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AW: und nun? foll. Lymphom 2/III
Hallo zusammen,
nach längerer Zeit, in der ich stille Leserin war, plagt mich nun wieder eine Frage in eigener Sache. Vielleicht kann mir ja jemand von euch helfen. 2009 wurde bei mir ein foll. Lymphom, Grad 2, Stadium III festgestellt. Es folgten 6xR-Benda, komplette Remission, seit Juni 2010 Erhaltungstherapie mit Rituximab (alle 8 Wochen). Vor zwei Wochen war ich zum PET-CT: Keine auffälligen Lymphstationen - alles gut. Allerdings leuchtete es auf der LUnge , ziemlich groß. Mein Arzt fragte mich gleich, ob ich einen Infekt gehabt hätte. Das hatte ich in der Tat, wie jedes Jahr einmal seit ich denken, kann eine mittelschwere Bronchitis. Deshalb habe ich mir auch wegen des Leuchtens überhaupt keine Gedanken gemacht - ich hustete ja quasi noch in der Röhre. Auf dem Befund des Radiologen steht aber "LUngeninfiltrat?". Er selbst und auch mein Onko sprachen von LUngenentzündung - die hatte ich aber bestimmt nicht - das wäre mir aufgefallen. Ich nehme seitdem Antibiotika, muss übermorgen zur Kontrolle - und fange jetzt doch an mir Sorgen zu machen. Kennt sich jemand mit Lungeninfiltraten aus? Kann das denn sein, wenn doch an den ursprünglichen Tumorherden überhaupt nichts zu sehen ist. Im Moment hüstele ich immer noch, spüre sozusagen, dass ich Lungen habe. Vielleicht hat jemand Erfahrung. Danke für eure Hilfe. DAwn |
#2
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Rezidiv unter Rituximab - geht das?
Hallo zusammen,
nun bin ich doch wieder einmal hier und muss versuchen eine Wartezeit bis zu einer genauen Diagnose hinter mich zu bringen, ohne völlig am Rad zu drehen. Vielleicht habt ihr INfos, die mir helfen könnten: Im Sept. 2009 wurde bei ein foll. Lymphom, Grad 2, Stad. III, festgestellt. Es folgten 6xR-Benda, dann zwei Jahre Erhaltungstherapie mit Rituximab. Diese beiden Jahre sind nun vorbei und eigentlich hatte ich - und auch mein Onkologie erwartet, dass die nun anstehenden Untersuchungen nur ein Formsache seien. Zum ersten Mal bin ich mehr oder weniger entspannt zum CT gegangen. Und nun das: PET CT zeigt Aktivitäten in beiden Leisten. Wie kann das sein? Ich habe doch alle zwei Monate Rituximab bekommen. Ich hatte angenommen, dass ich, solange ich das bekommen, auf "der sicheren Seite" zu sein. Und nun das. Gibt es Rezidive unter Rituximab. Vergrößerte Lymphknoten an der Leiste können natürlich alles sein. Zu Zeit habe ich z. B. eine riesige Entzündung am Knöchel nach einem Mückenstich (zumindest glabue ich, dass es eine Mücke war). Könnte das die Lymphknoten nicht zum Leuchten bringen. Der Strahlenarzt wollte es nicht ausschließen - aber so ganz überzeugt schien er nicht. Kennt sich vielleicht jemand hiermit aus? Danke für eure Hilfe! Dawn |
#3
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AW: und nun? foll. Lymphom 2/III
HAllo Dawn,
es tut mir echt leid, dass du dich nun mit Rezidiv-Sorgen auseinandersetzen musst. Du fragst, ob es Rezidive unter Rituximab gibt. Ich denke ja - schließlich gibt es auch Rezidive unter viel stärkeren Chemotherapien. Ob die Aktivität in den Leisten auch von dem entzündeten Mückenstick kommen kann, weiß ich nicht. Ich würde mal sagen, dass es an dem betroffenen Bein durchaus sein kann, dass sich dort aufgrund der Entzündung die LK vergrößern. Seltsam ist halt, dass die andere Leiste im PET auch "leuchtet". Wann hast du denn den Nachbesprechungstermin? Versuche halt, dich so wenig wie möglich verrückt zu machen. Selbst wenn es ein Rezidiv ist, muss es nicht automatisch sein, dass eine neue Behandlung nötig ist. Watch and wait kann ja auch erstmal eine Option sein, mit der manche Betroffene mehrere Jahre recht gut leben können. Ansonsten gibt es im Falle eines Rezidivs für dich ja noch sehr viele Behandlungsoptionen, die noch nicht ausgeschöpft sind. Kopf hoch, Verrücktmachen bringt nichts!!!! Ich drück dir die Daumen, dass alles eine ganz harmlose Ursache hat!!! Liebe Grüße Mirijam
