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Alt 12.01.2016, 14:37
lena125 lena125 ist offline
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Registriert seit: 09.12.2014
Ort: Karlsruhe
Beiträge: 4
Standard Darmkrebs Lungenmetas

Meine geliebte Mama (66) liegt seit 3.01.2016 im Krankenhaus, Pilliativstation. Sie schläft die ganze Zeit und erkennt uns sehr schwer, wenn sie mal Augen auf macht.
Ich habe Angst, dass ich was falsch mache und sie muss leiden.
Vor 1,5 Jahre haben wir schreckliche Diagnose erfahren: Darmkrebs, metastasiert (Bauchfell, Eierstöcke, Gebährmutter, Milz, Aorta). Ich habe sie gepackt und wir sind nach Türringen gefahren-HIPEC. Ich bin dem Arzt so dankbar, er hat meinen Mama noch 1,5 Jahre geschenkt!!
Nach OP hat sie sich gut erholt und wir haben mit Chemo angefangen. Mit der Klinik waren wir aber sehr unzufrieden, weil die Nebenwirkungen von Chemo nicht behandelt wurden und es folgte FOLFOX mit Cetuximab, obwohl laut GEN-Test CETUXIMAb in Ihrem Fall nichts bringte. Deswegen haben wir in eine anderen Klinik (25 km Entfernung) Chemo weiter gemacht: FOLFOX mit Bevaticumab, als es nicht mehr geholfen hat, wurde ihr FOLFIRI verabreicht.
Dazwischen hat sie Septischen Schock gehabt , da der Darm sich geplatzt hat, niemand hat gedacht dass sie es überlebt, die Überlebundschance stand auf 1%!! SIe hat es geschafft!! Die Chemo hat sie immer gut vertragen, hat nie schmerzen gehabt, sie hat normales Leben geführt. Doch in Oktober 2015 hat CT gezeigt, dass Tumor sich gestreut hat (Wirbelsäule, Bauchfell, Mehr Metas in der Milz...LUNGEN!!!) Der Arzt hat starke Chemo weiter gemacht: FOLFOX/IRI mit Aflibercept. Außer Husten hat sie keinen Leiden gehabt.

Nun seit 30.12.2015 hat sich ihr Zustand rapide verschlechtert : sie bekam kaum Luft, Atemnot, schwäche!! am 2.1.2016 brachte ich sie in den Krankenhaus, wo wir erste Chemo gemacht haben (Notfall). Der Arzt hat mehrmals mir gesagt, dass er nicht böse ist, dass wir Klinik gewechselt haben.
Sie haben festgestellt, dass die Lungen voll mit Metas sind und haben gesagt, dass sie keine künstliche Nahrung braucht!
Die erste 3 Tage auf Pilliativ hat sie mir immer gesagt, dass sie Hunger hat, kann aber nicht essen!! Warum aber wollen Ärzte keine Nahrung geben?? Ich habe Angst, dass sie sich verhungert und verdurstet, weil Infusion mit der Flussigkeit bekommt sie auch nur sehr wenig(((( Wenn ich die Ärzte anspreche, heißt das, dass die Essen alles schlimmer macht. Auch bekommt sie starke Beruhigungsmittel, sehr viel Morphin (aufgrund von Atemnot).
Es tut weh zu sehen, dass sie dort liegt und die Ärzte warten anfach, bis das passiert!! Ich weiss nicht, was ich tun soll

Geändert von lena125 (12.01.2016 um 14:39 Uhr) Grund: verschrieben
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