieder mal da, aber es pendelt sich ein.

[tina280]

Danke Euch!
Habe schon im Mutmachthread geschaut und unter Suche Komplettremission eingegeben, leider kamen nicht viele Ergebnisse.

[gilda2007]

Es hört sich so an, als würdest Du Dich gerade etwas verrückt machen. Es ist völlig unerheblich, ob Du jemanden findest, der nach einer Komplettremission einen Rückfall hatte, denn es sagt nichts, aber auch gar nichts darüber aus, wie Dein Verlauf sein wird.

[tina280]

Ach Gilda, ich weiss, ich weiss. Aber ich komme gerade nicht aus dieser Schleife raus. Werde versuchen, mich abzulenken. Ich weiss ja, dass alles sein kann...

[Katzenmama6]

Liebe Tina,

es geht mir richtig zu Herzen, wenn ich lese, wie dich die Angst vor einem Weiterschreiten der Erkrankung im Moment in ihren Fängen hält.
Du bist noch so jung und hast, falls Gott es will, noch viele Lebensjahre vor dir. Und an denen sollst du dich erfreuen und sie mit deiner Familie genießen können.
Keiner von uns weis, wie es im Endeffekt weitergeht, aber wenn nichts nachkommt, machst du dir deine kommenden Jahre wahnsinnig schwer.
Hast du dir schon mal überlegt, die Hilfe eines Psychoonkologen in Anspruch zu nehmen.? Vielleicht wäre das für dich eine Möglichkeit, deine Ängste in den Griff zu bekommen.

Alles Liebe für dich .
Katzenmama6

[Butterfly76]

Liebe Tina,
ich weiß auch wie Du Dich fühlst... auch ich habe regelmäßig (Chemo ist sei April rum) regelrechte Zusammenbrüche, fühle etwas wo doch nix ist, bilde mir ein und mein Hirn malt sich die grauenhaftesten Dinge aus.

ich versuche positiv zu denken, was mir auch zu 90% gelingt. Mit jeder Woche werde ich zuversichtlicher, mache wieder Pläne die etwas weiter in der Zukunft liegen.

Meine Vorrednerin hat es so schön beschrieben: vielleicht haben wir noch viiiieeeele Jahre vor uns u machen es uns mit unseren Ängsten gerade so schwer.
Ich gehe in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen zur Psychoonkologin. Ich finde es hilft, dennoch hab ich manchmal das Gefühl nicht Herr der Lage zu sein.
Aber das wäre wohl auch zuviel verlangt...erst ein Jahr danach. Aber hey... schon ein Jahr!!!
aber es wird. Da bin ich zuversichtlich und bei Dir auch.

ich wünsche Dir, das die Attacken weniger werden u Du Herrin der Lage wirst ;-)

Liebste Grüße, butterfly

[Eulenteddy]

Hallo zusammen,

ich verstehe die Argumentation und auch, dass einen gewisse Ängste befallen. Da kann ich mich nicht ausnehmen.
Tina, Du hast von Deiner Angst vor Metas geschrieben, davon kann auch ich mich nicht ausnehmen - und ich bin noch in der Chemo. Wenn es hier und da und dort zwickt ist einfach der erste Gedanke "wächst da was?"
Aber ich bin der efsten Überzeugung, so wie es hier schin geschrieben wurde, mit der Zeit bekommt man diese Ängste in den Griff. Aufhören werden sie wahrscheinlich nie, aber man lernt mit ihnen umzugehen und - ZU LEBEN!

Trotzdem finde ich diese Frage nach Rückfall trotz Komplettremission schon auch rein objektiv ganz interessant. Auch ich bin TN und wenn man sich solche Fragen stellt heißt das nicht automatisch, dass man die riesige Panik schiebt. Persönlich möchte ich möglichst viel über meinen "Feind" wissen und außerdem macht mich ein Mehr an Wissen ruhiger.

[tina280]

Eulenteddy, ja, Du hast vollkommen Recht mit Deiner Antwort!
Meine Angst hat sich nochmal ein bisschen verstärkt, als ich den Abschiedsthread von Tanja28 gelesen habe. Sie hatte auch TN und, ich vin mir aber nicht sicher, eine Komplettremission. Zumindest war ihr Tumor auf 1mm geschrumpft, was jetzt beim Pathologen rausgekommen ist, wiess ich nicht.

[tina280]

Huhu

Habe gelesen, dass von 167 Frauen, die eine pcr hatten, 17 ein Rezidiv bekommen. War eine Studie. Findet ihr das viel? Ich schon.

LG!

[Eulenteddy]

Ich weiß grundsätzlich nicht, was ich von solchen Zahlen halten soll.
Das sind allerdings nicht mal 30%. "Viel" würde ich für mich jetzt sagen, wenn es höher als 50% wäre. Aber so?! Letztlich ist das genau das gleiche wie bei den Prognosen: Du weißt nicht, auf welcher Seite Du stehst.
Ich nehme solche Zahlen inzwischen zur Kenntnis und beschäftige mich dann wieder mit den schönen Dingen des Lebens! (Oder ich versuche es zumindest!)

[tina280]

Steffi, bei mir wird es auch weniger, dass ich mich damit beschäftige aber trotzdem interessiert mich Eure Meinung. Ich denke, dass ich alles getan habe, um diesem Miestvieh dem Garaus zu machen, mehr kann ich eh nicht tun...

[Kayar]

Es sind sogar "nur" gute 10%. Das ist vergleichsweise weniger als bei allen BK Patientinnen. Ob eine Studie mit 167 Patientinnen aber aussagekräftig ist? Kannst Du mal den Link zur Studie posten bitte? Ohne die Randbedingungen zu kennen kann ich zumindest schlecht einschätzen ob das viel oder wenig, aussagekräftig oder nicht oder was auch immer ist. Lesen würde ich sie aber gerne.

Wir alle können nur unser Bestes tuen, die Therapien machen, Sport machen und uns gesund ernähren. Ausserdem versuchen möglichst entspannt und optimistisch zu sein.

Der Rest liegt nicht bei uns....