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follikuläres NHL, Grad 1, Stadium 4, seit März 2008 Therapie: April/Mai 08 - Chemo abgelehnt, stattdessen Rituximab Monotherapie Ergebnis: Rückgang der LK um 30-50%, Jetzt "watch and wait" Nachuntersuchung Aug.08: nur noch wenige LK zu sehen, weiter "watch and wait" aktueller Stand 2019: keine vergrößerten LK zu finden |
#4
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AW: und nun? foll. Lymphom 2/III
Hallo Mirijam,
vielen Dank für deine Antwort. Diese sehr sinnlose Krankheit hat wahrscheinlich keinen Respekt vor einem sinnvollen Medikamt wie Rituximab. Ich hatte einfach angenommen, dass ich, solange ich diese Infusionen bekomme, auf der sicheren Seite bin. Gestern war ich zur Knochenmarkspunktion, schon länger geplant im Rahmen des Abschlussstagings nach 2 Jahren Erhaltungstherapie. Wie sagte mein Doc: "Das Knochenmark wird frei sein, es war die letzten beiden Male auch frei." Wir sind einfach alle davon ausgegangen, dass es vorbei ist. Und haben eigentlich nur noch überlegt, ob ich u.U. auf 4 Jahre Erhaltung gehen soll... Naja, gestern habe ich dem Oberarzt mal meinen Fuß gezeigt (2 Tage konnte ich gar nicht gehen, danach war er zwei TAge geschwollen, aber immerhin laufen konnte ich). Er hat sich den Knoten per Ultraschall angesehen und meinte, dass das PET oft merkwürdige Dinge zeige. Er hat erst einmal Entwarnung gegeben. Und was die andere Seite angeht: Ich habe am rechten Beim immer wieder mal kleinere Entzündungen,wegen Krampfadern seit der 2. Schwangerschaft. Ich klammere mich einfach an alles. Mein Bauch sagt, dass alles gut ist - sein muss. Bei der ersten Diagnose wusste ich im Grunde, dass nicht alles gut ist. Jetzt heißt es erst einmal 14 Tage abwarten. Und von diesen CTs habe ich endgültig die Nase voll. In Zukunft reicht mir auch der Ultraschall. Hoffentlich. Liebe Grüße Dawn |
#5
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AW: und nun? foll. Lymphom 2/III
Hallo!
Offenbar ist es kein Rezidiv. Dieser unglaubliche Mückenstich/Käferbiss hat wohl dafür gesorgt, dass der Lymphknoten anschwoll. Im Bericht des Nuklearmediziners ist nun plötzlich auch nur noch von einem geschwollenen Knoten zu lesen, eben der Mückenstichknoten. Und der ist lt. Ultraschall gestern nicht mehr sichtbar. Sicherheitshalber möchte Onkodoc ein MRT des Beckens machen lassen. Und hat mir PET-CT -Geschichten erzählt ... ich brauche sowas nicht mehr. 2x PET, 2x falscher Alarm. Und ich habe schon wieder gezittert, ob ich die Einschulung meiner Tochter wohl noch erlebe ... Euch allen alles Gute! Dawn |
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AW: und nun? foll. Lymphom 2/III
Ach das sind schöne Neuigkeiten! Ich freue mich für Dich und hoffe, dass Du jetzt nicht mehr solche Aufregungen erleben musst!
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Einen schönen Tag wünsche ich euch! Nicole Mein Mann: NHL Diagnose 31.10.2007 / Glioblastom Diagnose 31.10.2008 Zur Zeit geht es uns gut. |
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AW: und nun? foll. Lymphom 2/III
Hallo zusammen,
nach längerer Zeit mal wieder ein update, dass anderen vielleicht Mut machen kann. Fast 8 Jahre nach der Erstdiagnose ist immer nach alles gut. Euch alles Gute! Dawn
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Sept. 2009: Diagnose Foll. Lymphom, Grad 2, Stadium 3 ab Okt. 2009: 6xR-Benda, 2xRituximab; Komplette Remission ab Mai 2010: 2 Jahre Erhaltung: Rituximab Juni 2012: weiterhin komplette Remission Juni 2013: Diagnose Sarkoidose, NHL in Remission Oktober 2013: alles gut Mai 2014: alles gut Mai 2015: alles gut Juni 2017: immer noch alles gut April 2019: alles gut Am Ende ist alles gut. Und wenn es nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende. |
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AW: und nun? foll. Lymphom 2/III
Hallo Dawn & Hallo an alle anderen!
Ich lese hier jetzt schon seit vielen Jahren und heute muss ich einfach schreiben. Ich hatte 2008 ein follk. Lymphom in der Ohrspeichendrüse. Darauf folgte Bestrahlung und Rituximab. Ich habe alles so wunderbar vertragen das es fast peinlich war hier zu schreiben... Ich kenne soviele Krankheitsverläufe von Euch und habe die "Apfelchen" Zeit noch erlebt. Man was war das für eine starke Frau! Ich war mir immer sicher das es einen Rückfall geben wird und Tataataaaa da ist er. Letzte Woche wurde ein Lymphknoten aus der Leiste entnommen und gestern kam das Ergebnis der Biopsie...bin also wieder im Rennen. Nächste Woche soll ich ins PET CT und danach wird entschieden, was gemacht wird. Jetzt lese ich Deine Geschichte und bin ganz verunsichert. Will ich überhaupt wissen wer sich noch so in meinem Körper rumtreibt? Will ich wieder eine Therapie? Was wäre wenn der doofe Knoten in der Leiste, DER MIR GAR KEINE PROBLEME gemacht hat nicht im Ultraschall aufgefallen wäre. Muss diese Chemie immer sein? Gehe ich mal einen anderen Weg, den mein Umfeld aber verständlicherweise nicht verstehen würde... Entschuldigt das ich erst nach Jahren schreibe und jetzt sooooviele Fragen habe!!!! Ich bin 39 und habe einen Sohn der nach den Ferien eingeschult wird. Viele liebe Grüße Anja
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April 2008 follikuläres Lymphom Grad 1, Stadium 2A Juni 2008 Bestrahlung bis April 2009 Rituximab |
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AW: und nun? foll. Lymphom 2/III
Kann Dich soo verstehen....drück Dich ganz fest !
Lieber Gruß von Nati |
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AW: und nun? foll. Lymphom 2/III
Hallo, alle zusammen!
Nach etwa einem Jahr bin ich nun wieder einmal hier und lese ganz neue Namen, hinter denen sich ganz eigene Schicksale verbergen. Euch allen wünsche ich alles Gute und erfolgreiche Therapien. Ein kurzes update: Gerade habe ich meine letzten Postings nachgelesen: Mai/Juni 2011 mit Verdacht auf Rezidiv nach PET-CT. Mai/Juni 2012 mit Verdacht auf REzidiv nach PET-CT. Beide Male war es falscher Alarm, der mir natürlich jedes Jahr den Boden unter den Füßen kurz weggezogen hat. Und nun ist wieder der Mai 2013 gerade zu Ende - und wieder ist mir gerade der Boden unter den Füßen weggesackt. Vergrößerte und vermehrte Lymphknoten, Ultraschall eher unauffällig, Knotenentnahme am Hals, Ergebnis: Sarkoidose, eine seltene Immunschwächekrankheit, die in den allermeisten Fälle harmlos verläuft und von alleine wieder weggeht. Ich hoffe, dass sie das auch in meinem FAll tut und das Sarkoidose und NHL sich vielleicht gemeinsam verabschieden. Oder zumindest gut vertragen, so dass nichts Schlimmes durch das Zusammenspiel ausgelöst wird. Ein Gutes hat das NHL vielleicht: Man sieht viele Dinge, u. a. Krankheiten, an denen man höchstwahrscheinlich nicht sterben wird, sehr viel gelassener. Ich wünsche euch alles Gute! New-Dawn
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Sept. 2009: Diagnose Foll. Lymphom, Grad 2, Stadium 3 ab Okt. 2009: 6xR-Benda, 2xRituximab; Komplette Remission ab Mai 2010: 2 Jahre Erhaltung: Rituximab Juni 2012: weiterhin komplette Remission Juni 2013: Diagnose Sarkoidose, NHL in Remission Oktober 2013: alles gut Mai 2014: alles gut Mai 2015: alles gut Juni 2017: immer noch alles gut April 2019: alles gut Am Ende ist alles gut. Und wenn es nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende. |
#11
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AW: und nun? foll. Lymphom 2/III
... ganz vergessen: NHL ist weiter in Remission!
weiß gerade nicht, wie ich die Signatur ändern kann... New Dawn
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Sept. 2009: Diagnose Foll. Lymphom, Grad 2, Stadium 3 ab Okt. 2009: 6xR-Benda, 2xRituximab; Komplette Remission ab Mai 2010: 2 Jahre Erhaltung: Rituximab Juni 2012: weiterhin komplette Remission Juni 2013: Diagnose Sarkoidose, NHL in Remission Oktober 2013: alles gut Mai 2014: alles gut Mai 2015: alles gut Juni 2017: immer noch alles gut April 2019: alles gut Am Ende ist alles gut. Und wenn es nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende. |
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